A-Klasse Herren: HSG Rhein-Nahe Bingen – TSV Schott Mainz I 32:31 (16:16)
Trotz suboptimaler Voraussetzungen war es am Ende eine ganz enge Geschichte im Spitzenspiel der A-Klasse zwischen Bingen und Schott. Es wurde sich wirklich nichts geschenkt, auf beiden Seiten spielte die erste Sieben mehr oder weniger die kompletten 60 Minuten durch. Dabei erwischte der Tabellenführer jedoch den besseren Start, wobei die Schott-Jungs im Angriff ziemlich durchschaubar agierten und die Binger dadurch den ein oder anderen abgefangenen Ball ohne Probleme verwerten konnten.
Nach einer Auszeit wachte der TSV aber wieder auf, so dass bis zur Halbzeipause der deutliche Rückstand zum 16:16 egalisiert werden konnte. Symbolisch dabei der Kopftreffer, den Tormann Klinsi in der ersten Halbzeit einstecken musste und sich erst danach ins Spiel reinfuchste. In der zweiten Hablzeit dann eine Begegnung auf Augenhöhe, wobei die Schotterer auch in Führung gehen konnten. Das Spiel ging aber weiter hin und her, ohne dass sich bis zur 50. Minute eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Dass es am Ende dann nicht mit dem Auswärtssieg geklappt hat, war einer unglücklichen (naja, teilweise dämlichen) Gemengelage aus Undiszipliniertheit, schwachen Abschlüssen, einem Phantomtor der Binger sowie einem verworfenen 7-Meter zu verdanken.
Die Meisterschaft kann man nach der Niederlage damit endgültig abhaken. Mit 5 Punkten Rückstand muss man die Binger ziehen lassen, was insgesamt sehr ärgerlich ist, da man sowohl im Heim- als auch im Auswärtsspiel den Gegner eigentlich drauf hatte. Am Ende zählen aber die nüchternen Zahlen und da hat die HSG eben die Nase vorne. Schott muss nun hoffen, dass die HVR-Vereine die Oberliga halten können, um über den zweiten Platz in die Kreisliga aufzusteigen. Dabei sollte allerdings nicht vergessen werden, dass die restlichen sieben Rundenspiele für sich entschieden werden müssen.