Damen: Mit Standg… äh… Vollgas zum Heimsieg

Eine tiefenentspannte Angelegenheit war das Heimspiel der Schott-Mädels gegen den HSV Alzey II. Dabei waren die Voraussetzungen eher weniger prickelnd. Immerhin musste auf sieben Spieler verzichtet werden. Eine weitere Geburtstagsfeier am Vorabend sollte außerdem bei der ein oder anderem Akteurin zu „allgemeinen Unwohlsein“ führen und damit dem Trainer Kopfzerbrechen bereiten. Dankenswerterweise lege man dann aber über 60 Minuten eine engagierten und souveränen Auftritt hin, ohne dass man an die Grenzen gehen musste.

Die Gäste aus Alzey konnten lediglich in der Anfangsphase das Spiel offen halten und legten bis zum 4:4 vor. Danach spielten die Schott-Mädels zunehmend ihre Stärke aus. Der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 10:7 sollte im ersten Durchgang auch der letzte Torerfolg der Gäste sein, wogegen der TSV bereits in der Endphase der ersten Halbzeit dem HSV den Zahn zog und sich deutlich mit 17:7 absetzte.

Der zweite Durchgang dann ein besseres Schaulaufen, wobei die Zielvorgabe „mehr als 30, weniger als 20“ klar erfüllt wurde. Beim Endstand von 36:17 kann man wahrlich nicht viel meckern. Gut, die 40 wären drin gewesen, wichtiger war jedoch, dass die Mannschaft die ganze Palette abrufen konnte, die sie drauf hat: Tempogegenstöße, Würfe von der Außenposition, Abschlüsse aus dem gebundenen Spiel, Würfe aus der zweiten Reihe – das hat alles gut gepasst. Noch wichtiger jedoch, dass Spieler zum Zuge kamen, die in der bisherigen Runde noch nicht viel Spielzeit erhielten.

Mit dem Heimsieg haben die Schott-Mädels damit Tabellenplatz 3 weiter gefestigt und einen weiteren Verfolger klar auf Distanz gehalten.

Herren I: SCHOTT blutet weiter

Am vergangen Samstag ging es in Alzey gegen den Tabellenletzten aus Wörrstadt.
Eigentlich ein Spiel auf dass sich Trainer Sebi Stumpf gefreut hatte, kennt er doch seinen Wörrstädter Kollegen Alex Herrmann noch aus Urzeiten als beide in Finthen aktiv waren.

Schott traf an diesem Abend auf eine junge Truppe die brannte und alles daran setzte den Favoriten aus Mainz zu blamieren.
Ähnlich wie in Bretzenheim überließ Schott in der Anfangsphase vor gut gefüllten Rängen der Heimmannschaft die Initiative. Entsprechend lag man zunächst in Rückstand. Das Trainerteam Manz/Stumpf sah es erst mal gelassen und nahm den Ausgleich sowie die 15:10-Halbzeitführung zur Kenntnis. Insgesamt war es dann doch viel entspannter als in Bretzenheim, so dass nebenbei auf der Bank das Für und Wider diverser Maoam-Geschmacksrichtungen ausdiskutiert werden konnte.

Wer denkt, dass die Wörrstädter sich spielerisch gehen ließen, lag falsch. Die Jungs bissen sich in die Begegnung fest und blieben Schott auf den Fersen, so dass sich der Vorsprung nicht weiter vergrößerte.
Zum Schluss setzten die Wörrstädter alles auf eine Karte und Trainer Herrmann wechselte sich selbst ein. Er konnte aber an diesem Abend auch mit seiner Erfahrung nicht mehr die Wende erzwingen. Mit einem 30:24-Auswärtssieg erzielte der TuS jedoch ein beachtliches Ergebnis.

Worauf hin sich die Frage stellt: weshalb ist Wörrstadt Tabellenletzter? Wenn diese Leistung in den letzten vier Saisonspielen abgerufen wird, dann sollte man in der Tabelle noch den ein oder anderen Verein hinter sich lassen können.

Leider kam es in der zweiten Halbzeit zu einer Reihe an Verletzungen, die weitestgehend ohne Fremdverschulden zustande gekommen sind.

So prallte Torwart Werner zu seinen Ungunsten mit einem weit einspringenden Spieler zusammen. Nun ja, eigentlich ist der 6-Meterraum ja das Revier des Torwarts sein – wenn dann einer fällt, dann sollte es laut Stumpf-Mantra eigentlich der Feldspieler sein.

Kurze Zeit später zog sich unser Julian O im Kampf mit der Anziehungskraft eine stark blutende Platzwunde am Auge zu. Ein Dank an unseren dritten Torwart Toni, der Julian zur schnellen Versorgung ins Krankenhaus fuhr und somit auf seine Spielzeit verzichtete.

Ärgerlich war in den letzten Minuten, dass Markus Rieck bei einer Angriffsaktion in den Wurfarm gegriffen wurde, sich die Schulter lädierte und er somit mindestens eine Woche ausfällt.

Allen beteiligten Spielern – ob aus Mainz oder Wörrstadt – auf diesem Wege gute Besserung.

Für den TSV Schott geht es am Sonntag, den 20. März, um 16:00 Uhr im Heimspiel gegen die Rieslingreserve aus Nierstein, bevor es dann in die kurze Osterpause geht.

Damen: Mit Vollg… äh… Standgas zum Derbysieg

Handball verkehrt bei den Schott-Mädels. Zur Abwechslung kam man im Derby gegen Bretzenheim IV mal von Anfang an gut in die Partie. Mit einer bissigen Abwehr und konsequenten Abschlüssen belohnte man sich nach 10 Minuten mit einem 5-Tore-Vorsprung. Eigentlich hätte es gerne so weitergehen dürfen, allerdings machte sich dann ein Geburtstagsfeierchen des Vorabends bemerkbar. Zunehmend verlor man die Linie, so dass die Bretzenheimer Gastgeber wieder Morgenluft rochen und wieder den Anschluss fanden. Mäßig gelaunt ging es mit einem knappen 10:11-Vorsprung für Schott in die Kabine. Alle Ermahnungen des Trainerteams halfen jedoch nicht, der Restalkohol hatte anscheinend die besseren Argumente. So quälte man sich also durch den zweiten Durchgang, der wahrlich kein Handball-Leckerbissen war. Der Kopf war zwar schwer, aber wenigstens noch so klar, dass man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ und mit einem 19:22-Endstand zu den Auswärtspunkten würgte. Dadurch, dass man sich nochmal zusammenriss, entging die Mannschaft noch einmal haarscharf einer zünftigen Trainingseinheit mit ihren Freunden, den lustigen Medizinbällen.

Auch wenn es nicht schön war wurde das Ziel Auswärtssieg erreicht. Als Nebeneffekt hat man sich durch die beiden Punkte das Tabellenmittelfeld etwas vom Hals gehalten und Platz 3 gefestigt. Am kommenden Sonntag kommt es in der Schott-Halle zum nächsten Duell gegen den Tabellennachbarn aus Alzey. Dann hoffentlich wieder mit klarem Kopf.

Damen: Schott-Mädels ziehen im Rückspiel gegen Weisenau den Kürzeren

Nur eine Woche nach dem 19:19-Untentschieden in der heimischen Schott-Halle kam es am vergangenen Samstag zum direkten Rückspiel gegen Weisenau.  Ganz klar, wenn die theoretischen Chancen auf die Meisterschaft gewahrt werden sollten, musste unbedingt ein Sieg her. Dabei erwischte man wie so oft in dieser Saison einen schlechten Start in die Partie, so dass sich die Mannschaft gezwungen sah einem frühen 4-Tore-Rückstand hinterherzulaufen. Tatsächlich konnte sich das Team im Laufe der ersten Halbzeit steigern, so dass der Weisenauer Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 11:10 dahinschmolz.

Spitz auf Knopf ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Beim Stand von 14:14 hatten die Schott-Mädels bei Ballbesitz die Möglichkeit erstmals in Front zu gehen. Ähnlich wie bei der Begegnung in Osthofen wurde diese Chance jedoch liegengelassen, Weisenau wiederum nutzte seine Möglichkeiten und setzte sich vorentscheidend leicht ab. Der letzte Treffer des TSV zum Endstand von 21:19 war dann lediglich Ergebniskosmetik. Das Resultat ist im nachhinein umso ärgerlicher, da die weitere Konkurrenz aus Osthofen gegen Saulheim einen Punkt liegen ließ.

Als kleines Zwischenfazit der Saison kann man mitnehmen, dass gegen die beiden Top-Teams der Liga, Weisenau und Osthofen, insgesamt nur ein Unentschieden und drei Niederlagen herausgesprungen sind. Dann wird es natürlich ziemlich schwierig ein Wörtchen um die Meisterschaft mitzureden. Entscheidend ist jedoch, dass die Mannschaft auch bei diesen Niederlagen den Gegnern alles abverlangt hat, stets 60 Minuten gekämpft und nie nachgelassen hat. Mehr kann man eigentlich nicht verlangen. Das spielerische Vermögen, die Moral, das Herz und Kondition haben stets gestimmt. Häufig machte in diesen entscheidenden Partien jedoch mangelnde Cleverness und Kaltschnäutzigkeit, die Tagesform und das fehlende Quäntchen Glück den Unterschied aus.

Es wäre der Mannschaft zu wünschen, dass sie auch im letzten Saisondrittel Vollgas gibt und nun nicht die Köpfe hängen lässt. Denn merke: Schott-Mädels weinen nicht.

Herren I: Schott gewinnt Spitzenspiel 25:32 (12:11) in Bretzenheim

Schott gewinnt Spitzenspiel 25:32 (12:11) in Bretzenheim

Die Vorzeichen standen vor dem Spiel nicht gut. Schon die Hinfahrt von Gonsenheim nach Bretzenheim über die Koblenzer Straße gestaltete sich am Sonntag-Nachmittag problematisch. Zu groß war der Zuschauer-Ansturm für das anstehende Derby. Nachdem die Coface-Arena passiert wurde, war aber klar, dass diese zum eher zweitrangingen Bundesliga-Rhein-Main-Derby wollten und nicht zum Kreisliga-Spitzenspiel-Stadtderby (sehr seltsam). Dennoch bahnte sich ein Schott-Auswärtsmob von 8-12 frenetischen Zuschauern den Weg über die Stadtteilgrenze.

Und dann unkten vor dem Spiel böse Zungen, dass TSV-Trainer Michael Manz (letzte Saison Trainer der SG Bretzenheim II) als Trainer noch nie ein Spiel in der IGS-Sporthalle gewinnen konnte.

Die Gastgeber wirkten an diesem Nachmittag schon beim Aufwärmen sehr fokussiert und hatten für das Gipfeltreffen noch etwas Verstärkung aus ihrem Rheinhessenliga-Team angefordert. Entsprechend engagiert und strukturiert gingen sie von Beginn an zu Werke und stellten das Werksteam vor große Probleme. Gute 9 Minuten dauerte es, bis die ideenlose Schott-Offensive unter Aufsicht einer kleinen Binger-Delegation das erste Mal erfolgreich war. Bis dahin hatte es hinten aber schon 4-mal geklingelt. Und auch nach 12 Minuten beim Stand von 5:1 schien es so, als würden dem TSV an diesem Tage die spielerischen Mittel fehlen.

Doch mit der Einwechslung von Kai Thielen und Markus Sommer konnte Trainer Manz in der Offensive wichtige Impulse setzen. Nachdem die Blauhemden, beschwert mit orangenen Leibchen, dann binnen 5 Minuten mehrfach ziemlich genau zielten – und zwar ziemlich genau auf das immer hochgehende Bein des Heim-Keepers – schmolz der Bretzenheimer Vorsprung zunächst nicht. Diese Variante des genauen Zielens war allerdings nicht erfolgsversprechend.

Die agiler werdende Schott-Offensive fand aber immer mehr Lücken in der nach und nach bröckelnden Betonabwehr des Tabellendritten und nutzte fortan die Gelegenheiten, um andere Wurf-Varianten auszuprobieren (z.B. der in diesem Moment ratlose Alex Becht mit einer 11-Meter-Bogenlampe). Und auch die eigene Abwehr stand mit zunehmender Spieldauer vor dem stärker werdenden Schott-Torhüter Tobias Bernhard stabiler. Nach 27 Minuten war das Spiel beim Stand von 10:11 endlich gedreht. Die Freunde wehrte allerdings nur kurz, denn die gefällig aufspielende SG drehte den Spieß noch einmal um und ging mit einer 12:11-Führung sowie einer doppelten Überzahl in die Halbzeit.
In jener Halbzeit gab es abseits des Platzes die wohl spielentscheidende Szene: Auf der Tribüne postierte sich ein Heim-Trommler, der das eigene Team offensichtlich so aus der Fassung brachte, dass nach dem Wiederanpfiff in doppelter Überzahl der erste Angriff übermotiviert nach 10 Sekunden erfolglos abgeschlossen wurde. Und auch in der Folge schadete den Bretzenheimern die eigene Rennerei mehr, als dass sie ihnen Früchte brachte.

Wir hingegen genossen die Vorteile des Bretzenheimer Tempos sichtlich und spielten nun Angriff für Angriff unsere Stärke aus, fanden die Lücken und schlossen konzentriert ab. Den Bretzenheimern ging in der Folge die Zielgenauigkeit verloren. In der 40. Minute konnte Schott sich vorentscheidend auf 4 Tore absetzen (17:21) und den Vorsprung konstant halten (20:24), um dann in den letzten 10 Minuten noch einmal den Turbo zu zünden. Die Gastgeber waren zwar bemüht mitzuhalten, aber nicht mehr in der Lage Nadelstiche zu setzen. Spätestens mit dem 22:29 in der 55. Minute war die Partie gelaufen. Matchwinner Markus (Kisten-)Sommer krönte seine starke Leistung standesgemäß mit dem 30. Gästetor.
Kurz zuvor schlug Kai Thielen mit seiner Lippe so heftig gegen die Hand seines Gegenspielers, dass in dieser ein Druck von ca. 10 bar entstand und wie eine zu lang gekochte Bockwurst aufplatzte.

Nach dem Spiel war dem gesamten Werksteam die Erleichterung und Freude anzusehen, war es doch über 60 Minuten ein packendes, temporeiches Match, in dem uns alles abverlangt wurde und wir endlich zeigen konnten, dass wir auch mit Rückschlägen umgehen können und konditionell in der Lage sind 60 Minuten Vollgas zu geben.

Für die Gastgeber, die diese Saison erstmals Heimzähler abgaben, gab es aus der Schott-Kabine nach Schusspfiff aber noch ein paar aufmunternde, lautstarke Worte im Sinne eines aktuellen Gassenhauers: „Sc****t drauf, Schott kommt nur einmal im Jahr, olé olé….!“
Ein Lob an dieser Stelle auch an den Referee Jürgen Veeck, der in dieser emotionalen und schnellen Partie als Einzelschiri sehr umsichtig und souverän pfiff, sich zu keinen Diskussionen hinreißen und nie den Hauch von Hektik aufkommen ließ. So sieht eine gute Spielleitung aus.

Und es gilt an dieser Stelle noch den „Fairplay-Preis“ an den Bretzenheimer Rechtshalben zu verleihen, der heftig an den Hinterkopf eines Schotter-Defensivspielers prallte. Schiedsrichter Jürgen Veeck erkannte aufgrund des Bewegungsablaufs zunächst einen Schlag eines anderen Abwehrspielers und stellte diesen für zwei Minuten vom Platz. Der Bretzenheimer Spieler klärte den Schiedsrichter jedoch über den Zusammenprall auf, so dass die Zeitstrafe konsequenterweise und bemerkenswerterweise wieder zurückgenommen wurde – ein Beleg der Fairness und auch ein Beleg der guten Spielleitung!

Apropos Leibchen – angesichts der schmalen Kasse unserer Handballabteilung ist derzeit ein Auswärtstrikotsatz nicht drin. Sponsoren, die unserer erfolgreichen Herren 1-Mannschaft finanziell unter die Arme greifen, wären herzlich willkommen. Geld stinkt nicht, Leibchen aber schon!

Herren I: Mainzer Derby mutiert zum Gipfeltreffen

Es ist zwar schon der 16. Spieltag in der Kreisliga Rheinhessen, aber wenn am kommenden Sonntag der TSV Schott Mainz und die SG Bretzenheim II aufeinander treffen wird eigentlich erst die Hinrunde abgeschlossen, denn das Mainzer Stadtderby gab es diese Saison noch nicht. Im Gegensatz zur vergangenen Saison geht es bei dieser Begegnung aber um mehr als nur ums Prestige. Denn für die zweite Garnitur der Bretzenheimer ist dies noch einmal die Möglichkeit ins Aufstiegsrennen zurückzukehren. Eine Niederlage gegen uns würde die Bretzenheimer Titelträume bei 8 Punkten Rückstand hingegen platzen lassen. Das Aufstiegsrennen wäre dann ein Zweikampf der HSG Rhein-Nahe Bingen III und uns. Einen Showdown am letzten Spieltag der Saison würde es dann nicht mehr geben. Es ist also zu erwarten, dass uns ordentlich Manpower und Einsatz gegenüberstehen wird.

Nachdem die letzte Saison für unseren kommenden Gegner alles andere als prickelnd lief, sind sie dieses Jahr so etwas wie das Überraschungsteam. Gerade zu Hause spielen sie extrem souverän und selbstbewusst auf. Die Punktverluste gab es allesamt auf fremden Plätzen (Bingen, Weisenau, Budenheim). Der Grundstein für die wiedererlangte Bretzenheimer Stärke ist das Abwehrbollwerk. Gerade einmal 21,9 Gegentore im Schnitt kassiert die SG und hat damit den niedrigsten Wert aller Kreisligateams aufzuweisen. Nicht umsonst mischen sie jetzt noch hoffnungsvoll im Aufstiegsrennen mit und würden bei einem Sieg noch einmal berechtigte Ambitionen hegen.

Ambitionen, die wir beim TSV Schott nicht verschweigen können. Wer nach 15 Spieltag mit 30:0 Punkten und einer Tordifferenz von +209 an der Tabellenspitze steht, muss offen vom Saisonziel „Aufstieg“ reden. Ein Sieg wäre ein großer Schritt. Schlüssel zum Erfolg sollen einmal mehr schnelle Gegenangriffe nach defensiven Balleroberungen sein. Wenn dies nicht gelingt, ist ein geduldiger und konzentrierter Spielaufbau an den Tag zu legen. Gegen den abwehrstarken Kontrahenten darf sich das Werksteam nicht in überhastete Abschlussaktionen treiben lassen, sondern es muss ruhig und bedächtig die Lücke gesucht werden. Auf Geschenke und Einladungen zu einfachen Toren sollten wir verzichten, um den Gegner nicht unnötig aufzubauen. Da jedem die Bedeutung der Partie bewusst ist, dürften Einstellung und Konzentration dieses Mal kein Problem darstellen. Dass die Schotter personell an diesem Wochenende nicht aus dem Vollen schöpfen können, ist bedauerlich. Da die glückliche Situation besteht, dass der Kader diese Saison anzahlmäßig überbesetzt ist, wird die Qualität des anwesenden Personals unabhängig davon gehobenen Kreisliga-Ansprüchen genügen und dem Duell auf Augenhöhe entgegenfiebern.

Anpfiff der Partie ist am 06.03.2016 um 16.00 Uhr in der IGS Mainz-Bretzenheim. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Jürgen Veeck. Über Unterstützung von den Rängen würden wir uns sehr freuen!

Damen: Ärgerlicher Punktverlust gegen Tabellenführer Weisenau

Am Ende stand ein 19:19 auf der Anzeigetafel. Eigentlich nicht schlecht, wenn man gegen den Tabellenführer spielt. Aber so richtig konnte sich niemand über die Punkteteilung freuen.

Dabei begann die Begegnung sehr hoffnungsvoll: endlich begannen die Schott-Mädels von der ersten Sekunde an hochkonzentriert, man stand bärenstark in der Abwehr. Vorne machte man die Dinger, die man machen muss, so dass es mit einem guten 10:7-Zwischenstand in die Kabine ging. Die Vorgabe war klar: weiter aggressiv den Gegner bearbeiten und im Angriff geduldig auf seine Chance warten.

Leider hat die Mannschaft den Pausentee unfreiwillig um 10 Minuten verlängert, so dass Weisenau erst den Rückstand aufholte und dann sich dann sogar mit 2 Toren absetzen konnte. Aber die Schott-Mädels wären nicht die Schott-Mädels, wenn sie sich davon beeindrucken lassen würden. Man kämpfte sich wieder zurück ins Spiel und eroberte die Führung zurück, die jedoch nicht lange hielt. Mit einem Unentschieden ging es also wieder einmal in eine dramatische Schlussphase. Das Momentum schien auch auf der Seite der „Blauen“ zu sein, war der Gegner doch durch Strafminuten dezimiert. Allerdings behielt man im Angriff nicht die Übersicht, um daraus Kapital zu schlagen. Damit war Weisenau in Unterzahl meist in Ballbesitz und der HVW konnte die Uhr bis zum 19:19-Endstand runterspielen.

Naja, der lachen Dritte, die TG Osthofen, wird sich ob der Punkteteilung wohl die Hände gerieben haben. Weder den Gästen aus Weisenau noch den Schott-Mädels hilft das Unentschieden im engen Aufstiegskampf weiter. Wie dem auch sei, am kommenden Samstag folgt  bereits Teil 2 des Straßenbahnduells. Und der TSV Schott Mainz will als erste Mannschaft in dieser Saison die bislang zuhause ungeschlagenen Damen aus Weisenau besiegen. Drauf hat man den Gegner jedenfalls.

Herren I: Frühschoppen ohne Thekenverkauf

Am vergangenen Sonntag ging es bereits um 10:15 in heimischer Halle gegen die TG aus Osthofen. Angesichts der frühen Uhrzeit gab es durchaus verschlafene Gesichter, insbesondere unter der Schott-Studentenschaft. Schmerzlich vermisst wurde auch der Thekendienst, der ausnahmsweise ausgefallen ist. Ein starker Kaffee hätte wahrlich gut getan.
Um 9.50 Uhr erschien dann auch tatsächlich der Gegner mit insgesamt 8 Mann – laut Trainer der Gäste konnte man immerhin vier Torhüter stellen. Das Spiel war jedenfalls kein Wachmacher, zu einseitig der Spielverlauf, der am Halbzeitstand von 26:7 bzw. dem 51:20-Endstand ablesen kann.
Von Seiten der Schott-Trainer ist lediglich die Anzahl der vergebenen Chancen zu bemängeln sowie die zunehmend nachlässiger werdende Abwehr.
An dieser Stelle gilt trotzdem unser Dank den acht tapferen Jungs der TGO, die trotz des eindeutigen Ergebnisses stets fair spielten und wohl das beste aus der Situation gemacht haben.
Also schnell abhaken und den Blick nach vorne richten, wenn es am kommenden Sonntag beim XXL-Heimspieltag gegen die Zotzis geht.

Herren I: Auch nach der Meenzer Fassenacht – Schott bleibt Schott wie’s siegt und lacht

Ein Spiel wie es jeder Zuschauer gerne hat mit vielen hin und hers. Mal ausgeglichen, mal ein 8-Tore-Vorsprung, dann wieder Spannung als der Gegner bis auf zwei Tore herankam. Eine Eine rote Karte für Budenheim während eines Timeouts, verursacht durch einen Spieler, der als fairer Sportsmann bekannt ist.  Schöne Tore und viele Paraden der Budenheimer Torleute (ob gewollt oder nicht),

Aus Sicht des Trainers sah das natürlich anders aus. Die Schott-Abwehr verteilte ungewohnt viele Einladungen zum Tag der offenen Tür. Unsere zwei Torleute führten an diesem Tag auch eine Kontinuitätsprüfung in Form von “wie oft kann ich hinter mich greifen bis Rückenschmerzen eintreten.”.
Im Angriff ließ sich der eine oder andere Spieler von den netten lautstarken Kommentaren der mitgereisten Budenheimer Fans beeindrucken, so dass es des öfteren einen voreiligen und entsprechend unpräzisen Abschluss gab.

Trotz allem  muss man sagen, dass der 36:31-Sieg zu keiner Zeit wirklich in Gefahr war. Und die Stimmung war nach dem Spiel innerhalb der Mannschaft gut und das Bier schmeckte.

Ein Gruß an dieser Stelle an Trainer Michael Manz, der krankheitsbedingt fehlte und somit seine Nerven schonte.

Am Sonntag geht es zur besten Frühschoppen-Zeit in der Schott Halle gegen Osthofen III.
Einen Gegner den wir diese Saison noch nicht auf der Platte hatten, da die TGO das Hinspiel aufgrund einer fehlenden spielfähigen Mannschaft kampflos abschenkte.

Unser Kader ist bis wenige Ausfällen komplett, so dass die Trainer erneut ihre 14 für dieses Spiel aussuchen können.

Zum Schluss möchten wir uns für das späte erscheinen dieses Berichtes entschuldigen , denn im Gegensatz zum ausgefallenen Rosenmontagsumzug findet der Umzug des Schreiberlings gerade statt.