Herren I: Problemloser Jahresauftakt – Gegner ist trotzdem gut gelaunt

Nach der langen Weihnachtspause ging es vor zwei Wochen unter denkbar schlechten Voraussetzungen wieder in die Halle. Da die BBS-Halle wegen Statikproblemen vorübergehend geschlossen ist, muss zur Zeit in der kleinen Erich-Schott-Halle auf nur einer Hälfte trainiert werden, was bei 12-16 Mann eigentlich nicht zumutbar ist.

Ebenso schlecht standen die Vorzeichen für den Start in die Rückrunde gegen die Reserve aus Ingelheim, fielen doch gleich fünf Rückraumspieler aus. Wie der Kollege vom HSC durchaus treffend anmerkte, ist es ziemlich untypisch, dass der TSV SCHOTT nur mit 11 Spielern auf dem Zettel aufläuft. Aber auch die Rotweinstädter ließen noch viel Luft auf dem Spielberichtsbogen.
Die Zuschauer, die noch voller Adrenalin aus dem vorherigen Spiel der Damen und ihrer furiosen Aufholjagd bis hin zum 30:29-Sieg gegen Nierstein steckten, erwarteten eigentlich einen Fight auf Augenhöhe. Allerdings zeichnete sich schnell ein äußerst einseitiges Spiel ab. Beim Stand von 10:1 für die Mainzer legte der HSC bereits in der 9. Minute die grüne Karte. Es war also schnell die Luft raus aus der Partie, wobei Torwart Werner mit seinen Paraden noch mal untermauern wollte, dass er normalerweise das Tor der Nationalmannschaft hüten müsste.
Über den Halbzeitstand von 20:7 zum 42:18-Endstand plätscherte das Spiel ohne große Aufreger vor sich hin. Trotz des hohen Sieges war aber beileibe nicht alles Gold was glänzt. Viele Chancen wurde liegen gelassen und teilweise halbherzig verschenkt – es war nun mal schwierig die Anspannung und Konzentration angesichts des klaren Spielstandes über die vollen 60 Minuten zu halten.
Am Ende hat man also angesichts der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten und des personellen Engpasses auch ein bisschen Glück bei der Gestaltung des Spielplans gehabt. Ingelheim hat sich immerhin darüber gefreut, dass andere Mannschaften in dieser Saison schon höher gegen SCHOTT verloren haben. Also wenn das der neue Maßstab ist…

Wohl wichtiger als der einseitige Spielverlauf ist die erste Spielerzusage für die kommende Saison. Wir freuen uns, dass sich der erste Rückraumshooter klar zur Mannschaft bekennt und auch in der nächsten Saison trotz zahlreicher Anfragen anderer Vereine für den TSV auf Torejagd geht: “Was soll ich woanders?”, so die lapidare Auskunft von Johannes. Also viele Grüße an die Vereine in Rheinhessen – das mit Johannes könnt ihr vergessen.

Herren I: Ingelheim-Trauma vorerst ad acta gelegt

Kreisliga: HSC Ingelheim II – TSV Schott Mainz 25:30 (9:12)

Schott bewältig das Ingelheim-Trauma und feiert 25:30-Auswärtssieg zum Saisonauftakt
Aufgrund einer Reihe von verletzten Spielern und diversen Urlaubsreisen stellte sich die Schott-Mannschaft eigentlich von selbst auf. So ging es mit zwei Torhütern, einem Kreisläufer, zwei Außenspielern und neun (!) Rückraumspielern in die “Hölle von Ingelheim”. Wie im Vorbericht bereits erwähnt, konnte die Schott-Truppe dort noch nie einen Auswärtssieg landen.

Da hat man also drei Monate Vorbereitung mit zig Spielen hinter sich gebracht und dann stehen zum ersten Saisonspiel ausgerechnet nur die 14 Spieler zur Verfügung, die in dieser Konstellation so noch nie zusammen gespielt haben. Das Trainerteam Manz/Stumpf war also gezwungen sich vor dem Spiel gegen Ingelheim die ein oder anderen Gedanken zu machen und die Puzzleteile neu zusammenzufügen.

Ein ausgefeilter Masterplan sollte die Punkte sichern: mit Vollgas den Gegner überrennen. Leider wurde diese Taktik zur Verzweiflung des Trainerteams nur in Form von zu schnell abgeschlossenen Angriffen – meist ohne Torerfolg – umgesetzt. Im Angriff kam man nur schwer in Fahrt. Glücklicherweise stand die Abwehr um Neuzugang Christian Zaufke sehr sicher, so dass sich auch die Ingelheimer beim Abschluss schwer taten. Immerhin konnten die Blauen mit einer 3-Tore-Führung in die Kabine gehen – Halbzeitstand 12:9 für Schott.

Nach ein paar warmen Worten des Trainergespanns ging es in die 2. Halbzeit. Die zweiten 30 Minuten wurden dann auch wesentlich routinierter heruntergespielt, so dass der Vorsprung auf 5-6 Tore ausgebaut werden konnte. Daran konnte auch der Ingelheimer Handball-Titan Markus Schäfer nichts ändern, der es sich nehmen ließ gegen die Mainzer aufzulaufen.

Ebenfalls nicht entgehen ließ sich Timo Herzer die 30. Bude des Spiels und leistete damit neben dem 30:25-Endstand auch einen wichtigen Beitrag, um die Mannschaftsstimmung weiter zu stärken.

Somit war der Sonntag ein zwar etwas rumpeliger, insgesamt jedoch ein erfolgreicher Kreisliga-Auftakt.

Es spielten: Bernhard, Feuerholz, Thielen (2), Puce (3), Becht (1), Rieck (1), Mitschka (1), Bossen (5), Oetjen (1), Zschocke (3), Herzer (2), Sommer (4), Zaufke (3), Rüther (4/1)

Herren I: Saisonauftakt in der Kreisliga – Traumabewältigung

Die schweißtreibende, aufreibende Saisonvorbereitung ist rum, jetzt kommt die Phase, die richtig Spaß macht – der laufende Spielbetrieb.

Viele Testspiele wurden absolviert, höherklassige Gegner geschlagen und eine Niederlage eingesteckt – gegen die HSC Ingelheim I.

Passenderweise eröffnet der TSV Schott seine Saison bei der HSC Ingelheim II, die in der letztjährigen Rückrunde die Siegesserie des TSV stoppte. Nun können wir gleich zum Auftakt das Trauma bewältigen.

Und dafür ist das Werksteam gerüstet. Dem neuen Trainer-Tandem Michael Manz und Sebastian Stumpf stand in der Vorbereitung ein prall gefüllter Kader zur Verfügung, die Trainingsbeteiligung und -motivation waren hoch. Es wurde an der Abwehrformation und dem Angriffsspiel gefeilt. Und natürlich die Neuzugänge integriert. Mit insgesamt 8 Neuzugängen hat der Kader nicht nur an Quantität, sondern in der Breite auch deutlich an Qualität zugelegt.

Da das Werksteam leider keinen Abgang nach England zu verzeichnen hat und somit nicht an der Finanzflut der Barclays Premiere League partizipiert, haben wir auf ablösefreie Spieler zurückgegriffen, denen es nicht um die Kohle geht, sondern die
Spaß am Spiel haben und auf eine gute Stimmung in der Mannschaft wert legen.

Bei der HSC Ingelheim II wird man zwar keine 14 Mann auf den Spielberichtsbogen bekommen, dennoch wird eine Truppe auflaufen, die die Qualität besitzt zwei Punkte aus Ingelheim zu stibitzen. Dies wird aber kein Selbstläufer, denn zum Saisonauftakt wird Ingelheim gerade gegen uns top motiviert und gut eingestellt sein.

Da das Ziel dieses Jahr „Aufstieg“ heißt, muss der TSV seine letztjährige Auswärtsschwäche ablegen, denn sonst wird es auch dieses Jahr schwierig, die Meisterschaft zu erringen.
Die Abschiedstour aus der Kreisliga Rheinhessen soll am Sonntag, um 14.15Uhr in Ingelheim beginnen.

Wir werden ordentlich Gas geben, um den ersten Schritt raus aus der Kreisliga erfolgreich zu meistern.

Herren I: Dämpfer zum Abschluss des Testspielreigens

Am vergangenen Sonntag war der Wurm drin: zunächst musste sich unser Schiri kurz vor dem Testspiel gegen den Rheinhessenliga-Aufsteiger HSC Ingelheim krank abmelden. Die Halle war erneut unerträglich warm, man musste sich an eine neue Aufwärm-CD gewöhnen, der Mainzer Weinmarkt feierte Rekordbesucherzahlen und natürlich war man nicht komplett und außerdem und überhaupt spielen die Schotterer ja nur in der Kreisliga…

Das alles könnte man nun als Gründe aufzählen warum es am Sonntag zur ersten Testspiel-Niederlage in der laufenden Vorbereitung kam. Aber man kann das Kind auch einfach beim Namen nennen: es war einfach keine gute Leistung der Schott-Jungs.

Zwar legte man einen nahezu perfekten Spielbeginn hin und legte zum 8:3 vor – es schien auf einen ruhigen Nachmittag hinauszulaufen. Doch ab diesem Zeitpunkt haben sich die Jungs des TSV Schott dazu entschieden die Abwehrarbeit einzustellen und stattdessen die junge Ingelheimer Truppe nach Lust und Laune zum Einnetzen einzuladen. Immerhin ging es noch mit einer knappen 18:16-Führung für den TSV in die Halbzeit.

Auch im zweiten Durchgang setzten die Schotterer die Vorgaben des Trainerteams Manz/Stumpf kaum um. Dazu wurden sicherheitshalber die leicht angeschlagenen Spieler Nils und Tilli geschont, um keine Verletzungen zu riskieren. Trotzdem schenkte man sich nichts und die Führung wechselte nun im Minutentakt. Am Ende des Schlagabtausches siegten jedoch die Rheinhessenligisten knapp mit 31:32.

Herren I: Vermisst! Schott-Defensive spurlos verschwunden!

Kreisliga: HSC Ingelheim II – TSV Schott Mainz I 39:34 (21:18)

Es passierte am Sonntag, den 01.03.2015 gegen ca. 14.20 Uhr in der Sporthalle des Sebastian-Münster-Gymnasiums in Ingelheim. Beim Stand von 3:6 für Schott Mainz machte sich die gesamte Defensive urplötzlich aus dem Staub und ist bis jetzt nicht mehr aufgetaucht. Seit dem Verschwinden gibt es keinen weiteren Hinweis, wo sich die Abwehr vom Werksteam aufhält!

Auch das Trainerteam um Christian Bauer und Sebastian Stumpf ist ratlos: „Wir wissen nicht was mit unserer Abwehr passiert ist. Uns wird Angst und Bange, es wäre tragisch, wenn sie nicht mehr auftauchen würde.“ Während die Schotter im Angriff noch präsent waren und man bei 34 Toren in einem Auswärtsspiel über die ein oder andere überhastete Aktion hinwegsehen kann, war das Defensivverhalten unerklärlich.

Ohne großen Widerstand konnten die gewiss nicht übermächtigen Ingelheimer die sich bietenden Möglichkeit unmöglich ablehnen und sagenhafte 39 Tore gegen einen schwachen Tabellenzweiten erzielen. Den Schottern sind damit zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft abhanden gekommen. Bei bis zu diesem Spieltag durchschnittlich 23,4 Gegentoren/Spiel ist dieser Sachverhalt unbegreiflich.

Nun noch zur Personenbeschreibung:
Es handelt sich um eine 14-köpfige Männergruppe im Alter zwischen 19 und 32 Jahren, unterschiedlicher Statur und Haarfarbe. 12 dieser Männer müssten in kurzen, blauen Hosen und T-Shirts unterwegs sein, auf deren Rücken sich Nummern befinden. Zwei weitere tragen lange schwarze Pullis und Hosen mit den Nummer 1 und 16. Die Namen der Gesuchten werden an dieser Stelle aus Sicherheitsgründen nicht genannt.

Die aktuelle Fahndung läuft im Großraum Mainz-Bingen. Man hofft, dass sich die Mannschaft nicht mit einer der inzwischen zahlreichen Fähren auf die andere Seite des Rheins abgesetzt hat. Schwerpunkt der groß angelegten Suchaktion ist die Region zwischen Ingelheim und Bingen. Sollte die Schott-Defensive nicht bis nächsten Samstag gefunden worden sein, wird es bei Rhein-Nahe Bingen III das nächste böse Erwachen geben.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten bei der Suche behilflich zu sein. Sachdienliche Hinweise richten sie bitte an Christian Bauer oder Sebastian Stumpf.