Trainingscamp 2016

„Auf ein Neues“ hieß es am ersten Wochenende nach den Sommerferien … das mittlerweile vierte Handball-Jugendcamp des TSV SCHOTT für Kinder ab sechs Jahren begann am Freitagnachmittag bei besten Wetterbedingungen auf der Außenanlage des TSV Schott. Nach mehr als sechs Wochen Sonnenliegen-Dauertest und Extremchilling ging es zunächst um eine Bestandsaufnahme der Leistungsfähigkeit unserer Jungs und Mädchen. Neben 50m- und 100m-Sprints standen Handballweitwurf, Weitsprung sowie eine 400m-Runde auf dem Programm. Die Stimmung war – dem Wetter entsprechend – großartig und man gab (gerade bei der 400m-Runde) wirklich alles. Abgerundet wurde der erste Tag mit einer zügigen Rindenmulch-Runde auf der Bezirkssportanlage … und schnell setzte sich die Erkenntnis durch, dass das Laufen auf weichem Untergrund irgendwie doch ein wenig anstrengender als der Sprint in der Halle ist.

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Samstag morgen ging es dann in die Vollen – Pass- und Wurftraining wechselte sich mit Trainingseinheiten zur Abwehrarbeit (insbesondere mit Fokus auf die für die beiden D-Jugendmannschaften größtenteils neuen 1:5-Abwehr) ab. Für den einen oder anderen wurde der Airbody, den es galt, mit schnellen Bewegungen zu umkurven oder durch geschickte Wurftechnik zu umwerfen, schnell zum „Vollkontaktfreund“ und dank der Unterstützung durch Spieler der 1. Damen sowie der 1. Herren-Mannschaft konnten die Kinder insbesondere bei verschiedenen Sprungtechniken („wie kann man denn soweit von außen fliegen?“) doch das eine oder andere dazu lernen.

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Schnell wurde deutlich, dass der eine oder andere in den Ferien tatsächlich einen echten Schwerpunkt auf das Ausruhen gelegt hatte und es Zeit war, Gas zu geben … und genau das passierte. Die Otto-Schott-Halle wandelte sich – nach einem ausgiebigen & hausgekochten Mittagessen –  in kürzester Zeit in einen echten „Sweatshop“ – wobei Schweiß und Anstrengung der Begeisterung der Kinder keinen Abbruch taten. Der Samstag schloss mit einem gemeinsamen Grillfest, bei dem sich neben Eltern und Geschwistern auch eine Vielzahl von Vertretern der Aktiven einfanden und sich an frisch Gezapftem, Schwenksteaks und Würstchen gütlich taten. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Tennis- und Hockeyabteilung für die Gastfreundschaft im TeHo-Haus.
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Aber noch war nicht Schluss: Am Sonntagmorgen wurde alles noch einmal auf Anfang gesetzt und das Training begann erneut – diesmal jedoch mit einem deutlichen Fokus auf Sprungvermögen, den Spielabläufen und dem Wechselspiel. Gegen 14 Uhr war Schluss und eine spontan durchgeführte Umfrage „Und wie wars?“ führte zu einem recht einhelligen Urteil seitens unserer Teilnehmer „War sauanstrengend, aber hat geil Spaß gemacht“. Tja, und damit stehen die Chancen gut, dass wir uns auch im kommenden Jahr 2017 am letzten Sommerferien-Wochenende im dann Fünften Handballcamp wieder sehen … denn „nach dem Camp ist vor dem Camp“.
Ein besonderer Dank geht an den Obsthof Weyer in Mainz-Finthen, der alle gesunden Snacks (Äpfel, Bananen, Paprika, Gurke, Cocktail-Tomaten, Karotten) für das Camp kostenlos bereitgestellt hat. Alle Produkte (mit Ausnahme der Bananen) kommen aus lokaler Produktion oder von dem Obsthof persönlich bekannten Partner-Unternehmen, die ihrerseits die Produkte selbst lokal anbauen. Der Hofladen befindet sich in der Lambertstraße in Finthen – also unmittelbar neben den Hallen des Obsthofes am Ortsausgang Finten in Richtung Wackernheim. Wer also vielleicht ein wenig gesünder und lokaler essen möchte … Finthen ist nicht weit.
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Danke an alle die mitgemacht haben und insbesondere den Herren und Damen, die die Jugendtrainer unterstützt und die Veranstaltung damit überhaupt erst ermöglicht haben. Wir freuen uns auf eine geile Saison mit Euch und Auf ein Neues-Camp in 2017.
Eure Jugendtrainer

Zahlreiche Premieren zum Saisonstart

Am Wochenende starten alle SCHOTT-Teams in die neue Saison 2016/17. Dabei ist die kommende Spielzeit für viele Mannschaften ein Sprung ins Ungewisse. Allerhöchste Zeit für handfeste Ergebnisse!

Am Sonntag sind als Aufsteiger unser 1. Herren in der Verbandsliga gefordert, wenn um 17 Uhr beim TV Eich angepfiffen wird. Ein Auftaktsieg gegen den Tabellenvorletzten der Saison 15/16 scheint zumindest vom Papier her machbar zu sein. Dazu müssen die Jungs aber über die gesamten 60 Minuten Vollgas geben – im Gegensatz zu den meisten Kreisliga-Begegnungen des Vorjahres dürfte das Spiel nämlich nicht schon nach 15 Minuten entschieden sein. Deswegen gilt: am Abend werden die Hühner gezählt!

Ebenfalls Premiere feiert die 2. Herrenmannschaft, die als Aufsteiger erstmals in der B-Klasse spielt. Am Samstag um 18 Uhr gilt es dann im Mainzer Schlossgymnasium gegen die 17er. Dabei dürften die Gastgeber als A-Klasse-Absteiger favorisiert sein.

In relativ bekannten Gewässern bewegt sich schließlich unsere Frauenmannschaft, die am Sonntag um 12 Uhr in der IGS gegen die SG Bretzenheim 4 spielt.

Bei den Jugendmannschaften muss man abwarten, wie sich die Kinder zurechtfinden. Am Samstag wird die vollständig neu formierte E-Jugend in der Rundsporthalle Nierstein erstmals Spielerfahrung sammeln, wenn es um 14 Uhr gegen den TVN geht. Gleich im Anschluss um 15.15 Uhr an gleicher Stelle greift dann unsere D-Jugend 1 ins Spielgeschehen ein. Die kennt sich dort bereits bestens aus, da sich die Mannschaft vor allem aus Kindern des Jahrgangs 2004 zusammensetzt und damit in ihr zweites Jahr in dieser Altersklasse geht. Eine große Umstellung gibt es dann wieder für unser drittes Jugendteam. Unsere D-Jugend 2 ist aus der E-Jugend aufgerückt und muss beim Auswärtsspiel gegen den HSV Alzey am Sonntag um 12.40 Uhr zeigen, ob sie schon das neue Spielsystem drauf hat.

Da ist das Ding!

Am vergangenen Sonntag gewannen die SCHOTT-Mädels das Sportfest-Turnier in Vollmersbach. Herzlichen Glückwunsch!

Turniersieg Vollmersbach 2016

Damen: Heimsieg zum Abschluss

So, haben wir das auch erledigt. Die Saison 15/16 wurde am Samstag mit einem 25:22-Sieg beendet. Anstelle eines Spielberichts gibt es hier für die Mannschaft ein riesengroßes DANKESCHÖN für eine spannende und erfolgreiche Saison.

Wir bedanken uns recht herzlich bei

… Nancy, unserem Pfälzer Sonnenschein am Kreis

… Heike, der man die Babypause nicht angemerkt hat

… Anna, weil sie beim Osthofen-Heimspiel klar gemacht hat, wer die geilsten Torhüterhosen der Liga hat

… Anne-Lene für den Ausgleichstreffer in letzter Sekunde gegen Bretzenheim

… Daria, die auch noch zu ihrem Recht kommen wird. Noch ein bissl mehr Zug zum Tor, die Dinger versenken und dann passt das

… Caro, die uns auch im schönen Speyer stets die Treue gehalten hat

… Alexia, die hoffentlich in der nächsten Saison wieder angreifen kann

… Yvonne, die für Fehlwürfe vom Schiri 2-Minuten bekommt

… Steffi, die nächste Saison hoffentlich häufiger auf der Platte als auf der Tribüne zu finden ist

… Laura für die wir in der Mannschaft immer ein Plätzchen reservieren werden.  

… Bärbel, die den Gegner mehr als einmal zum weinen brachte

… Linda für ihre fiese Abwehrtaktik: erst lieb dreinschauen, dann heftig klatschen lassen

… Kristin, die das Team mit Kosmetika-Goodies versorgte

… Wiebke, die ein räumliches Paradoxon schuf: unabhängig vom Aufenthaltsort war es immer Abwehr im Kreis

… Jule, weil jede Mannschaft eine Wundertüte braucht

… Sara für interessante Wurfversuche von der Grundlinie

… Silke, die ihre besten Torhüterjahre noch vor sich hat

… Anna Lena, die nur im 5. Gang spielen kann. Langsam geht nicht!

… Sandra, weil sie einfach alles spielen kann

… Anne, die sich erstmal um den Nachwuchs kümmert, aber jetzt schon mit den Hufen scharrt

… Xenia, weil nur eine Schwangere in einer Damenmannschaft nicht die Vorgaben des HVR erfüllt

… Lena, weil sie immer der Turm in der Schlacht war

… Marie für ihr erstes Tor bei den Aktiven – da kommen noch ganz viele!

… Katrin, weil sie das coolste Mannschaftsküken überhaupt ist

Herren I: Schott eskaliert in die Verbandsliga

Rückblende. Am 15. Mai 2011 verliert die 1. Herrenmannschaft des TSV Schott Mainz sein letztes Saisonspiel gegen den TV Eich II sang- und klanglos mit 32:20. Vorletzter Platz in der C-Klasse. Eine Handballabteilung mit Schnappatmung unterm Sauerstoffzelt. Aus der damaligen 11er-Staffel haben sich inzwischen drei Vereine aufgelöst, eine zweite Mannschaft bekommt Eich nicht mehr zusammen. Und der TSV Schott? Der TSV Schott feiert fröhlich Wiederauferstehung. Am 23. April 2016 bestreitet die Mannschaft ihr letztes Saisonspiel in der Kreisliga und steht schon vor der Begegnung als Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Das ist eigentlich unfassbar gut. Aus den ganz dunklen Zeiten sind jedoch nur noch wenig Recken übrig geblieben. Aus der Trümmertruppe ist noch Björn Kunze in der 1. Mannschaft und Reiko Schlager immerhin noch in der 2. Mannschaft aktiv. Tobi Bernhard, Markus Rieck, Sebi Stumpf und, mit diversen eingelegten Pausen, Timo Herzer haben den Weg der Mannschaft bis in die Verbandsliga mitbegleitet. Michael Manz ist seit B-Klassezeiten erst als Spieler, dann als Trainer dabei.

Da hat man es sich verdient, sich nach dem letzten Saisonspiel einfach mal auf eine schmodderige Bank zu setzen, durchzuatmen, in sich zu gehen, diese Wahnsinns-Saison – nein, diese Wahnsinns-Jahre – einfach mal Revue passieren zu lassen. Und man sich darüber Gedanken macht, wie es nun weitergeht. Ein ehemaliger Bundestrainer will den Verein in 10 Jahren in der 2. Liga sehen. Bislang wurde diese Vision weder kommentiert noch dementiert. Angesichts des jüngsten Erfolges wird nun das Schweigens gebrochen. Achtung! Eine exklusive Äußerung!

Ja, wir wissen von dem Interview von Vlado Stenzel. Er hat die Vorstellung, dass Schott in 10 Jahren in der 2. Liga spielen könnte. Dies entspricht nicht unseren Vorstellungen! Eigentlich wollten wir in 10 Jahren nämlich bereits in der 1. Liga spielen. Das hätten wir sehr viel früher klarstellen sollen, dann hätte es dieses Missverständnis nie gegeben. Vermutlich gab Vlado dieses Ziel für unsere 2. Mannschaft aus, die sich dieses Jahr dann endlich mal auf den Weg machte und dazu aufraffte aus der C-Klasse aufzusteigen.

Wie dem auch sei, wie sich das für eine Meistermannschaft gehört, wurde man für das Geleistete geehrt. Übrigens, kleiner Tipp am Rande. Bei einer Meisterschaftsehrung kann man auch einfach mal die Schnauze halten und bei der Übergabe einer Urkunde auch mal klatschen.

Danach kam dann noch ein sportliches Zwischengeplänkel, also das letzte Saisonspiel gegen die SG Bretzenheim II. Für ein letztes Spiel war es ein doch recht munterer Verlauf, an dessen Ende man sich mit 28:28 unentschieden trennte. An dieser Stelle muss auch der Schiri etwas in Schutz genommen werden, der nach einem Zusammenprall mit einem Spieler zu Boden ging und wohl etwas die Konzentration verlor. Denn anders kann man den Torpfiff 3 Sekunden vor dem Spielende nach einem ausgeführten Freiwurf innerhalb des 9-Meter-Raums nicht  erklären. Aber da die Schott-Jungs ursympathisch sind, wird der SG der Punkt gegönnt (haben nämlich auch gut gespielt). Klar hätten die Schotterer auch dieses Spiel liebend gerne für sich gewonnen. Während sich die Kollegen aus der Bretzenheimer Presseabteilung wie Bolle darüber freuen, dass die Männer in Gelb einen Punkt aus der Schott-Halle klauten, können wir beruhigend feststellen: es wurden aus unserer Halle von böseren Buben leider schon ganz andere Sachen geklaut. Immerhin bleibt die Serie bestehen: Schott ist auch weiterhin seit 2013 zu hause ungeschlagen.Der SG Bretzenheim wünschen wir auch in der nächsten Saison viel Erfolg. Wenn die Mannschaft so zusammenbleibt, dürfte eigentlich nur deren Presseabteilung gegen den Abstieg spielen.

Da “nur” ein Unentschieden raussprang wurde gemunkelt, dass die Stimmung bei Schott anschließend trübe gewesen sein soll. Da sollte man mal den Schiri des anschließenden Damenspiels – ein Kollege aus Bretzenheim – fragen, wie denn die Stimmung so war. Nur soviel: die Schott-Mädels waren ob der Nacktheit und Lautstärke der Schott-Männer so sehr irritiert, dass das anschließende Spiel gegen Saulheim fast in die Binsen ging. In den folgenden Stunden wurde in und vor der Halle lautstark und episch gefeiert. Gemeinsam mit den Spielern der Herren II-Mannschaft und den Schott-Mödels wurde sehr genial steilgegangen. Hier seien nur die Stichworte Bierrutsche, kalter Glühwein, Whisky am Mittelkreis und Rattanstuhl genannt. Ein schönes Versprechen für die Zukunft, dass die Spieler auch künftig eine tolle gemeinsame Zeit haben und dass es hoffentlich noch viele Anlässe gibt, gemeinsam zu feiern.

Herren I: Gesucht: Liga auf Augenhöhe

Nachdem man vor zwei Jahren in der Halle der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule das Sommerturnier des HV Weisenau gewinnen konnte, wurde dieser Ort erneut Schauplatz eines Schott-Triumphs. Vor gut gefüllten Sitzreihen bat der Schiedsrichter Schönhoff um Punkt 16 Uhr zur Partie.

Der HV Weisenau hat bereits vor dem Spiel den Titel “Meister der Ärzte” zugesprochen bekommen – wohl keine Mannschaft hatte so viele Langzeitausfälle in dieser Saison wie der HVW. Trotz einer schmalen Bank wollten die Hausherren die 45:15-Hinrunden-Pleite aufarbeiten und gaben von Anfang an Gas. Die Jungs in Blau beherzigten die Worte des Trainerteams: „Jungs, dies ist ein Spiel wie jedes andere – also macht das, was ihr immer macht“ und ließen es dementsprechend erst mal ruhig angehen. In der Anfangsphase waren deswegen nur die Pfiffe des Schiedsrichters erwähnenswert, der durch knallharte Entscheidungen klar machte, dass Widerworte unangebracht sind. Der TSV Schott konnte sich zum Ende der ersten Halbzeit mit einem 11:14-Vorsprung leicht absetzen. Den Weisenauern ging nämlich so langsam die Puste aus, was sich in einer steigenden Fehlerquote bemerkbar machte. Entsprechend entwickelte sich dann die zweite Halbzeit sehr einseitig. Selbst der Godfather of Harz Stephan Räder netzte ohne Bapp nach Lust und Laune ein. Erwähnenswerterweise auch in Form von Stemmwürfen, was er sonst im Lebtag nicht hinbekommt. Wenn es läuft, dann läuft es – der Vorsprung wuchs deutlich an. Bei einer 20-Tore-Führung war dann klar, dass nun Erntezeit war. Das Endergebnis von 18:38 ist deswegen nur eine Randnotiz wert.

Es war also höchste Zeit sich abzuholen, wofür man gearbeitet hat: die Meisterschaft in der Kreisliga!

Kreisligameister 15/16

Bereits Minuten vor Abpfiff hielt es natürlich keinen auf der Bank mehr. Neben Meistershirts wurden die Jungs außerdem mit der Schott-exklusiven limitierten Kreisliga-Meister-Duschgel-Edition belohnt. Und mit Bier. Und Zigarren. Und Konfetti. Das Ziel in die Verbandsliga aufzusteigen ist also wahr geworden und es wurde belohnt was sich die Mannschaft mit ihren Trainern erarbeitet haben.Meisterschaftsduschgel

An dieser Stelle ein Dank an die Spieler unserer 2. Mannschaft, die den Weg zu diesem Auswärtsspiel in die Halle gefunden und uns gegen Weisenau angefeuert haben.

Danke auch an den HV Weisenau für das Vertrauen uns in der Halle feiern zu lassen. Wie man uns sympathischen Haufen kennt, wurden danach alle Spuren weitestgehend beseitigt.

Jetzt heißt es ausnüchtern und Augen geradeaus auf das Saison-Abgrillen am Samstagabend. Abgerundet wird das Fleisch-Spektakel mit dem letzten Spiel für den TSV in der Kreisliga gegen die SG Bretzenheim. Als besonderes Highlight machen die Trainer Manz/Stumpf ihr Versprechen wahr und berufen Oliver Teske erstmals nach seinem schweren Unfall im Jahr 2014 in den Kader. Oli hat zwei harte Jahre Reha hinter sich, immer mit dem Ziel seinen Lebensalltag wieder meistern zu können und auf die Platte zurückzukommen. Wir freuen uns zu sehen welche Fortschritte er gemacht hat und möchten auch in der Zukunft wieder mit ihm rechnen.

Also seid dabei wenn unser Oli sein Comeback gibt: am Samstag um 16:30 Uhr in der Schott-Halle.

Damen: Pffffffffffffffffffffffffff……

Jupp, das ist die Luft, die raus ist. Am vorletzten Spieltag war klar, dass weder nach oben, noch nach unten etwas geht. Der dritte Tabellenplatz ist den Schott-Mädels definitiv nicht mehr zu nehmen. Beim letzten Auswärtsspiel der Saison ging es gegen den Tabellenvorletzten HSV Sobernheim II.

Trotz der weiten Anreise war eigentlich eine Wiederholung der 42:15-Heimsieg-Kür gegen den gleichen Gegner angepeilt. Nun ja, was dann tatsächlich auf das rutschige Sobernheimer Parkett gezaubert wurde, hatte leider recht wenig mit einer Glanzvorstellung zu tun. Auch wenn man den Gegner im Griff hatte und der Auswärtssieg zu keiner Zeit gefährdet war, wurde bei weitem nicht das geforderte Engagement, Tempo oder Intensität abgerufen. Das Spiel entwickelte sich dadurch von Anfang an zu einer lästigen Pflichtaufgabe, bei der man froh war, als beim Endstand von 19:26 für die Schott-Mädels abgepfiffen wurde und das Elend endlich sein Ende hatte.

Wie gesagt, die Luft ist raus und die goldene Ananas gammelt nun in der Schott-Vitrine so vor sich hin. Bevor jedoch die Fruchtfliegen schlüpfen, geht es am kommenden Samstag noch einmal in die letzte Runde, wenn die Saulheimer Reserve in der Schott-Halle auflaufen wird. Da wird sich die Mannschaft noch einmal aufraffen müssen, denn es bedarf noch einmal einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn man den 15. Saisonsieg sichern will. Die insgesamt gute Saison kann der Mannschaft zwar niemand mehr nehmen, aber das Saison-Abschlussfest will man sich sicherlich nicht verderben lassen.

Damen: Mal wieder eine enge Kiste

Mit einem glücklichen 22:21-Sieg gegen Nieder-Olm sammeln die Schott-Mädels ihre nächsten Punkte ein und sind damit zwei Spieltage vor Rundenende von Tabellenplatz 3 nicht mehr zu verdrängen. Die Aufgabe gegen Nieder-Olm hatte man sich jedoch wahrlich einfacher vorgestellt und es war ein ganz schönes Stück Arbeit. Leider machte sich die Mannschaft das Leben selbst schwer und agierte von Anfang an recht passiv und schlafmützig. Zahlreiche Gelegenheiten wurden liegen gelassen sich vom Gegner abzusetzen, Ruhe kam damit zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Erste Gehversuche mit einer 3:2:1-Abwehr wurden schnell ad acta gelegt, allerdings brachte auch die gewohnte 5:1-Formation nur eine leichte Verbesserung im Abwehrverhalten. Den Gästen gelang es immer wieder die Schott-Defensive auszuhebeln, ohne dabei in die Trickkiste greifen zu müssen. Entsprechend knapp die Ergebnisreihe über das ganze Spiel hinweg.

Am Ende hatte man das Glück – aber auch den Willen – auf seiner Seite, als es den Nieder-Olmer Damen in den letzten 60 Sekunden nicht gelang trotz durchgehendem Ballbesitz den Ausgleich zu erzielen. Auch wenn die Leistung nicht gerade für Jubel und Begeisterungsstürme sorgte, so hat man immerhin das Mininmalziel “Heimsieg” erreicht.

Am kommenden Sonntag geht es beim letzten Auswärtsspiel der Saison nach Sobernheim.  Da hat man noch etwas gutzumachen, haben sich doch die Schott-Mädels in der letzten Saison – seinerzeit ebenfalls das letzte Auswärtsspiel – in Sobernheim bei einer 21:19-Niederlage trotz 6:12-Halbzeiführung nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Anstelle einer gemütlicher Kaffeefahrt zum Saisonende soll dieses Jahr nochmal richtig Gas gegeben werden.