Damen: Trotz 100 Prozent Einsatz knappe Niederlage gegen Gonsenheim

Ausgerechnet gegen den Nachbarn HC Gonsenheim 2 setzte es für die Schott-Mädels im dritten Saisonspiel die erste Niederlage. Mit einem knappen 24:23 musste man sich nach einem harten Kampf geschlagen geben. Dass es nicht einfach werden würde, war von Anfang an klar. Neben einigen Ausfällen musste auch so manche triefende Erkältungsnase festgestellt werden. Garniert wurde die interessante Personalsituation mit Lenas Bänderverletzung bei einer Angriffsaktion nach wenigen Spielminuten. Zwar konnte man noch halbwegs die meisten Positionen mit Stammpersonal besetzen, allerdings war zunehmend klar, dass bei einem kräftezehrenden Spielverlauf ungewohnte Positionsbesetzungen erforderlich waren.

Trotz der schwierigen Startbedingungen legten die Schott-Mädels einen vernünftigen Start hin, so dass man in der 6. Spielminute eine 4:1-Führung herausspielen konnte. Dann begann jedoch das Ungemach in Form von leichten technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen. Der HCG spielte dabei die 1. Welle äußerst effizient aus und erspielte sich bis zur 11. Minute eine 5:4-Führung. Das Spielgeschehen war dann in der restliche Halbzeit ausgeglichen, ohne dass sich eine Mannschaft bei wechselnder Führung entscheidend absetzen konnte. Mit einem knappen 14:13 für Gonsenheim ging es in die Kabine – da war für beide Mannschaften noch alles drin.

Bis zur 43. Spielminute das gleiche Bild – beide Mannschaften schenkten sich auch weiterhin nichts. Dann leichter Vorteil für die Spielerinnen aus Gonsenheim, die erstmals mit zwei Toren in Führung gehen konnten und bis zur 47. Spielminute beim Stand von 21:18 alle Trümpfe in der Hand hielten. Nichtsdestotrotz hielten die Schott-Mädels dagegen und kämpften sich wieder auf ein Tor heran. Ein weiterer Rückschlag dann in der 55. Spielminute, als die Schott-Mädels auch noch auf Dana verzichten mussten, die beim Abschlussversuch heruntergeholt wurde und deren Kopf mit dem Hallenboden Bekanntschaft machte.

Auf eine Beschreibung der Schlussphase aus erster Hand muss an dieser Stelle verzichtet werden, da der Schreiberling seine benommene Patientin in der Kabine versorgen musste. Es soll dem Hörensagen nach jedoch recht dramatisch zugegangen sein mit verworfenen Siebenmetern hüben wie drüben. Unterm Strich hat es aber nicht mehr gereicht.     

Damit stellte die Gonsenheimer Mannschaft nach deren Auftaktsieg in Saulheim unter Beweis, dass die Mannschaft deutlich stärker einzuordnen ist als in den vergangenen Spielzeiten und man sich nicht wundern müsste, wenn am Ende der Saison eine sehr gute Platzierung herausspringen würde.  

Die Schott-Mädels wiederum haben kämpferisch alles gegeben und man kann ihnen keinen Vorwurf machen. Am Ende waren es trotz der schwierigen Umstände nur Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Jetzt steht erstmal eine fast einmonatige Spielpause an. Bis dahin sollte sich die Mannschaft wieder gesammelt haben, wenn es am 30. Oktober zum nächsten Auswärtsspiel gegen die SG Saulheim 2 geht.

Aufgeben gibt es nicht – Benefiz-Spiel für Christian Bauer am 16.10.2016

In Rheinhessen ist der Name Christian Bauer seit Jahren ein Garant für Kraft und Power. Als Spieler und Trainer gab er immer 100 Prozent für seine Vereine RW Finthen, TV Nierstein, DJK Bretzenheim, TuS Dotzheim und den TSV SCHOTT Mainz. Leider ist Christian vor einem Jahr sehr schwer erkrankt. Diese Krankheit zehrt extrem an seiner Kraft und nimmt ihm die Power. Da sich sein Gesundheitszustand verschlechtert hat, möchten wir, der TSV SCHOTT Mainz, zusammen mit den Handballern in Rheinhessen zeigen, dass neben seiner Familie auch die Handballerfamilie hinter im steht. Wir möchten ihm so Kraft geben, um weiter gegen die heimtückische Krankheit anzukämpfen. Denn aufgeben gibt’s nicht – das war stets Christians Einstellung in seiner gesamten Handballerkarriere.

Vor diesem Hintergrund entstand die Idee am 16.10.2016 ein Benefiz-Spiel zwischen dem
TSV SCHOTT Mainz und “Bauer’s Friends” in der Otto-Schott-Halle in Mainz auszutragen. Der Einlass beginnt um 15 Uhr, Anpfiff zum Benefizspiel ist um 16 Uhr.

Dabei wird die aktuelle Herrenmannschaft des TSV gegen eine Auswahl von Christians ehemaligen Weggefährten sowie guten Freunden antreten. Handball-Größen wie Thomas “Kosti” Weber, Markus Reese, Markus Rieck und viele mehr werden noch einmal die Schuhe schnüren und Handball vom Feinsten zeigen.

Alle Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf, Spenden sowie der Gewinn aus dem Thekenverkauf kommen Christian und seiner Familie zugute. Der Eintritt beträgt € 5,-

Christian Bauer mit seinen Jungs bei der Ehrung des TSV SCHOTT Mainz zur Mannschaft des Jahres 2013
Christian Bauer (stehend 2.v.r.) mit seinen Jungs bei der Ehrung des TSV SCHOTT Mainz zur Mannschaft des Jahres 2013

Christian Bauer prägte wie kein anderer die jüngste Erfolgsgeschichte unserer Handballabteilung. Er stieß 2011 zu uns und führte erst als Spieler und dann als Trainer die 1. Herrenmannschaft von der C-Klasse in die Kreisliga. Für sein Engagement und seinen sportlichen Erfolg wurden er und “seine Jungs” von der 1. Mannschaft vom TSV SCHOTT Mainz zur „Mannschaft des Jahres 2013“ geehrt. Auch nachdem Christian im Frühjahr 2015 seinen Wechsel zum Oberligisten TV Nieder-Olm bekannt gab, hält er stets einen engen Kontakt mit der Mannschaft.

Wir alle wünschen uns, dass Christian diesen Tag mit uns gemeinsam in der Halle verbringen kann.

Wir hoffen auf zahlreiche Gäste und Unterstützer!

Erstes Heimspiel unserer E-Jugend

Am Sonntag hatte unsere E-Jugend ihr erstes Spiel vor heimischer Kulisse. Zu Gast war die Mannschaft des TV Nieder-Olm 2. Im Gegensatz zum Spiel gegen Nierstein waren diesmal Abdu und Jovan mit von der Partie, dafür konnten Anton und Angelina leider nicht. Auf der Bank wurde das Team durch Sara unterstützt, hierfür nochmal ein großes Dankeschön. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden die Jungs und Mädels von der TSV Schott mit zunehmender Dauer immer häufiger den Weg zum Tor und nutzen durch gute Dribblings den Platz und kamen immer wieder zu Torabschlüssen. Die Abwehr um den Torhüter Jovan und David konnten viele Bälle abfangen, die dann in die Angriffshälfte gepasst wurden. So kam man bis zur Pause auf 7 Treffer.

In der zweiten Halbzeit ließen ein wenig die Kräfte nach. Die Gegenspieler wurden nicht mehr so eng gedeckt und der Gegner fand immer häufiger den Weg zum Tor. Hier wehrten Julian und Lucas immer wieder Bälle ab. Im Angriff konnte dann David Rosow sein erstes Tor in der E-Jugend markieren.

Auch in diesem Spiel kämpften die Schottere bis zur letzten Sekunde und eroberten in Person von Matin, Leora und Abdu häufig den Ball. Jovan zeigte in der zweiten Halbzeit durch schöne Dribblings, dass auch er weiß wo das Tor steht und Franziska war für den Gegner kaum zu verteidigen. Hätte man in der ein oder anderen Situation die Übersicht behalten, wären noch mehr Tore drin gewesen,. Immerhin konnte man am Ende 11 Treffer verbuchen.

Weiter geht es für unsere E-Jugend schon am nächsten Sonntag. Am 02.10 trifft unsere Mannschaft zum ersten Derby der Saison auf das Team von Bretzenheim. Anpfiff am Sonntag ist um 10 Uhr.

Die “Fackel aus Alzey” war nicht zu stoppen

Dass die Schotterer nun nicht mehr in einer Murmel-Liga spielen, ist spätestens seit Sonntag klar. Mit 32:38 zog die Truppe um Michael Manz und Sebi Stumpf gegen den TV Alzey den Kürzeren. Dabei fing die Partie recht vielversprechend für die Mainzer an. Bis zur 10. Minute erarbeitete sich der TSV einen hauchdünnen 7:5-Vorsprung, bevor dann die Gäste erstmals in der 13. Minute mit 8:9 in Führung gingen. In dieser Phase zeichnete sich ab, dass die Gäste einen deutlich geringeren Aufwand betreiben mussten, um zum Torerfolg zu kommen. Nach Belieben konnte Maximilan Bannicke einnetzen – 9 seiner insgesamt 13 Treffer konnte der Torschützenkönig der Saison 15/16 in der ersten Halbzeit setzen. Und wenn er nicht traf war Sebastian Ruch mit insgesamt 12 Treffern zur Stelle. Schmerzlich außerdem der frühe verletzungsbedingte Verlust von Spielmacher Nils Oetjen. Mit dem Halbzeitstand von 15:18 ging es dann in die Kabine. Bemerkenswert: während der Pause machte sich Sören Rasche warm, der die Runder-Geburtstags-Feierlichkeiten seines Vaters verließ, um sein Team im zweiten Durchgang zu unterstützen.

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Die zweite Halbzeit begann mit einem Schock für Schott, als Torwart Werner die rote Karte sah, nachdem er irregulär einen Tempogegenstoß außerhalb des Torraums unterband. Somit musste notgedrungen Trainer Sebi Stumpf sich erstmals seit drölf Jahren in die Kiste stellen. Zur Überraschung konnte er auch die ersten Bälle parieren, gleichzeitig setzte der TSV zur Aufholjagd an. Toll dabei die Unterstützung durch die Zuschauer in der Halle. Tatsächlich schafften es die Schotterer den Favoriten zum Wanken zu bringen, als Julian Oechsle in der 43. Spielminute zum 26:27 verkürzte. Dann die entscheidende Phase der Partie, als der TSV einige Angriffe zu schnell abschließen wollte oder durch technische Fehler die Gäste zu leichten Treffen einlud und sich der TV Alzey bis zur 50. Spielminute einen 7-Tore-Vorsprung erspielte. Durch die zwischenzeitliche Aufholjagd ziemlich ausgepumpt ging bei den Mainzern dann nicht mehr viel. Allerdings ließ man die Köpfe nicht hängen, so dass der Rückstand immerhin zum Endstand von 32:38 stabilisiert werden konnte.    

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Die Niederlage an sich mag schmerzen, ein Weltuntergang ist sie aber beileibe nicht, wenn man sie realistisch einschätzt. Das Spiel gegen Alzey war eines der “Kann”-Spiele – kann man gewinnen, wenn alles perfekt läuft. Lief es aber eben nicht. Der Mannschaft ist kein Vorwurf machen, dass es mit dem Heimsieg nicht geklappt hat. Die Jungs haben alles gegeben, der Einsatz hat definitiv gestimmt. Es ist für die Spieler und Trainer nach den Siegesserien in der Vergangenheit eine neue Erfahrung und die Truppe wird sich daran messen lassen müssen, ob sie daran wächst und ob die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden.

Und manch einer mag darüber lächeln, aber die Handballer können richtig Stolz darauf sein, dass es in der Halle auch laut werden kann. Da wird geflucht, es wird angefeuert und es wird sich geärgert. Da sind Emotionen! Gar nicht mal so schlecht für einen erfolgsverwöhnten Werksverein, der sein Heimspiel verliert.

Weitere Fun Facts zum Spiel:

  • Tilli deckt durch seinen Einsatz auf, dass in der Sanitasche Klammerpflaster fehlen
  • Markus Sommer stellt fest, dass er seine Nase nicht überall reinstecken sollte. Schon gar nicht in die gegnerische Abwehr. Sonst bricht sie. Also die Nase. Nicht die Abwehr.
  • Yannick deckt durch seinen Einsatz auf, dass er auf dem Feld besser als im Tor aufgehoben ist
  • Nancy deckt nach dem Spiel auf, dass die guten Frikadellenbrötchen ihren Weg nicht zum Verkaufsstand geschafft haben, sondern stattdessen im Anschluss bei geselliger Teamrunde bei Federweißer und Zwiebelkuchen verputzt wurden
  • Der Kassierer deckt auf, dass ein Schiri-Gespann manchmal billiger zu haben ist, als ein Einzel-Schiedsrichter
  • Sebi Stumpf deckt auf, dass er am nächsten Tag “Körper” hat

Einen Bericht aus der AZ mit Stimmen aus Alzey findet man außerdem hier: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/lokalsport/handball/alzey/sg-saulheim-und-hsv-alzey-siegen_17338658.htm

Schott-Mädels feiern ungefährderten Heimsieg gegen Nieder-Olm

Am Sonntag gewannen in der Kreisliga der Frauen der TSV Schott gegen Nieder-Olm am Ende deutlich mit 32:23. Phasenweise musste man aber richtig beißen, um den ersten Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen. Die Gäste konnten in den ersten 15 Minuten die Begegnung bis zum Treffer zum 7:7-Ausgleich noch offen gestalten. Die Schott-Mädels konnten sich bei ihrer Torfrau Anna bedanken, dass sie sich zum Halbzeitstand von 13:9 etwas absetzen konnten.

In der zweiten Halbzeit kam der TSV dann besser ins Spiel. Es war offensichtlich, dass Nieder-Olm Probleme bekam, sobald die Schott-Mädels die Übersicht behielten und den Ball schnell spielten. Eine vermeintlich beruhigende 7-Tore-Führung über ein 18:11 und 21:14 fand dann um die 40. Minute herum ihr jähes Ende, als Nieder-Olm auf 21:18 herankam. Nach einer Auszeit konzentrierten sich die Schott-Mädels wieder. Gegen Spielende war dann längere Bank ausschlaggebend, dass das Ergebnis deutlicher ausfiel. Erfreulicherweise wurden dabei die sich bietenden Gelegenheiten in der 1. und 2. Welle genutzt, so dass der zweite Saisonsieg sicher unter Dach und Fach gebracht werden konnte.

Der Beobachter kann also festhalten, dass die Mannschaft wieder so ungefähr weiß, wie das mit dem Torewerfen funktioniert. 

Weitere Standortbestimmung am ersten Heimspieltag

Am Sonntag, den 25. September, findet der erste „kleine“ Heimspieltag in der Otto-Schott-Halle statt.

Den Beginn macht unsere E-Jugend um 12.30 Uhr , die gegen den TV Nieder-Olm 2 weitere Spielerfahrung sammeln will.

Im Anschluss ist die Frauenmannschaft des TV Nieder-Olm zu Gast. Um 14 Uhr werden die Schott-Mädels wohl auf einen durchschlagskräftigeren Gegner treffen als am vergangenen Wochenende in Bretzenheim.

In der Verbandsliga wird unsere 1. Herrenmannschaft eine ziemlich harte Nuss zu knacken haben, wenn die Begegnung gegen den TV Alzey um 16 Uhr angepfiffen wird. Nachdem der TSV Schott am letzten Wochenende gegen Eich ein Leichtgewicht der Liga besiegen konnte, gehört der TV Alzey zu den Spitzenteams der Liga. Immerhin belegte der TV Alzey in der vergangenen Spielzeit einen starken 4. Platz und ließ fast ausschließlich gegen die Top-3-Teams der Verbandsliga Punkte. Es wird also abzuwarten sein, ob die Schotterer der Truppe rund um den Torschützenkönig und der „Fackel Rheinhessens“ Max Bannicke etwas entgegenzusetzen haben. Der Schott-Kader ist weitestgehend komplett. Auf Kai Thielen (Knieverletzung) und Tobias Bernhard (Rücken) muss aber auch weiterhin verzichtet werden. Der Eintritt zu dieser Begegnung ist frei.

 

Herren I: Gedanklich bereiteten wir uns auf ein Spiel in der Hölle Rheinhessens vor und spielten in einem Streichelzoo…

Mit acht Ausfällen stellte sich der Kader für das erste Saisonspiel in der Verbandsliga gegen den TV Eich von selbst zusammen, so dass auch Dario aus der 2. Mannschaft eine Chance bekam sich zu empfehlen. Durch die Ausfälle von Toni (Nasen-OP) und Tobi (Rücken) hatten wir mit Werner nur einen Torwart im Kader. Außerdem gab es für den TSV SCHOTT so eine einige Neuerungen zu meistern: erstmals elektronischer Spielbericht, ein Spiel unter Aufsicht eines Schirigespanns und neue IHF-Regeln. Ach ja, und es wurde mit der Tradition gebrochen, dass man Leibchen als Ausweichtrikots anzieht, da uns nun ein zusätzlicher weißer Trikotsatz zur Verfügung steht.

Nach dem Anpfiff kamen wir überraschend gut mit den oben aufgelisteten Punkten klar, so dass wir sicher und konstant eine 3-bis-5-Tore-Führung erspielen könnten. Lediglich eine kurze Phase mit drei 7-Metern in Folge gegen uns ließ den Abstand kurz schmelzen. Die Jungs in Blau standen jedoch gut in der Abwehr und im Angriff sah man ein eingespieltes Team.

Und wir lernten vor allem eines in diesem Spiel ….ein Gespann sieht mehr als ein Einzel-SR! Die Folge: 20 Minuten Unterzahl für Schott… allerdings haben die Zeitstrafen die Mannschaft eher beflügelt, denn auch in dieser Konstellation wurden mehr Tore geworfen als zugelassen. Das Highlight in der ersten Halbzeit, 9 Sekunden vor dem Pausentee. Time-Out für Schott und erstmals wurde mit dem siebten Feldspieler nach einem schönen Spielzug der Torerfolg zum 18:13 gesucht und gefunden.

In der zweiten Halbzeit knüpfte man an den guten ersten Durchgang an. Spieler Becht wurde nach seinen zwei Zeitstrafen mit dem Ziel geschont, dass er das Spiel bis zum Ende erleben darf. Hat er natürlich nicht geschafft, in der 56. Minute war Schluss für ihn und somit haben wir auch die erste rote Karte in der neuen Liga abgehakt. Die wurde ihm beinahe von unserem Neuzugang Nikos streitig gemacht, der nach vier Minuten auf dem Platz ebenfalls zwei Zeitstrafen sammeln konnte.

Unschön im zweiten Durchgang: Eich läuft einen Gegenstoß und trifft unseren Torwart Werner im Gesicht, der KO zu Boden geht und vom Feld musste. Ein Dank an dieser Stelle an Eich, die zwar kein Eis parat hatten, dafür ein kaltes Eichbaum zur Verfügung stellten. Die nächsten acht Minuten durfte Kollege und Notfall-Torhüter Johannes die Bude hüten. Aus dem Koma erwacht ließ es sich Werner nicht nehmen, um mit einem gehaltenen Siebenmeter ein Lebenszeichen von sich zu geben. Leider ging er einen Angriff später nach einem weiteren Kopftreffer erneut zu Boden. Aber mit den Worten “Einer geht noch!” stand er kurze Zeit später wieder etwas angeschlagen aber für die letzten Minuten ausreichend auf den Beinen.

Mit dem ungefährdeten 38:25-Sieg gelang damit der Auftakt zur Mission “Schaun mer mal was am Ende rauskommt.”

Es muss gesagt werden, dass sich Eich zu einem netten Gegner entwickelt hat. Faire Mannschaft und vor allem faire Zuschauer.

An dieser Stelle noch weitere News zum Spiel

Yannick blutet weiter für Schott.
Oli spielt das erste Pflichtspiel für 1. Herren souverän und krönt seine Leistung mit einem Siebenmeter -Tor. Eine Wahnsinns-Story.
Auch aus dem ewigen Talent Volker haben wir das Optimum in der Vorbereitung rausgeholt. Er kann nicht nur das Bier am Kasten öffnen wie kein anderer – er kann auch spielen ohne sich zu verletzen.

Für den interessierten Leser gibt es hier noch einen kurzen Spielbericht in der AZ:

http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/lokalsport/handball/worms/verbandsliga-kantersieg-fuer-tg-osthofen-ii_17312165.htm

Herren II: Aufsteiger schlägt Absteiger

Der A-Klasse-Absteiger Mainzer TV von 1817 empfing am Samstagabend den Aufsteiger, die 2. Herrenmannschaft der Schotterer. Im Schlossgymnasium. Licht- und Luftverhältnisse wie in einer Bärenhöhle. Mit toten Bären drin. Schiedsrichter: keiner da. Quasi perfekte Bedingungen für feinsten B-Klasse-Handball am Samstagabend.

14:11-Führung für Schott zur Halbzeit. Endstand 24:19 für den TSV. Der Schott-Mob tobt auf der Tribüne. Danke an die Kollegen aus der 1. Herren- und Frauenmannschaft für die Unterstützung!!!

Schott-Fun-Fact: 75% des aktuellen Schott-Vorstands durfte gegen die 17er mal wieder die Schuhe schnüren.

E-Jugend: Erstes Spiel für unsere Jüngsten

Am Samstagnachmittag hatte unsere neuformierte E-Jugend  ihren ersten Auftritt in dieser Saison gegen Nierstein. Mit zahlreichen Fans von Geschwistern bis hin zu Großeltern wurden unsere Jungs und Mädels in Nierstein unterstützt. Für alle, bis auf Franziska und Angelina, war es das erste Spiel in ihrer noch jungen Kariere. Die Truppe konnte jedoch zu Beginn durch schöne Aktionen glänzen und erzielte auch früh den ersten Treffer für den TSV.

Jedoch merke man danach die Nervosität der Kinder an und Nierstein wurde besser. Vor allem die Torleute Anton und David W. zeigten in der ersten Halbzeit tolle Paraden im Tor. Zur Pause konnte der TSV zwei sehr schöne herausgespielte Treffer von Franziska und Julian herausspielen. Durch gutes Manndeckungsverhalten wurden einige Bälle erobert. Hätte man vor Aufregung nicht so viele Bälle weggeschmissen, wäre mit Sicherheit das ein oder andere Treffer noch drin gewesen.

In der 2. Halbzeit wurde dann auf der Torwartposition gewechselt und auch hier konnten Julian und Angelina wieder zeigen, dass auch sie super Paraden drauf haben. In der Offensive wurde jetzt der Ball nicht mehr so oft zum Gegner gepasst und durch tolle Dribblings auch Raum geschaffen, so dass man immer wieder zum Torabschluss kommen konnte. In der zweiten Halbzeit konnten dann auch Anton und Angelina die Chancen nutzen und machten ihre ersten beiden Tore. Aber auch unsere beiden Davids hätten fast die Chance auf Ihre ersten Tore in der E-Jugend genutzt. Martin und Leora zeigten immer wieder durch gezielte Pässe ein gutes Auge für den Mitspieler und setzten diese somit gut in Szene. Und auch unser jüngster im Kader, Lucas, hätte in der Schlussphase fast sein erstes Tor geworfen und hat immer wieder Laufduelle Richtung Tor gewonnen.

Trotz der deutlichen Niederlage, gegen einen in allen Bereichen überlegenen Gegner, zeigte unsere E-Jugend eine gute Kampfmoral und fightete bis zum Schlusspfiff um jeden Ball und darauf lässt sich aufbauen, wenn man bedenkt, dass viele Kinder noch am Anfang ihrer Handballkariere stehen. Und somit hat das erste Spiel doch allen Beteiligten mächtig Spaß gemacht. Das nächste Spiel der E-Jugend findet auch schon am Sonntag den 25.09 um 12:30 Uhr in der Otto-Schott Halle statt und auch hier wird der Einsatz der Truppe wieder riesig sein.

Damen: Nervöser Auftaktsieg gegen Bretzenheim

Mit einem verdienten aber recht mühsamen Arbeitssieg gegen Bretzenheim 4 starten unsere SCHOTT-Mädels in die Saison. Mit einem 12:18-Auswärtssieg setzte man sich im ersten Duell der noch jungen Spielzeit durch. Dabei ließ erfreulicherweise von Anfang an die Deckungsarbeit wenig zu wünschen übrig. Wenn man nur 12 Gegentore – 6 pro Halbzeit – zulässt, kann man durchaus zufrieden sein, auch dank unserer gut aufgelegten Silke im Tor. Leider konnte die Mannschaft v.a. in der ersten Halbzeit nicht Kapital daraus schlagen. Balleroberungen wurden fahrlässig wieder hergeschenkt und im gebundenen Spiel lief der Ball weder sicher noch schnell genug, um die Bretzenheimer in Verlegenheit zu bringen. Nein, die Anzeigentafel war nicht defekt, nach einer knappen viertel Stunde war der Spielstand immer noch ein unfassbares 1:1. Auch der Halbzeitstand mit einer 6:5-Führung für Bretzenheim spricht Bände.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit platzte dann endlich der Knoten, als der TSV nach einem 7:5-Rückstand einen 8:14-Vorsprung erarbeitete. Das war jetzt zwar auch nicht gerade alles Bombe, aber zumindest suchten und fanden die SCHOTT-Mädels endlich mal die Lücken. Da man in der Abwehr auch weiterhin konsequent weiterarbeitete, konnten die Punkte schließlich eingesackt werden. Zumindest hat man bis zum nächsten Wochenende wieder genügend Hebel, um in den Trainingseinheiten anzusetzen. Da dürften zum Beispiel ein paar intensivere Torwurfübungen sinnvoll sein. Denn gegen den nächsten Gegner aus Nieder-Olm sollte sich die Mannschaft nicht darauf verlassen, dass man trotz 25 Fehlversuchen als Sieger von der Platte geht.