Enttäuschender Saisonabschluss – TSV Schott 28:41 HSV Sobernheim

Spätestens nach diesem letzten Heimspiel dürfte jedem klar sein, dass der Abstieg in die Verbandsliga der richtige Schritt ist. Zwar fehlten mit Florian Huber, Markus Sommer, Julian Zschocke, Philipp Hermann, Leonardo Scaravilli und Moritz Reckert verletzungsbedingt wichtige Spieler, doch dies kann für die bescheidene Leistung keine Entschuldigung sein. Bereits nach wenigen Minuten zeichnete sich ab, dass in der Abwehr der nötige Zugriff komplett fehlte. Die Gäste konnten immer wieder einfache Treffer erzielen, so dass der HSV Sobernheim bereits nach knapp 13 Minuten mit 6:13 in Führung lag. Auch wenn die beiden Torhüter von ihrer Abwehr im Stich gelassen wurden, hatten sie einen unglücklichen Tag. Entweder wurden Würfe der Gäste abgefälscht oder man war an Tempogegenstößen noch dran, die trotzdem den Weg zum Tor fanden. Nichtsdestotrotz konnte der TSV Schott noch einmal in der 28. Minute auf ein 13:16 herankommen. Dies sollte aber auch die letzte spannende Phase des Spiels sein. Die Gäste erhöhten zur Pause noch einmal auf einen 6-Tore-Vorsprung zum 13:19.
Auch in der zweiten Halbzeit wurde die Arbeit in der Abwehr mehr oder weniger vernachlässigt. Die Gäste spielten ihren Stiefel souverän herunter und zeigten, dass sie diesen Auswärtssieg unbedingt wollten. Beim TSV Schott konnten immerhin im Angriff Johannes Mitschka und Clemens Walker mit sehenswerten Treffern überzeugen. Der HSV Sobernheim ließ aber nichts mehr anbrennen und gewann schlussendlich verdient mit einem 28:41.
Wir hätten diese Saison gerne mit einem positiven Ergebnis beendet. Bedanken möchten wir uns trotzdem bei unseren Zuschauern, die uns immer unterstützt haben und immerhin mit einem Sieg gegen Bodenheim belohnt wurden.
Dass ein Saisonende auch immer mit dem ein oder anderen Abschied verbunden ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Wir möchten uns für den Einsatz bei folgenden Spielern bedanken, die in der nächsten Saison ihr sportliches Glück an folgenden Stationen finden möchten: Philipp Hermann (SG Bretzenheim), Niklas Bienert-Morber (TV Erbenheim) und Adrian Fried (TV Bodenheim II).

HSV Sobernheim 39:29 TSV Schott Mainz

Wie bereits in den vergangenen Spielen mussten die Herren des TSV Schott relativ schnell einem Rückstand hinterher rennen, ohne ein einziges Tor erzielt zu haben. So stand es nach knapp 3 Minuten bereits 3:0 für den Gastgeber. Auch nach dem ersten Tor durch Markus Sommer konnte die Mannschaft von Markus Wachsmuth nicht ins Spiel finden. In der Abwehr wurde keine Gegenwehr geleistet, weswegen Sobernheim ohne großen Aufwand einfache Tore erzielen konnte. Auch im Angriff wurde ideenlos agiert, sodass die Versuche oft verpufften. Verdientermaßen ging es mit einem Rückstand von 18:12 in die Pause. Auch die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Im Angriff konnte zwar eine Steigerung festgestellt werden, so konnte Leonardo Scaravilli sechs Treffer aus dem Spiel heraus erzielen, aber die Defensive ließ viel zu viel zu, um noch einmal ernsthaft heranzukommen. Der HSV Sobernheim war deutlich motivierter und entschlossener das Spiel gewinnen zu wollen. Lediglich Florian Huber konnte an gewohnte Leistungen anknüpfen und verhinderte noch den ein oder anderen Gegentreffer. Mit 39:29 müssen sich die Herren des TSV Schott geschlagen geben und beenden mit ihrer elften Niederlage die Hinrunde bei 0:22 Punkten. Vor allem für die Heimspiele der Rückrunde gilt es nun sich aufzuraffen, um wenigstens noch einmal den ein oder anderen Punkt einzufahren.
Es spielten: Florian Huber (Tor), Adrian Fried (Tor), Leonardo Scaravilli (6), Markus Sommer (6/4), Sascha Panhorst (5/1), Moritz Reckert (4), Tim Schneider (3), Julian Oechsle (2), Philip Hermann (1), Oliver Teske (1) und Burak Solmaz (1).

HSV Sobernheim vs. TSV Schott

Nach der Niederlage gegen den TV Nierstein stand zunächst ein spielfreies Wochenende an. Die Auszeit konnte genutzt werden, um Fehler anzusprechen und sich auf den nächsten Gegner einzustellen. Die Herren des TSV Schott reisen am Samstag, dem 28. Januar 2023 zu ihrem letzten Spiel der Hinrunde nach Bad Sobernheim. Der HSV Sobernheim kann in der bisherigen Saison ein Unentschieden gegen TV Nieder-Olm II vorweisen und ist ebenfalls auf Punkte angewiesen. Anwurf ist um 18:00 Uhr in der Dr. Werner-Dümmler-Halle, Staudernheimer Str. 117, in 55566 Bad Sobernheim. Für den TSV Schott ist es die letzte Chance etwas Positives aus der Hinrunde mitzunehmen, welche anschließend mit rekordverdächtigen 8 Auswärtsspielen bei insgesamt 11 Spielen endet. Zur Rückrunde erwarten wir möglicherweise auch das ein oder andere Heimspiel und freuen uns daher, wenn ein paar Fans die weite Reise auf sich nehmen und uns unterstützen!

Schott-Mädels mit Niederlage zum Saisonauftakt

Mit einer 11:17 Niederlage gegen die Damen aus Sobernheim sind die Schottmädels in die Saison gestartet.
Dabei verpassten die Schottinnen die ersten 20 Minuten ihres eigenen Spiels, sodass es in der 23. Minute 2:10 stand. In den letzten sieben Minuten der ersten Hälfte zeigten sie dann, dass es doch geht. Mit einem 4:0 Lauf schlossen sie zur Halbzeit auf 6:10 auf.
In Hälfte 2 konnten die Damen an die ordentliche Leistung in der Abwehr anknüpfen und ließen nur 7 weitere Treffer der Gegnerinnen zu. Allerdings fehlte ihnen vorne weiterhin die notwendige Durchschlagskraft und dann kam auch noch Pfosten/Latten-Pech dazu, sodass das Spiel 11:17 endete.

Zum nächsten Spiel gegen die HSG Nahe-Glan 3 Anfang November wird die Abwehr mitgenommen und bis dahin noch am Angriff gearbeitet.
Es spielten: Hetty (Tor), Kristin (Tor), Vivi (Tor), Daniela (3), Valeska (3), Rebecca (1), Dana, Jana, Pauli, Lydia und Wiebke (4/4)

Schott-Mädels feiern Kantersieg

So, allerhöchste Zeit mal ein paar Altlasten aufzuarbeiten. Fangen wir mal mit dem netten 30:17-Heimsieg der Schott-Mädels am 18.2. gegen Sobernheim an. Abgesehen von der ersten und einzigen Führung unserer Gäste zum 0:1 ein konsequent durchgezogener Start-Ziel-Sieg! Da hat man sich schon mal erfolgreich warmgetrommelt für den darauf folgenden Heimspieltag vom 25.2.

Energieleistung der Schott-Mädels wird belohnt

Nach der vierten Saisonschlappe in Sobernheim in der Vorwoche (30:25) gab es nicht allzu viel Argumente, weswegen die Schott-Mädels am Sonntag nun ausgerechnet gegen die SG Saulheim punkten sollten. (Für das Sobernheim-Spiel liegt übrigens aus gutem Grunde kein Spielbericht vor, da es einem ob der desaströsen Leistung schier die Sprache verschlagen hat).

Im Saulheimer Ritter-Hundt-Zentrum versuchte es die Mannschaft mit einer etwas offensiveren Abwehrformation. Dieser Plan ging in der Anfangsphase auf, so dass in der 9. Spielminute ein 3:6-Vorsprung erarbeitet wurde. Dann jedoch drohte das Spiel zu kippen, als die Mainzerinnen eine geschlagene Viertelstunde brauchten, um mal wieder einen eigenen Treffer zu setzen und die zwischenzeitliche Saulheimer Führung auf 9:7 verkürzen konnten. Der Weckruf kam zum richtigen Zeitpunkt und der 10:10-Halbzeitstand versprach einen spannenden zweiten Durchgang.
Mit der richtigen Einstellung kam die Mannschaft wieder aus der Kabine: die Intensität in der Deckung konnte hochgehalten werden. Wobei man auch etwas Glück hatte, dass den Saulheimern bei ihren 7-Meter-Würfen die Nerven versagten. Knackpunkt der Partie war die Phase im zweiten Drittel der zweiten Halbzeit, als sich die Schott-Mädels mit 12:16 erstmals mit vier Toren absetzen konnten. Der Vorsprung setzte die letzten Kraftreserven frei, so dass am Ende mit einem 22:16 endlich der erste Saisonsieg eingefahren wurde.
Unter dem Strich erkämpften sich die Schott-Mädels den Sieg durch eine tolle Energieleistung. Endlich wurde vor allem in der Abwehr konsequenter gearbeitet und auch mal der Schritt mehr gemacht, der eben nötig ist. Dabei sind die Einstellung und das erfolgreiche Unterdrücken akuter Mi-mi-mi-Anfälle positiv hervorzuheben, auch wenn der Spielstand zwischenzeitlich mal nicht so prickelnd war.

Die Mannschaft kann sich selbst belohnen, wenn sie diese Leistung und den Willen in den nächsten Saisonspielen bestätigt.

Nachlese: Schott-Mädels geht zum Saisonende die Luft aus

Hier noch die Nachlese zu den vergangenen beiden Auswärtsspielen der Schott-Mädels, die leider beide verloren gingen. Dabei war man jeweils bei den Kellerkindern der Liga zu Gast. Trotzdem konnten sowohl der HSV Sobernheim 2 als auch der HSV Alzey 2 die Begegnungen für sich entscheiden.  

Dabei wäre zumindest die 25:20-Niederlage in Sobernheim absolut vermeidbar gewesen. Die erste Halbzeit verlief noch einigermaßen kontrolliert. Allerdings wurden bereits im ersten Durchgang einige Bälle leichtfertig abgeschenkt, so dass es mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabine ging. In der zweiten Halbzeit verlor man jedoch völlig den Faden und die Mannschaft ließ sich von der nervösen Atmosphäre anstecken. Immerhin war die Begegnung ein Do-or-Die-Spiel für die abstiegsbedrohten Sobernheimer. Entsprechend “wollten” die Gastgeber den Sieg einfach mehr im Gegensatz zu den Schott-Mädels, die zunehmend die Köpfe nach misslungenen Aktionen hängen ließen. Mehr als deutlich fiel dann auch die Nachbesprechung zum Spiel aus.

Den nächsten Nackenschlag gab es dann am vergangenen Sonntag, als man recht deutlich mit 28:17 den Kürzeren zog. Erneut war der erste Durchgang die bessere Hälfte, allerdings lag man auch da mit 12:9 zurück. In der zweiten Halbzeit konnten die Alzeyer kontinuierlich ihren Vorsprung ausbauen. An der Einstellung lag es jedenfalls nicht, dass auch dieses Spiel verloren ging. Allerdings war deutlich erkennbar, dass man derzeit im Angriff nur sehr bedingt durchschlagskräftig agiert. Auf der anderen Seite erwischte der HSV im Angriff einen echten Sahnetag. Sowohl gegen die platzierten Würfe aus dem Rückraum als auch in den 1-gegen1-Situationen waren die Gastgeberinnen an diesem Tag einfach überlegen.

Nun gilt es die Saison in den verbleibenden zwei Begegnungen vernünftig zu Ende zu spielen.

Glück im Unglück

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Schott-Mädels am Sonntagabend gegen die Oberligareserve aus Sobernheim. Dabei startete die Mannschaft zur Abwechslung ausgezeichnet ins Spiel und legte eine vermeintlich beruhigende 5-Tore-Führung vor. Nach der Sobernehimer Auszeit in der 17. Minute verlor die Mannschaft jedoch völlig den Faden und geriet bis zur Halbzeit mit 12:14 in Rückstand. Auch in der 2. Halbzeit gelang es nicht mehr vernünftig ins Spiel zu kommen, so dass am Ende ein 18:25 auf der Anzeigetafel stand. Bemerkenswert dabei die mangelhafte Effizienz vor dem Tor – über 30 Wurfversuche fanden dabei nicht ihr Ziel, darunter sage und schreibe 8 7-Meter, die nicht verwandelt werden konnten. Die Mannschaft war sichtlich angefressen und frustriert durch die Niederlage gegen den Tabellenvorletzen. Ein ganz anderes Bild dann am Dienstagabend, als das Team durch die Klassenleiterin darüber informiert wurde, dass Sobernheim die Punkte durch den Einsatz festgespielter Spielerinnen aberkannt werden. Durch die gewonnenen Punkte am grünen Tisch ist man also gerade noch einmal so davongekommen. Am kommenden Sonntag müssen die Schott-Mädels gegen die unberechenbare Mannschaft aus Budenheim beweisen, dass man so ungefähr weiß, wo das Tor steht…