Herren I: Schott zieht gegen Bingen wieder den Kürzeren

A-Klasse Herren: HSG Rhein-Nahe Bingen – TSV Schott Mainz I 32:31 (16:16)

Trotz suboptimaler Voraussetzungen war es am Ende eine ganz enge Geschichte im Spitzenspiel der A-Klasse zwischen Bingen und Schott. Es wurde sich wirklich nichts geschenkt, auf beiden Seiten spielte die erste Sieben mehr oder weniger die kompletten 60 Minuten durch. Dabei erwischte der Tabellenführer jedoch den besseren Start, wobei die Schott-Jungs im Angriff ziemlich durchschaubar agierten und die Binger dadurch den ein oder anderen abgefangenen Ball ohne Probleme verwerten konnten.

Nach einer Auszeit wachte der TSV aber wieder auf, so dass bis zur Halbzeipause der deutliche Rückstand zum 16:16 egalisiert werden konnte. Symbolisch dabei der Kopftreffer, den Tormann Klinsi in der ersten Halbzeit einstecken musste und sich erst danach ins Spiel reinfuchste. In der zweiten Hablzeit dann eine Begegnung auf Augenhöhe, wobei die Schotterer auch in Führung gehen konnten. Das Spiel ging aber weiter hin und her, ohne dass sich bis zur 50. Minute eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Dass es am Ende dann nicht mit dem Auswärtssieg geklappt hat, war einer unglücklichen (naja, teilweise dämlichen) Gemengelage aus Undiszipliniertheit, schwachen Abschlüssen, einem Phantomtor der Binger sowie einem verworfenen 7-Meter zu verdanken.

Die Meisterschaft kann man nach der Niederlage damit endgültig abhaken. Mit 5 Punkten Rückstand muss man die Binger ziehen lassen, was insgesamt sehr ärgerlich ist, da man sowohl im Heim- als auch im Auswärtsspiel den Gegner eigentlich drauf hatte. Am Ende zählen aber die nüchternen Zahlen und da hat die HSG eben die Nase vorne. Schott muss nun hoffen, dass die HVR-Vereine die Oberliga halten können, um über den zweiten Platz in die Kreisliga aufzusteigen. Dabei sollte allerdings nicht vergessen werden, dass die restlichen sieben Rundenspiele für sich entschieden werden müssen.

Handballer stellen „Mannschaft des Jahres 2013“

Bei seinem traditionellen Jahresempfang ehrte der TSV SCHOTT Mainz e.V. die 1. Herrenmannschaft der Handballabteilung zur „Mannschaft des Jahres 2013“. Dies ist die vorläufige Krönung einer schönen Erfolgsgeschichte. Immerhin stand die Abteilung vor drei Jahren kurz vor dem Kollaps – man hatte nach Jahren des Siechtums nicht nur im Verband, sondern auch im Hauptverein fast jeden Kredit verspielt. Es hat sich jedoch in den letzten drei Spielzeiten viel getan und die 1. Herrenmannschaft ist wieder ein gefürchteter Gegner in Rheinhessen. Mit einer völlig neuen Personalaufstellung und zahlreichen Verstärkungen gelang der Durchmarsch von der C-Klasse in die A-Klasse.

Zu den Highlights des letzten Jahres zählt vor allem das Heimspiel gegen Gonsenheim, als in beeindruckender Art und Weise der Grundstein für den Aufstieg in die A-Klasse gelegt wurde. Als B-Klasse-Meister stellte man am Ende der Saison die beste Abwehr und den besten Angriff bei 16 Siegen und zwei Niederlagen. Das knapp verlorene Pokalspiel in der 3. Runde im Oktober 2013 gegen Worms war wohl das beste Handballspiel der letzten Jahre, das in der Schott-Halle ausgetragen wurde. In der aktuellen Runde steht man auf Rang 2 mit 8 Siegen, 1 Unentschieden und 1 Niederlage zumindest auf Lauerstellung.

Ich verstehe diese Würdigung aber nicht nur als Auszeichnung für die Leistungen der 1. Mannschaft, sondern als Honorierung der Arbeit, die in der gesamten Abteilung in den letzten Jahren geleistet wurde.

So hat sich beispielsweise die 2. Herrenmannschaft vom Fallobst der C-Klasse zu einer konkurrenzfähigen Mannschaft entwickelt, die vielleicht schon in der nächsten Saison zu den Aufstiegsaspiranten zählen dürfte.

Bei den Frauen ist es nach dem Abstieg aus der Rheinhessenliga gelungen, den Kader auf eine deutlich breitere Basis zu stellen. Das fragile Gebilde „Frauenmannschaft“ ist damit nicht wie befürchtet in sich zusammengefallen. Im Gegenteil, man hat mit vielen jungen Spielerinnen den Umbruch erfolgreich vollzogen.

Die positive Entwicklung im Bereich der Aktiven ist jedoch alles nichts, wenn der Nachwuchs fehlt – die inzwischen größte Dauerbaustelle einer jeden Abteilung, egal bei welchem Verein. Es ist noch ein zartes Pflänzlein, das hier heranwächst. Aber die Erfolge bei E-Jugend, F–Jugend sowie bei den Minis und die rege Trainingsbeteiligung bei den Kindern machen Mut für die langfristige Zukunft.

Es ist aber auch nicht alles Gold was glänzt. Wenn das Vereinsleben ein Wunschkonzert wäre, würde man sich lieber gestern als morgen eine schlagkräftige B-Jugend oder A-Jugend wünschen – egal ob bei den Jungs oder Mädels. Bis es soweit ist, muss man also vorerst weiter auf Verstärkungen von außen hoffen. Und das zum Nulltarif, nebenbei bemerkt. In Sachen Vereinskultur ist noch jede Menge Arbeit zu tun. Schiedsrichter und ehrenamtliche Helfer werden händeringend gesucht. Es wird auch künftig um jede Hallenzeit hart gekämpft werden müssen und der Budgetdruck bleibt trotz der sportlichen Erfolge unvermindert hoch oder nimmt gar zu.

Man muss die Abteilungshistorie kennen, um zu verstehen, dass die Ehrung zur „Mannschaft des Jahres“ nicht nur eine Auszeichnung für das Geleistete ist, sondern auch eine Verpflichtung für die Zukunft ist. Erfolge sollen, dürfen und müssen gefeiert werden. Aber Erfolge müssen auch bestätigt werden, damit der Weiterentwicklung der Abteilung nicht die Basis entzogen wird. Das hört sich jetzt nach titanischen Kraftakten an, was natürlich Unfug ist. Die Konstruktion von spinnerten Luftschlössern hilft nicht weiter. Es muss einfach vernünftig und in Ruhe gearbeitet werden. Eigentlich sollte es kein Problem geben, über das man nicht reden kann. Es hilft schon, wenn man den inneren Schweinehund überwindet und zum Training erscheint. Es genügt es schon, wenn man einmal in der Saison einen Kuchen backt, mal ein paar Brötchen schmiert oder sich eine Stunde an die Theke stellt. Man muss wahrlich kein Handballgott sein, um positiv zum Bestehen der Abteilung beitragen zu können.

Herren I: Ist doch nur Spaß!

TSV Schott Mainz I – HGC Bad Kreuznach I 45:15 (19:10)

Die Begegnung gegen den Tabellenletzten aus Bad Kreuznach war eine klare und einseitige Sache. Ließ man es anfangs noch ein wenig schleifen, so war spätestens nach 20 Minuten Schluß mit lustig. In den restlichen 40 Spielminuten ließ man dank einer hervorragenden Abwehrarbeit bzw. einer gewissen Hilflosigkeit der Gäste nur noch sechs weitere Treffer zu. Die meisten Bälle wurden rasch abgefangen und so gestaltete sich der Sonntagnachmittag zu einem besseren Gegenstosstraining. Mit 45 Toren waren die Kreuznacher eigentlich noch gut bedient.

Nach dem mehr als deutlichen Sieg zeigte sich das Trainiergespann Bauer/Stumpf wieder zufrieden mit der Leistung der 1. Mannschaft: „Trotz der einschläfernden Spielweise der Gegner verlor unsere Truppe nicht die Lust am Spiel. Bei einer geschlossenen Manschaftsleistung kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.“ Damit konnte die überzeugende Leistung des Gonsenheim-Spiels bestätigt werden.

Herren I: Lockerer Sieg gegen die Nachbarn

A-Klasse Herren – HC Gonsenheim III – TSV SCHOTT Mainz I 20:39 (13:22)

Na also, geht doch. Im Angriff lief es von Beginn an rund. Im gebundenen Spiel wurde der Ball schnell genug gespielt, so dass die Gonsenheimer hier nicht viel Land sahen und die zahlreichen Tempogegenstöße wurden mit hoher Effizienz erfolgreich abgeschlossen. Allerdings hatte man in der Anfangsphase noch zu viele leichte Tore gefangen. Torwartwechsel und ein Time Out nach knapp 15 Minuten beim Stand von 11:12 und die folgende Umstellung von einer 6-0 auf eine 5-1-Abwehr schufen jedoch schnell Abhilfe. Der Rückraum des Gegners war dann mehr oder weniger kaltgestellt. Bei lediglich zwei Gegentreffern zog man bis zur Pause vorentscheidend auf 13:22 davon. Die zweite Hälfte wurde dann routiniert und sicher runtergespielt. Die Fakten sind also eindeutig: ein klarer Sieg, zwei Punkte. Wichtiger war jedoch die Art und Weise wie die Mannschaft aufgetreten ist. Dominant, sicher, diszipliniert und mit Spielfreude. Am Nachmittag hat jedenfalls nicht nur die Sonne gelacht.

Herren I: Kurzer Prozess in Nieder-Olm

TV Nieder-Olm IV – TSV Sschott Mainz II 18:34 (9:17)

Wenig erbaulich waren die letzten Spiele der Herren-I-Mannschaft. Gegen Nieder-Olm konnte man aber endlich wieder überzeugen. Die Hoffnung der Gastgeber „den übermächtigen TSV ein wenig ärgern zu können“ machten die Schotterer mit einer disziplinierten Mannschaftsleistung schnell zunichte. Klar. die Truppe aus Nieder-Olm ist nicht das Maß aller Dinge. In der Vergangenheit hat man sich aber gerade gegen solche Gegner gerne dem langsamen Spiel mit einer entsprechenden Larifari-Einstellung angepasst. Nicht so am Samstag, als in der Abwehr zugepackt wurde und im Angriff weitaus häufiger als zuletzt die Spielzüge zu Ende gespielt wurden.

Die deutliche Kritik des Trainergespanns ist also bei der Mannschaft angekommen: „Die Mannschaft trat wieder als eine Einheit auf, was sich vor allem in der Abwehr positiv bemerkbar machte. Alles im allen sind wir Trainer rundum zufrieden.“

Mit dem Sieg bleibt man zumindest Tabellenführer Bingen auf den Fersen, während sich die anderen Mannschaften in der A-Klasse fleissig gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Herren I: Unnötige Heimschlappe

TSV SCHOTT Mainz I – HSG Rhein-Nahe Bingen III 30:32 (18:16)

DIe Niederlage ist ein unerwarteter Dämpfer für die Schotterer, zumal man einen Sieg völlig unnötig aus der Hand gegeben hat. Bereits früh in der ersten Halbzeit zog man mit fünf Toren davon, es sah eigentlich nach einer klaren Sache aus. Die Führung verleitete aber wohl dazu das Spiel allzu locker zu nehmen. Alte Binsenweisheit, wenn man erstmal einen Gang zurückgeschaltet hat, dann ist es unheimlich schwer wieder Tempo aufzunehmen und das Spiel so zu gesalten wie man es eigentlich vor hatte. Guter Gastgeber wie der TSV Schott nun mal ist wurden die Binger also herzlichst dazu eingeladen wieder ins Spiel zurückzufinden. Mit einem knappen 18:16 ging es in die Halbzeitpause. Alles auf Neustart im zweiten Durchgang? Fehlanzeige. Im Gegenteil, Bingen ging in der zweiten Hälfte in Führung und nun schmerzten die eigenen Fehlwürfe und die zahlreichen nicht abgesicherten zweiten Bälle doppelt. Die Gäste verteidigten den Vorsprung bis zur Schlusssirene und damit auch die Tabellenführung in der A-Klasse.

Keine Frage, gegen Bingen wäre mit Hängen und Würgen und ein bisschen mehr Glück auch mit dieser bescheidenen Leistung ein Sieg drin gewesen. Vielleicht war es aber gut so, dass man mal auf die Mütze bekommen hat. Bei aller Qualität die die Mannschaft hat sollte nun allen klar sein, dass mit dieser Leistung auch die A-Klasse kein Selbstläufer ist. Am Ende ist alles Kopfsache und man wäre gut beraten das nächste Spiel in zwei Wochen gegen die 1817er mit der richtigen Einstellung anzugehen.

Herren I: Schott liefert großen Pokalfight

In einem packenden Pokalspiel unterlag der TSV Schott Mainz gegen den drei Ligen höher spielenden Rheinhessenligisten HSG Worms knapp mit 34:36 nach Verlängerung. Dabei fiel die Entscheidung erst in den letzten Sekunden der Verlängerung.

Pokalspiel Worms_29092013

Schott kam exzellent aus den Startlöchern. Schnell konnte man sich mit drei Toren absetzen, Worms in den ersten 15 Minuten zunächst verhalten. Dann ein Bruch im Angriffsspiel des A-Klasse-Tabellenführers, Schott mit zunehmenden Problemen im Angriffsspiel. Die Gäste konnten im Gegenzug das Tempo anziehen, das Spiel drehen und seinerseits mit drei bis vier Toren in Führung gehen. Das sah streckenweise zu einfach aus, wie Worms zu seinen Treffern kam. Mit 14:18 für die HSG ging es in die Pause und die Partie schien entschieden zu sein.

Mit der Unterstützung der Zuschauer im Rücken kämpften sich die Schotterer in der zweiten Halbzeit wieder in die Partie zurück. Lohn der Anstrenungen dann in der 48. Spielminute, als der Ausgleich zum 24:24 gelang. Jetzt ging es Spitz auf Knopf, 15 Sekunden vor Schluß gelang Worms die 31:30 in Führung. Der TSV Schott konnte jedoch erneut kontern und sich per Kempa in der letzten Sekunde in die Verlängerung retten.

Die Dramatik hielt auch in der Verlängerung an, die nach weiteren 5 Spielminuten beim Stand von 33:33 keinen Sieger fand. Allerdings war zunehmend erkennbar, dass die Aufholjagd der Schotterer doch arg viel Körner gekostet hat. In den zweiten 5 Minuten dann Schott mit Pech in der Schlußphase, als Worms das 34:35 setzte und Schott im Gegenzug nicht erfolgreich war. Das 34:36 in den letzten Sekunden war dann nur noch kosmetischer Natur.

Auch wenn unmitelbar nach Abpfiff die Enttäuschung über die verpasste Viertelfinal-Chance groß war, so überwiegt im nachhinein Zufriedenheit und Stolz über die tolle gezeigte Leistung. Ein so hochklassiges Handballspiel hat man in der Otto-Schott-Halle seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Aber wer weiß, vielleicht war das Spiel ja nur ein Vorgeschmack auf kommende Zeiten… Mit diesem Spiel hat man jedenfalls eindrucksvoll bewiesen, dass die A-Klasse-Meisterschaft in dieser Saison nur über den TSV Schott Mainz geht.

Die Schotterer möchten sich jedenfalls bei den Zuschauern bedanken, insbesondere der Frauenmannschaft, die mit ihrer Unterstützung die Jungs nach vorne trieben.

 

Herren I: Pflichtsieg gegen Bad Kreuznach

Am vergangenen Samstag fuhr der TSV Schott Mainz den zweiten Sieg in der A-Klasse ein. Gegen ein schwaches Bad Kreuznacher Team konnte selbst mit einer Rumpfmannschaft und einer stellenweise schwachen Abwehrleistung ein ungefährdetes 39:22 erspielt werden. Gegen einen Gegner, der v.a. im Rückraum eigentlich über gar keine Mittel verfügt, sind 22 Gegentore natürlich eindeutig zuviel. Da hat dann doch der Biss gefehlt.Die Partie wurde mit angezogener Handbremse runtergespult, was aber angesichts der eigenen Dominanz aber auch nicht verwundert.

Ein Gradmesser war das Spiel also (hoffentlich) nicht – vielmehr fiebert man nun dem Pokal-Highlight gegen Worms am kommenden Donnerstag entgegen. Hier wird man mit Sicherheit ein völlig anderes Gesicht der Mannschaft sehen.

Ein Blick auf die Tabellensituation, die nach zwei Spieltagen natürlich enorm aussagekräftig ist: Schott behauptet in der A-Klasse die Tabellenführung. Daneben bleibt nur die HSG Rhein-Nahe Bingen III mit einem 22:27-Auswärtssieg gegen Saulheim IV verlustpunktfrei. Smells like Spitzenspiel am 27. Oktober, wenn die beiden Mannschaften in der Otto-Schott-Halle aufeinandertreffen. Kreisliga-Absteiger 1817 Mainz konnte ebenfalls seine ersten beiden Punktspiele gewinnen, hat jedoch auch Punktabzüge wegen der Nichterfüllung des Schiri-Solls auf dem Konto.

Herren I: Schott wird Favoritenrolle gerecht

Wirklich kein Aufreger war das Spiel in der A-Klasse zwischen dem TSV Schott und SG Saulheim IV. Die Schotterer hatten keine Anlaufschwierigkeiten und man hatte das Spiel von Beginn an im Griff. Beleg war der klare Halbzeitstand von 22:10 für Schott. Auch die 2. Halbzeit wurde bis zum Endstand von 37:16 routiniert runtergespielt. Das wichtigste bei einer so einseitigen Partie: es gab keine Verletzungen zu beklagen.Heimsieg SG Saulheim_17092013

Herren I: Da ist das Ding! Schott gewinnt HVW-Cup

Die 1. Herrenmannschaft gewinnt das Vorbereitungsturnier, welches vom HV Weisenau veranstaltet wurde. Gegen Weisenau I wurde in aller Herrgottsfrüh noch ein bisschen gerumpelt (aber gewonnen), Gonsenheim III wurde klar besiegt, gegen den Verbandsligisten Ober-Hilbersheim wurde in der Vorrunde und im Finale gewonnen. Nach 10 Stunden Turnierzeit konnte man den Turniersieg feiern.

Turniersieg HVW Cup_27082013