Nicht nur die Neuzugänge überzeugten am Wochenende

Mit einer starken Teamleistung und einer Abwehr, die immer wieder die entscheidenden Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, gewinnt unsere 1. Herrenmannschaft gegen einer an diesem Tag unterlegenden Mannschaft aus Sobernheim am Ende mit 31:28.

Dabei hätte die Partie eigentlich nicht schlimmer starten können. Nicht nur war es das erste „harzfreie“ Heimspiel für den TSV. Zu allem Unglück musste 10 Minuten vor Anpfiff unser Rückraumshooter Johannes Mitschka nach einer Adduktorenzerrung das Aufwärmprogramm abbrechen. Zum Glück konnten die Schotterer an diesem Tag den Ausfall durch Alex Becht auffangen, der laut seinem Trainer auch noch einen super Tag erwischte und mit 8 Toren erfolgreichster Werfer seines Teams war.

Unter der Regie von Spielmacher Marlon Fricker fand der TSV gut in die Partie und erspielte sich innerhalb der ersten fünf Minuten einen Vorsprung von 5:1 heraus. Dies gelang vor allem dadurch, dass die Abwehr von Anfang an wach war und man somit durch Gegenstöße einfache Tore erzielen konnte. Bis zur 20. Spielminute konnte der Abstand auf die Gäste von der Nahe immer konstant auf 4-5 Tore gehalten werden. Aber dann wurde man ein wenig fahrlässiger im Angriff. Häufig rannten sich die Spieler fest und gaben immer wieder dem Gegner den Ball durch eigene technische Fehler, sodass aus einer sicheren 14:9 Führung ein 14:14 Unentschieden wurde. Prompt reagierte das Trainergespann und versammelte sein Team nochmal um sich. Die Auszeit fruchtete und die Schotter konnten sich in den letzten 5 Minuten wieder auf 18:14 absetzten.

Nach dem Pause wollte man den Vorsprung weiter ausbauen, um den Sobernheimern so früh wie möglich den Zahn zu ziehen. Doch der Pausentee zeigte nicht so seine Wirkung. Die Mannschaft war vielleicht gedanklich schon beim Bier nach dem Spiel oder freuten sich auf die Dusche mit den neuen Duschgels, jedenfalls konnten die Gäste Tor um Tor aufholen und kamen auf einen Treffer heran. Doch ein eher gekegeltes als geworfenes Tor vom eingewechselten Nils Oetjen brachte die Initialzündung. Der Gastgeber schien nun wieder auf der Platte zu sein und packte in der Abwehr wieder besser zu. Auch unser junggebliebener Torwart Werner Feuerholz hatten jetzt seine stärkste Phase im Spiel, in der er zwei Siebenmeter nacheinander entschärfte. Durch 4 Tore in Folge wurde der Abstand wieder auf sichere 5 Tore ausgebaut und man führte nach 42 Spielminuten mit 23:18. In der Schlussviertelstunde blieb die Mannschaft dann voll konzentriert, wie es die Trainer vor der Partie auch gefordert haben und ließen den Gegner nicht mehr gefährlich herankommen. Der Abstand betrug nie weniger als drei Tore und am Ende wurde ein sicherer 31:28 Erfolg eingefahren.

„Der Sieg wurde über 60 Minuten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erarbeitet. Das Training der letzten Wochen hat Früchte getragen“, analysierte Trainer Sebastian Stumpf die Partie nach Spielende.
Die Mannschaft wirkte nach dem Spiel erleichtert, da sie sich nach den knappen Niederlagen in den letzten Wochen wieder ein wenig Luft auf die ganz gefährliche Tabellenzone verschafft hat. Somit waren alle nach dem Spiel beim Shampoo des Tages „Meeresrauschen“ sichtlich mit dem Ergebnis zufrieden. Unsere Neuzugänge auf dieser Position wurden super integriert und somit kann man wohlriechend die einwöchige Pause nutzten, um sich auf das nächste Spiel am 26.11 in Alzey vorzubereiten.

Der positive Spielausgang  wurde fast zur Nebensache, denn unsere Erste konnte endlich die Abschlussfahrt nach Malle buchen. Somit ist ein Saisonziel erreicht und es kann sich voll auf das nächste Ziel konzentriert werden, nämlich verletzungsfrei dort ankommen und zwischendurch auch noch ein wenig Handball spielen.

Schott mit drei Neuzugängen gegen Sobernheim

Nachdem letztes Wochenende die Mannschaften des TSV Schott spielfrei war, geht es diesen Sonntag weiter im Ligabetrieb. Unsere erste Herrenmannschaft empfängt am Sonntag den Tabellensiebten aus Sobernheim. Die Schotterer hatte zuletzt zwei knappe Niederlagen einstecken müssen und investierte in den letzten zwei Wochen alles dafür, um am Wochenende den dritten Saisonsieg zu holen. „Wir haben gut trainiert und sind überzeugt, dass wir die zwei Punkte Zuhause einfahren werden“, so das Trainerteam um Manz/Stumpf. Auf die leichte Schulter sollte der Gegner jedoch auch nicht genommen werden, das zeigen auch die Ergebnisse der Sobernheimer Truppe. Die Mannschaft von der Nahe konnte am letzten Wochenende gegen Saulheim 3 gewinnen und hat somit zwei Punkte mehr auf der Habenseite als die Mainzer. Auch das Trainerduo warnt vor dem Gegner: „Natürlich müssen wir aber von der ersten bis zur letzten Minute alles geben um die Punkte mitzunehmen. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns auf einer Führung ausruhen, sondern müssen 100 % geben“.

Aber die spielfreie Zeit wurde nicht nur für die intensive Vorbereitung auf das nächste Spiel genutzt. Es wurden auch wichtige Neuverpflichtungen für den Winter getätigt. So kann sich die Mannschaft über drei Neuzugänge (siehe Foto), für das ohnehin schon sehr vielfältige Duschgelaufgebot, freuen. Damit sind die Weichen auf dieser Position für den Winter erstmal gestellt und man glaubt hier mit den besten Mannschaften der Liga mithalten zu können.

Somit werden zwei Dinge dieses Wochenende klar sein: der TSV Schott wird nach dem Spiel besser riechen als der Gegner. Zweitens wird alles dafür gegeben, dass die zwei Punkte in der heimischen Halle bleiben. Wir freuen uns sehr über zahlreiches Erscheinen am Sonntag. Natürlich sorgt auch wieder unsere Damenmannschaft für das leibliche Wohl der Zuschauer. Anpfiff in der „Otto-Schott-Hölle“ ist um 16 Uhr.

Der interessierte Zuschauer ist natürlich herzlich eingeladen auch die weiteren Heimspiele zu bestaunen. Wer also noch nichts vor hat, der darf sich nach dem Mittagessen bis in die Abendstunden in der Schott-Halle rumtreiben. Den Anfang machen unsere beiden D-Jugendmannschaften um 13 Uhr (D-Jugend 2 gegen Meisenheim) und 14.30 Uhr (D-Jugend 1 gegen TG Osthofen 2). Nach dem Spiel der 1. Herrenmannschaft um 16 Uhr werden sich die Schott-Mädels um 18 Uhr gegen die Oberliga-Reserve des HSV Sobernheim messen, die mit ihrem 20:17-Sieg gegen Gonsenheim immerhin „Schott-Besieger-Besieger“ ist. Den Abschluss macht um 20 Uhr die 2. Herrenmannschaft gegen den SSV Meisenheim 2.

Damen: Pffffffffffffffffffffffffff……

Jupp, das ist die Luft, die raus ist. Am vorletzten Spieltag war klar, dass weder nach oben, noch nach unten etwas geht. Der dritte Tabellenplatz ist den Schott-Mädels definitiv nicht mehr zu nehmen. Beim letzten Auswärtsspiel der Saison ging es gegen den Tabellenvorletzten HSV Sobernheim II.

Trotz der weiten Anreise war eigentlich eine Wiederholung der 42:15-Heimsieg-Kür gegen den gleichen Gegner angepeilt. Nun ja, was dann tatsächlich auf das rutschige Sobernheimer Parkett gezaubert wurde, hatte leider recht wenig mit einer Glanzvorstellung zu tun. Auch wenn man den Gegner im Griff hatte und der Auswärtssieg zu keiner Zeit gefährdet war, wurde bei weitem nicht das geforderte Engagement, Tempo oder Intensität abgerufen. Das Spiel entwickelte sich dadurch von Anfang an zu einer lästigen Pflichtaufgabe, bei der man froh war, als beim Endstand von 19:26 für die Schott-Mädels abgepfiffen wurde und das Elend endlich sein Ende hatte.

Wie gesagt, die Luft ist raus und die goldene Ananas gammelt nun in der Schott-Vitrine so vor sich hin. Bevor jedoch die Fruchtfliegen schlüpfen, geht es am kommenden Samstag noch einmal in die letzte Runde, wenn die Saulheimer Reserve in der Schott-Halle auflaufen wird. Da wird sich die Mannschaft noch einmal aufraffen müssen, denn es bedarf noch einmal einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn man den 15. Saisonsieg sichern will. Die insgesamt gute Saison kann der Mannschaft zwar niemand mehr nehmen, aber das Saison-Abschlussfest will man sich sicherlich nicht verderben lassen.

Damen: Kantersieg zum Jahresabschluss

Kreisliga Frauen: TSV Schott Mainz – HSV Sobernheim 42:15 (17:9)

Mit einem deutlichen 42:15-Heimsieg gegen Sobernheim gehen die Schott-Mädels in die Weihnachtspause. Dabei hatte man lediglich in den ersten Spielminuten noch etwas Mühe, holte den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand jedoch schnell auf. Bereits zur Halbzeit sorgte man beim Stand von 17:9 für mehr als klare Verhältnisse. Erfreulich dabei, dass man auch in der zweiten Halbzeit mit dem Bleifuß auf dem Gaspedal stand und stets torhungrig blieb.

Mehr als 40 Buden in einem Spiel hat man bei den Schott-Mädels jedenfalls schon lange nicht mehr gesehen – dies gelang letztmals am 27. März 2011 beim 44:0 gegen den TV Alzey, seinerzeit noch in der A-Klasse. Damit liegt die Mannschaft auch weiterhin über dem Plansoll.

Somit hat sich auch bei den Mädels dank Tor Nummer 30 (übernommen von Trainerin Elke, da unter 20 Gegentore), Tor Nummer 40 (dank an Julia) und den 12 Buden von Heike die Biersituation vorerst entspannt