Gelungener Saison-Auftakt für Schott-Männer

Mit einem hart umkämpften 29:26-Heimsieg gegen die Rheinhessenliga-Reserve der Nachbarn vom HC Gonsenheim starten unserer Schott-Männer in die Verbandsliga-Saison. Glückwunsch, so kann es gerne weitergehen!

Enttäuschender Saisonabschluss – TSV Schott 28:41 HSV Sobernheim

Spätestens nach diesem letzten Heimspiel dürfte jedem klar sein, dass der Abstieg in die Verbandsliga der richtige Schritt ist. Zwar fehlten mit Florian Huber, Markus Sommer, Julian Zschocke, Philipp Hermann, Leonardo Scaravilli und Moritz Reckert verletzungsbedingt wichtige Spieler, doch dies kann für die bescheidene Leistung keine Entschuldigung sein. Bereits nach wenigen Minuten zeichnete sich ab, dass in der Abwehr der nötige Zugriff komplett fehlte. Die Gäste konnten immer wieder einfache Treffer erzielen, so dass der HSV Sobernheim bereits nach knapp 13 Minuten mit 6:13 in Führung lag. Auch wenn die beiden Torhüter von ihrer Abwehr im Stich gelassen wurden, hatten sie einen unglücklichen Tag. Entweder wurden Würfe der Gäste abgefälscht oder man war an Tempogegenstößen noch dran, die trotzdem den Weg zum Tor fanden. Nichtsdestotrotz konnte der TSV Schott noch einmal in der 28. Minute auf ein 13:16 herankommen. Dies sollte aber auch die letzte spannende Phase des Spiels sein. Die Gäste erhöhten zur Pause noch einmal auf einen 6-Tore-Vorsprung zum 13:19.
Auch in der zweiten Halbzeit wurde die Arbeit in der Abwehr mehr oder weniger vernachlässigt. Die Gäste spielten ihren Stiefel souverän herunter und zeigten, dass sie diesen Auswärtssieg unbedingt wollten. Beim TSV Schott konnten immerhin im Angriff Johannes Mitschka und Clemens Walker mit sehenswerten Treffern überzeugen. Der HSV Sobernheim ließ aber nichts mehr anbrennen und gewann schlussendlich verdient mit einem 28:41.
Wir hätten diese Saison gerne mit einem positiven Ergebnis beendet. Bedanken möchten wir uns trotzdem bei unseren Zuschauern, die uns immer unterstützt haben und immerhin mit einem Sieg gegen Bodenheim belohnt wurden.
Dass ein Saisonende auch immer mit dem ein oder anderen Abschied verbunden ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Wir möchten uns für den Einsatz bei folgenden Spielern bedanken, die in der nächsten Saison ihr sportliches Glück an folgenden Stationen finden möchten: Philipp Hermann (SG Bretzenheim), Niklas Bienert-Morber (TV Erbenheim) und Adrian Fried (TV Bodenheim II).

Vorentscheidung im Abstiegskampf – TSV Schott 25:26 TV Nierstein

Diese 60 Minuten beschreiben die komplette Saison der Schotter ganz gut. Start verschlafen, anschließend konnte man das Spiel ausgeglichen gestalten und am Ende nahm man doch nichts Zählbares mit.
Aber der Reihe nach: Am Sonntag fand für die Schotter wieder ein wichtiges Spiel gegen Nierstein statt. Nachdem sich beide Teams schwer taten in die Partie zu kommen, entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, in der man zwar die ganze Zeit einem Rückstand hinterherlief, aber sich nicht abschütteln ließ. Zur Pause führten die Gäste aus Nierstein mit 12:13.
In der zweiten Halbzeit erwischten dann die Niersteiner den besseren Start und konnten sich auf 4 Tore absetzen. Doch durch den starken Angriff, vor allem durch Clemens Walker, konnte man den Rückstand drehen und führte 10 Minuten vor Schluss sogar mit 2 Toren. Es kam also zu einer spannenden Schlussphase. Nierstein ließ nicht locker und so stand es 3 Minuten vor Ende unentschieden. 90 Sekunden vor Schluss eroberte man sich sogar noch den Ball und hatte die Chance wieder in Führung zu gehen. Leider kam Nierstein direkt wieder in Ballbesitz und nutzte den Angriff um 20 Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen. Aber der letzte Angriff gehörte den Männern der Schott. Leider konnte dieser nicht erfolgreich abgeschlossen werden, da der letzte Wurf geblockt wurde. Somit stand am Ende ein ganz bitteres 25:26 auf der Anzeigetafel und man musste sich verdient geschlagen geben.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch nochmal für die Aushilfe von Jan und Aziz von der Zweiten bedanken. Jetzt geht es im letzten Spiel der Saison gegen Bad Sobernheim darum, sich vernünftig aus der Saison zu verabschieden. Wir wollen Sobernheim noch einmal einen guten Fight liefern und würden uns freuen, wenn uns viele Zuschauer am Sonntag um 18 Uhr in der Otto Schott Halle unterstützen würden.
Es spielten: Niklas Bienert-Morber (Tor), Clemens Walker (12/5), Markus Sommer (6/4), Johannes Mitschka (3), Sascha Panhorst (2), Julian Oechsle (2), Jan Büchold, Aziz Sahin, Tim Schneider, Paul Siepe und Oliver Teske.

Panhorst übernimmt Herren-Mannschaft

Leider gibt Markus Wachsmuth auf eigenen Wunsch das Traineramt unserer 1. Herrenmannschaft mit sofortiger Wirkung ab. „Es macht mich traurig, diesen Schritt gehen zu müssen. Die anfänglich schwierigen Voraussetzungen wurden nicht verbessert und haben sich besonders in den letzten Monaten verschlechtert“, so Markus . Nach unerwarteten Vereinswechseln einiger Spieler zu Saisonbeginn konnte der verbleibende H1-Kader die Erwartungen an Trainingsbeteiligung, -Bereitschaft und -Intensität nicht erfüllen.

Ich kann als Abteilungsleiter diese Entscheidung nur bedauern, da ich Markus seit seinem Amtsantritt im Sommer 2022 als stets verlässlichen, integren, kompetenten und sympathischen Menschen kennengelernt habe. Dies ist ein großer menschlicher und sportlicher Verlust für unseren Verein. Allerdings kommt diese Entscheidung nicht überraschend, da mich Markus bereits vor einigen Wochen darüber informierte, dass er in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

„Vielleicht geht jetzt ein Ruck durch die Mannschaft. Das wünsche ich dem TSV Schott Mainz; ein toller Verein mit vielen liebenswürdigen Menschen“, so Markus.

Umso mehr bedanke ich mich bei Sascha Panhorst und Nils Oetjen, die sich spontan bereit erklärt haben das Saisonfinale unserer Schott-Männer in der Rheinhessenliga nach besten Kräften von der Trainerbank zu gestalten.
Gleichzeitig freue ich mich sehr, dass Sascha die Mannschaft auch in der kommenden Saison coachen wird. Dabei wird er von „Wolle“ Ambos unterstützt, der bislang unsere H2 mitbetreut. Weiterhin hoffe ich, dass sich Klaus Sommer als „gute Seele“ einbringen wird.
In diesem Sinne wünsche ich Markus alles Gute und dem neuen Trainergespann viel Erfolg.

Christian Sprott

Abteilungsleiter Handball

TSV Schott Mainz

TSV Schott Mainz 22:22 HSC Ingelheim

Wir befinden uns in der 59. Minute. Es sind noch 2 Sekunden zu spielen und der TSV Schott ist nach einer 2-Minuten-Zeitstrafe gegen den HSC Ingelheim in Ballbesitz. Bei einem Stand von 22:22 besteht die minimale Chance ein letztes Mal in Führung zu gehen. Der Ball wird zu Philipp Hermann gespielt, der empor steigt und den Ball in den rechten Winkel einschweißt. Der anschließende Jubel hielt aber nur kurz an, da der Ball eine Millisekunde nach Sirenenschluss die Torlinie überquerte und somit nicht gewertet werden konnte. Dementsprechend war die Enttäuschung groß. Nun aber der Reihe nach.
Nach einer enttäuschenden Hinrunde waren sich die Herren des TSV Schott bewusst, dass sich einiges verändern musste, wenn man in dieser Saison noch einmal punkten möchte. So agierte die Mannschaft von Markus Wachsmuth von Anfang an hoch konzentriert und zeigte vor allem in der Abwehr eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Begegnungen. In der Abwehr konnte sich vor allem Philipp Hermann mit einigen Aktionen auszeichnen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich der TSV Schott in der 19. Minute auf ein 10:7 ab, ehe der HSC Ingelheim kurz vor der Pause noch einmal auf ein 13:12 heran kam. So lautete auch der Halbzeitstand. Nachdem der Start in die zweite Halbzeit weiterhin ausgeglichen gestaltet wurde, konnte sich der TSV Schott erneut in einer wichtigen Phase absetzen und führte bis zur 51. Minute sogar mit 5 Toren bei einem Stand von 21:16. In dieser Phase zeigte auch Moritz Reckert, dass er Würfe aus dem Rückraum verwandeln kann. Der erste Sieg in der Saison 22/23 schien zum Greifen nah, vor allem weil Florian Huber mit einer unglaublichen Quote den Kasten sauber hielt. Selbst Andreas Wolff hätte an diesem Tag nicht mehr Bälle abwehren können! Doch im weiteren Verlauf wurde in den entscheidenden Situationen zu häufig die falsche Entscheidung getroffen, weswegen die komfortable Führung stetig schmolz. Ein Knackpunkt war auch in der 45. Minute die rote Karte von Johannes Mitschka, was eine harte, aber vertretbare Entscheidung war.

HSV Sobernheim 39:29 TSV Schott Mainz

Wie bereits in den vergangenen Spielen mussten die Herren des TSV Schott relativ schnell einem Rückstand hinterher rennen, ohne ein einziges Tor erzielt zu haben. So stand es nach knapp 3 Minuten bereits 3:0 für den Gastgeber. Auch nach dem ersten Tor durch Markus Sommer konnte die Mannschaft von Markus Wachsmuth nicht ins Spiel finden. In der Abwehr wurde keine Gegenwehr geleistet, weswegen Sobernheim ohne großen Aufwand einfache Tore erzielen konnte. Auch im Angriff wurde ideenlos agiert, sodass die Versuche oft verpufften. Verdientermaßen ging es mit einem Rückstand von 18:12 in die Pause. Auch die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Im Angriff konnte zwar eine Steigerung festgestellt werden, so konnte Leonardo Scaravilli sechs Treffer aus dem Spiel heraus erzielen, aber die Defensive ließ viel zu viel zu, um noch einmal ernsthaft heranzukommen. Der HSV Sobernheim war deutlich motivierter und entschlossener das Spiel gewinnen zu wollen. Lediglich Florian Huber konnte an gewohnte Leistungen anknüpfen und verhinderte noch den ein oder anderen Gegentreffer. Mit 39:29 müssen sich die Herren des TSV Schott geschlagen geben und beenden mit ihrer elften Niederlage die Hinrunde bei 0:22 Punkten. Vor allem für die Heimspiele der Rückrunde gilt es nun sich aufzuraffen, um wenigstens noch einmal den ein oder anderen Punkt einzufahren.
Es spielten: Florian Huber (Tor), Adrian Fried (Tor), Leonardo Scaravilli (6), Markus Sommer (6/4), Sascha Panhorst (5/1), Moritz Reckert (4), Tim Schneider (3), Julian Oechsle (2), Philip Hermann (1), Oliver Teske (1) und Burak Solmaz (1).

HSV Sobernheim vs. TSV Schott

Nach der Niederlage gegen den TV Nierstein stand zunächst ein spielfreies Wochenende an. Die Auszeit konnte genutzt werden, um Fehler anzusprechen und sich auf den nächsten Gegner einzustellen. Die Herren des TSV Schott reisen am Samstag, dem 28. Januar 2023 zu ihrem letzten Spiel der Hinrunde nach Bad Sobernheim. Der HSV Sobernheim kann in der bisherigen Saison ein Unentschieden gegen TV Nieder-Olm II vorweisen und ist ebenfalls auf Punkte angewiesen. Anwurf ist um 18:00 Uhr in der Dr. Werner-Dümmler-Halle, Staudernheimer Str. 117, in 55566 Bad Sobernheim. Für den TSV Schott ist es die letzte Chance etwas Positives aus der Hinrunde mitzunehmen, welche anschließend mit rekordverdächtigen 8 Auswärtsspielen bei insgesamt 11 Spielen endet. Zur Rückrunde erwarten wir möglicherweise auch das ein oder andere Heimspiel und freuen uns daher, wenn ein paar Fans die weite Reise auf sich nehmen und uns unterstützen!

Zu deutliche Niederlage mit zu wenig Gegenwehr

Wiederum personell gehandicapt gingen wir das Auswärtsspiel beim Titelaspiranten SG Bretzenheim an. Knapp 10 Min. ging unser taktisches Konzept auf, bevor unvorbereitete Torwürfe sowie Fehlpässe, technische Fehler und zu passive Abwehrarbeit den Gastgebern in die Karten spielten und sie ihr schnelles, schnörkelloses und brandgefährliches Gegenstoß- und Kombinationsspiel aufziehen konnten. Dies zog sich dann bis zum Ende des Spiels durch.
Knapp 30 der 47 Gegentreffer fielen durch schnelles Umschaltspiel der Gastgeber durch direkte und erweiterte Gegenstöße sowie schnelle Anwürfe, d. h. über 60% der Gegentore gelangten direkt in unser Gehäuse. Nicht nur mit einer deftigen Niederlage, sondern mit weiteren zwei verletzten Spielern traten wir die Heimreise an.
Die SG Bretzenheim scheint diese Runde eine Sonderstellung in der Rheinhessenliga einzunehmen; diese spielerische und läuferische Wucht ist nicht unsere Kragenweite. Gegen solch einen Gegner kann man durchaus deutlich verlieren, nur muss es absolut nicht in dieser Deutlichkeit sein. Da haben wir massiv mitgeholfen. Diese Fehler müssen wir umgehend minimieren, um bereits im nächsten, sehr wichtigen Auswärtsspiel gegen HSC Ingelheim (So., 16.10.2022, 16.00 Uhr in Ingelheim) eine passende Antwort zu geben.
Die Mannschaft hofft auf weiterhin tatkräftige Unterstützung aller Schott-Anhänger und –Sympathisanten, die stimmungsgewaltig das anstehende Auswärts- zu einem gefühlten Heimspiel machen.
Es spielten gegen Bretzenheim und brennen auf den ersten Handballfight auf Augenhöhe:
Niklas Biener-Morbert (Tor); Julian Oechsler (1), Tim Schneider (3), Moritz Reckert (1), Philipp Hermann (2) Markus Sommer (2), Burak Solmaz, Johannes Mitschka (8/1), Jonas Birk (2), Timo Herzer, Sascha Panhorst (1)