Damen: Heimnimbus bewahrt

Kreisliga: TSV Schott Mainz – HSV Alzey II 25:23 (11:9)

Eine enge Kiste war laut Trainer Auen auch das Heimspiel der Mädels gegen den HSV Alzey II, das ebenfalls mit einem knappen 25:23 gewonnen wurde. Immerhin behält man zumindest in der heimischen Halle eine weiße Weste.

Herren II: Schott behält im Nervenspiel die Oberhand

C-Klasse: HV Weisenau III – TSV Schott Mainz II 26:28  (16:14)

Das nächste “Endspiel” um den Aufstieg stand für die Schott-Reserve am gegen Weisenau III an. Es entwickelte sich ein turbulentes Spiel mit insgesamt drei roten Karten, zahlreichen Disziplinlosigkeiten auf beiden Seiten, viel Emotionen und K(r)ampf. Und mit dem TSV Schott Mainz II einen glücklichen aber nicht unverdienten Sieger.

Dabei war das Spiel von beginn an ein spannender Schlagabtausch, wobei die meiste Zeit der HV Weisenau knapp in Führung lag. Während Weisenau immer wieder über das gebundene Spiel zum Torerfolg kam, waren es v.a. schnelle Balleroberungen, die den TSV Schott im Rennen hielt. Nahezu über die gesamten 60 Minuten galt es nicht abreißen zu lassen. Ab und an gelang Schott II auch mal der Ausgleich oder eine 1-Tore-Führung. Im wahrsten Sinne des Wortes herausragend dabei Rückraumspieler Thewalt, der nicht nur aus der Distanz erfolgreich war, sondern auch zahlreiche Tempogegenstöße erfolgreich verwandeln konnte. Insgesamt konnte jedoch keine Mannschaft seine herausgespielten Vorteile nutzen.

Dabei machten sich vor allem die jungen Schotterer das Leben oft selbst unnötig schwer. Aus drei Gründen: 1. wenn man einfach mal die Klappe hält und sich auf das Wesentliche konzentriert, hätte man sich die ein oder andere 2-Minuten-Strafe ersparen können. 2. die 100% Torchancen müssen rein! 3. man kam immer gut ins Spiel, wenn mit Tempo gespielt wurde (nicht zu verwechseln mit Hektik) – eigentlich eine Binsenweisheit. Nur muss man das Tempo eben auch hochhalten, um die in der Regel etwas fußlahmeren Gegner in der C-Klasse auf Distanz zu halten.

Glücklicherweise sind dies alles Faktoren, die man abstellen kann und abstellen muss, wenn man v.a. gegen Büdesheim, Nierstein und Alzey bestehen will.

Herren I: Schott setzt sich in der Spitzengruppe fest

Kreisliga: HV Weisenau I – TSV Schott Mainz I 27:32 (9:17)

Mit einem ungefährdeten 32:27 (17:9)-Sieg über den HV Weisenau baut der TSV seine Siegesserie aus und setzt sich in der Spitzengruppe fest.

10 Minuten lang hielten die Weisenauer mit dem Favoriten gut mit und lagen bis zum 5:5 sogar teilweise in Front. Dann kam Schott allerdings besser ins Spiel und konnte den Gegner sofort distanzieren. Nach vielen Balleroberungen und Paraden rollte der Schott-Express mit Tempo nach Vorne. In dieser Phase zeigte sich die ganze Klasse der Mannschaft. Während die Angriffe konzentriert zu Ende gespielt wurden, ließ die Defensive gegen spielerisch limitierte Gäste wenig bis nichts mehr zu. Über ein 11:8 erarbeitete man sich zur Halbzeit einen komfortablen 17:9 Vorsprung.

Wer dachte, dass es so weitergeht, sah sich zumindest unmittelbar nach Wiederanpfiff bestätigt, aber auch nicht viel länger. Binnen 60 Sekunden ging man mit einem Doppelschlag 19:9 in Front. Was dann folgte, war nicht im Sinne von Trainer und Mannschaft. Bis zum 25:15 dümpelte das Spiel des TSV so vor sich hin. Trotz schwacher Defensivleistung konnte man den Vorsprung halten, ehe Trainer Bauer eine Auszeit nahm. Anstatt sich dann wieder auf sich zu konzentrieren und die Abwehr zu stabilisieren, haderte das Team immer öfter mit den Entscheidungen des Unparteiischen und brachte sich damit vollständig aus der Spur. Vorne schloss man trotz der deutlichen Führung viel zu überhastet ab und konnte kaum noch Bälle im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Insbesondere aus dem Rückraum wurden zu viele Bälle leichtfertig weggeworfen. Hinten hingegen stellte man die Abwehrarbeit vollständig ein und ließ den Gegner meist ungehindert zum Abschluss kommen. Spätestens beim 27:23 keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf, doch zwei Treffer von Reinhold Weber brachten den TSV zurück in die Spur und sicherten letztendlich den verdienten Erfolg, der vor allem in den 25 starken Minuten in der 1. Halbzeit herausgespielt wurde.

Da es am Ende der Saison wohl nicht auf einen direkten Vergleich mit dem HV Weisenau hinauslaufen wird, war es letztendlich egal, ob man mit einem, fünf oder fünfzehn Toren gewinnt. Wichtig war lediglich, dass man zwei Punkte auf der Haben-Seite verbuchen konnte. Andererseits darf man sich in der zweiten Halbzeit so nicht präsentieren (18 Gegentore), wenn man den Anspruch hat oben mitzuspielen.

Trainer Sebastian Stumpf war nachdem Spiel dennoch zumindest teilweise zufrieden, sicherte man sich doch 2 Punkte und warf erneut über 30 Tore, während Christian Bauer den massiven Spannungsabfall in der zweiten Hälfte bemängelte.

Am kommenden Wochenende ist spielfrei, anschließend gastieren die Sportfreunde Budenheim III am 7.12. in der Otto-Schott-Halle.

D-Jugend: Wie Phönix aus der Asche – wie die D-Jugend des TSV Schott die TG Osthofen kalt erwischte

D-Jugend: TG Osthofen – TSV Schott Mainz 7:15 (3:9)

Am Samstag Nachmittag ging es zum direkten Gegenspiel des am letzten Wochenende verlorengegangene Spiels gegen die TG Osthofen. Am Dienstag gab es im Training vom Trainer nicht viel Positives für die Mannschaft zu hören – entsprechend hart wurde trainiert. Viele von uns fuhren dann heute mit einem mulmigen Gefühl nach Osthofen – dort wartete eine Mannschaft, mit der wir uns bereits in der Vergangenheit bei Auswärtsspielen immer schon „körperbetont“ und „emotionalisiert“ auseinandergesetzt hatten.

Die Devise für das heutige Rückspiel lautete: Schnelles, direktes Spiel, möglichst wenig Prellen, dafür schnell das Mittelfeld überbrücken und in der Abwehr konsequente Mahndeckung spielen – etwas, was am vergangenen Wochenende nicht umgesetzt wurde.

Der Rest ist schnell erzählt – die Jungs setzten einfach alles um, was der Trainer vorgegeben hatte: Es wurde schnell und direkt gespielt, Torabschlüsse erfolgten mit ganzem Körpereinsatz, in der Abwehr wurde konsequent und auch mit der notwendigen Robustheit gedeckt – und schon klappte es. Über 3:1 und 5:2 ging es mit 9:3 in die Halbzeit. Die am vergangenen Wochenende uns noch klar dominierenden Osthofener wurden schlicht und einfach an die Wand gespielt und hatten dem schnellen Angriffsspiel und konsequenten Deckungsverhalten des TSV Schott wenig entgegenzusetzen.

In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter, auch wenn (auf beiden Seiten) die Anzahl der Torerfolge abnahm – was jedoch einem noch konsequenteren Abwehrverhalten beider Mannschaften geschuldet war. Getragen von einer großartigen Torwartleistung Martens, der – um nur ein Highlight zu nennen – zwei 7m halten konnte, kam der TSV Schott mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu einem deutlichen 15:7 gegen eine im Schnitt 1 1/2 Jahre ältere Mannschaft der TG Osthofen. Der Sieg des TSV Schott wurde mit dem bereits aus der Vergangenheit beim Heimniederlagen der TG Osthofen wohlbekannten Zuschauerreaktionen begleitet – aber was schert es schon die deutsche Eiche wenn ein Wühltier sich daran reibt.

Für den Trainer war es der schönste und wichtigste Erfolg der letzten sechs Jahre, da die Jungs alles im Training und auch vor dem Spiel Geübte und Gesagte konsequent umgesetzt haben und der Sieg gegen einen am vergangenen Wochenende noch scheinbar übermächtigen Gegner der verdiente Lohn war. Unterm Strich kann man es ganz einfach zusammenfassen: Unsere Jungs werden erwachsen und spielen schnell und mit Kopf. Weiter so Männer – wir werden nicht jedes Spiel gewinnen, aber wir müssen uns bei einer solchen Leistung in unserer Altersklasse vor keiner Mannschaft in Rheinhessen verstecken.

Nette Anekdote am Rande: Nach dem Training sprach mich einer der Stützpunkttrainer des HV Rheinhessen an, der einen Großteil des Spiels gesehen hatte und fragte mich, warum ich denn bisher keine meiner Jungs zum Stützpunkttraining gemeldet hätte (was ich aufgrund der Ausschreiben und „Voraussetzungen“ des HVR bisher tatsächlich nicht getan habe). Er war sehr erstaunt als ich ihm sagte, dass die meisten unserer Jungs aus dem Jahrgang 2004 stammen und damit altersmäßig noch gar nicht gemeldet werden können – die Leistung unserer Jungs hatte ihn wohl vermuten lassen, dass wir die älteren Spieler auf dem Feld stellten.

Damen: Die Achterbahnfahrt geht weiter

Kreisliga: SG Bretzenheim IV – TSV Schott Mainz 30:18 (14:10)

Das Derby gegen Bretzenheim IV dürften sich die Schott-Mädels wohl anders vorgestellt haben. Obwohl man gegen sieben Gastgeber vollzählig antreten konnte, wurde der anvisierte Auswärtssieg deutlich verfehlt. Damit geht das auf und ab beim TSV Schott weiter. Es zeichnet sich ab, dass man viel Mühe haben wird, um in dieser Saison in die obere Tabellenregion vorstoßen zu können.

Herren II: Ungefährdeter Heimsieg

C-Klasse: TSV Schott Mainz II – Mainzer TV v. 1817 II 30:14 (16:6)

Einen ungefährdeten Heimsieg gegen die 17er kanndurc die 2. Mannschaft für sich verbuchen. Dabei deutete sich schon beim Aufwärmen an, dass die Begegnung weniger eine sportliche als eine mentale Herausforderung werden dürfte. Mit 5 Feldspielern und 2 Torhütern waren die Gäste eher suboptimal aufgestellt…
Nach einiger Handball-Rumpelei in der Anfangsphase entwickelte sich eine eindeutige Angelegenheit. Immerhin gelang es den 17ern durch ihre Tempoverschleppung zahlreiche Minuten von der Uhr zu nehmen. Am eindeutigen Ausgang der Partie änderte dies jedoch nichts.

Herren I: Kantersieg gegen Bingen

Kreisliga: TSV Schott Mainz I – HSG Rhein-Nahe Bingen III 32:22 (18:10)

Mit einem deutlichen und auch in der Höhe verdienten Sieg über den letztjährigen Meisterschaftskontrahenten halten die Mannen vom Trainergespann Bauer/Stumpf den Anschluss an die Tabellenspitze.

Die Partie begann wie erwartet sehr intensiv. Bereits nach 2 Minuten wurden 2 Schlafmützigkeiten der Schott-Defensive mit Gegentoren bestraft. Diese waren jedoch für das gesamte Team ein Weckruf und in der Folge agierten die Blauhemden konzentriert. Dass man zu diesem Zeitpunkt nicht bereits einem Rückstand hinterherlaufen musste, war Rückraumschütze Johannes Mitschka zu verdanken, der mit kräftigen und platzierten Treffern sein Team in der Anfangsphase im Spiel hielt.

In der Folge konnten sich die Schotter in der Defensive stabilisieren und etliche Bälle erobern, die im Angriff effektiv zu Gegentoren umgemünzt wurden. Hierbei folgte das Team der Marschroute von Christian Bauer und hielt das Tempo in der ersten und zweiten Welle hoch. So konnte man die Fehler der in bunt angetretenen Gäste (Auswärtstrikots waren keine vorhanden) ausnutzen und einfache, schnelle Tore erzielen. Nachdem es bis zum 13 : 9 noch eine enge Partie war, setzte man sich auch aufgrund konditioneller Vorteile bis zur Pause auf 18 : 10 ab.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Der TSV Schott kontrollierte die Partie und ließ die Binger nicht mehr zurück in die Partie kommen. Bemerkenswert war vorallem, dass die vielen Wechsel auf Seiten der Mainzer den Spielfluss nicht störten, sondern jeder, der von der Bank kam, fügte sich nahtlos in das Spiel ein. Beim deutlichsten Spielstand von 25:13 Mitte der zweiten Halbzeit ließ dann die Spannung nach. Da sich die HSG III trotz des deutlichen Spielstandes nicht kampflos ergab, verkürzten sie auf 26:17, ehe die Partie dann von Uwe Schmitt beim Stand vom 33:22 abgepfiffen wurde.

Sinnbild für die Effizienz beider Mannschaften waren die 7m-Quoten. Während Markus Sommer bei 4 Versuchen nur einmal am Pfosten scheiterte, endeten 5 der 7 Binger-Strafwürfe am TSV Keeper.

Obwohl Trainer Bauer sehr zufrieden damit war, dass seine taktischen Maßgaben ideal umgesetzt wurden, sieht er nach 4 von 22 Spielen trotz des guten Starts keinen Grund zur Euphorie: „Es war nur ein Spiel und nur ein Sieg!“ Vielmehr wünscht er sich von seinem Team, dass der Ball in der zweiten Welle noch schneller hintenraus gespielt wird, um die Gegner in ihrer Rückwärtsbewegung mehr unter Druck zu setzen.

Aus dem geschlossen starken Kollektiv ragten die Goalgetter Mitschka (7 Treffer) und Waterloo (6) mit hohen Trefferquoten sowie Sascha Schneider, der geschickt die Fäden in der TSV-Offensive zog und neben seinen 4 Treffern etliche Assists beisteuerte, heraus.

D-Jugend: Warum Größe und Gewicht im Handball nicht alles sind

D-Jugend: HV Weisenau – TSV Schott Mainz 9:22 (4:13)

Es war wie immer – mit großem Respekt musterten die Jungs vom TSV Schott die im Schnitt zwei Jahre ältere, 15cm größere und 15 Kilo schwerere Gegner – und der eine oder andere wollte schon vor dem Anpfiff die Ohren hängen lassen. Dann wurde das Spiel endlich angepfiffen – und die Schottis machten das, was sie am besten können: Schnellen Mannschaftshandball spielen, direkte Pässe, schnelle Mann-gegen-Mann-Aktionen – einfach schnellen Offensivhandball vom Allerfeinsten. Trotz der arg dezimierten Mannschaftsstärke (Jan, Mourice und Paul waren nicht da) zeigte man Moral, Durchhaltevermögen und unbedingten Siegeswillen. Es war – gelinde gesagt – ein Fest.

Mit nur einem Auswechselspieler waren die Schottis in der Lage, dem HV Weisenau gleich zu Beginn den Schneid abzukaufen. Nach einem schnellen 3:0 wurde die Führung über 5:1 und 9:2 konsequent zum Halbzeitstand von 13:4 ausgebaut – und das gegen einen Gegner, der körperlich deutlich überlegen war. Nach der Halbzeit gelang es dem extrem fair spielenden Gegner in einer kurzen Schwächphase der Schottis auf 6:14 heranzukommen – danach fingen sich unsere Jungs aber wieder, erhöhten das Tempo und bauten über 16:6 und 18:8 die Führung noch weiter aus. Zum Schluss stand es dann 22:9 für den TSV Schott – Spieler, Trainer und Zuschauer waren insgesamt hoch zufrieden.

Auch das heutige Spiel hat deutlich gemacht, dass das Fundament des erfolgreichen Wettkampfes in ernsthaftem Training gelegt wird. Nur regelmäßiges Training mit der vollständigen Mannschaft gibt uns die Möglichkeit, die heute gezeigte Spielkultur und -tempo zu entwickeln und auszubauen. Getragen von einer starken Torwartleistung von Marten, der zum krönenden Abschluss noch einen 7m halten konnte, überzeugten unsere Jungs des TSV Schott mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem Blick für den Mitspieler – in jedem Angriff, in jeder Abwehr wurde deutlich: Hier spielt eine Mannschaft, in der nicht zählt, wer ein Tor macht, sondern der gemeinsame Erfolg das zentrale Ziel ist.

Und noch ein Terminhinweis für alle Handballinteressierten vom Trainer der D-Jugend: „Wäre ich nicht der Trainer – ich würde trotzdem zu den Spielen der D-Jugend kommen – allein um schönen und schnellen Handball zu sehen.“

Damen: Mädels siegen beim inoffiziellen Saisonstart

Kreisliga: TSV Schott Mainz – TV Nieder-Olm 27:20 (14:8)

Zwar hat man bereits ein Saisonspiel im September hinter sich gebracht, dass mit einer ärgerlichen 18:12-Niederlage in Sprendlingen nicht ganz nach Plan verlief. Für die Mädels geht die Saison aber nach einer sechswöchigen Spielpause erst jetzt so richtig los. Dabei ließ man gegen die Gäste aus Nieder-Olm von Anfang keinen Zweifel, wer bei der Begegnung die Oberhand behalten sollte. Dabei spielte dem TSV Schott in die Hände, dass sich die ersatzgesschwächten Gäste erstmal sortieren mussten.

Der rasch herausgespielte Vorsprung wurde im Lauf der Halbzeit kontinuierlich auf einen 6-Tore-Vorsprung ausgebaut. Da die Schott-Mädels im Angriff einigermaßen effizient arbeiteten, musste Nieder-Olm fast ausschließlich über das gebundenen Spiel den Abschluss suchen. Dadurch konnte der Gegner über die gesamte Partie erfolgreich auf Distanz gehalten werden. Mit den ersten beiden Punkten starten damit die Mädels ihre Aufholjagd, um am Ende der Saison möglichst weit oben zu stehen. Allerdings zeigte dann die zweite Halbzeit, dass die Schott-Mädels noch ein bisschen an der Abstimmung im Abwehrverbund feilen müssen.

Herren II: Voll vermasselt

C-Klasse: TSV Schott Mainz II – HSV Alzey III 26:27 (14:15)

Nein, unterschätzt hat man die Gäste aus Alzey sicher nicht. Hochkonzentriert startete Schott II in die erste Halbzeit und es lief wie nach dem Schnürchen. Bereits nach 10 Minuten konnten sich die Gastgeber deutlich zum zwischenzeitlichen 6:1 absetzen. Der Vorsprung hätte noch deutlich höher ausfallen können – bzw. müssen – wenn da nicht die miserable Torausbeute bei zahlreichen Tempogegenstößen gewesen wären. Die Schott-Reserve verlor jedoch bei den eigenen Angriffsaktionen völlig den Faden. V.a. riskante Anspiele an den Kreis waren leichte Beute für Alzey und so ließ man die Gäste wieder ins Spiel kommen. Die Begegnung kippte völlig und Alzey konnte nicht nur ausgleichen, sondern auch mit einem knappen 14:15-Halbzeitstand in Führung gehen.

In der zweiten Halbzeit brauchten der TSV Schott zwar eine kurze Anlaufzeit, allerdings brachte man das Spiel immer mehr unter Kontrolle. 10 Minuten vor Schluss stand ein eigentlich sicherer 3-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel. Die Mannschaft hatte es jedoch nicht vermocht die Schlussphase in Ruhe runterzuspielen, vielmehr hatte man wohl plötzlich Angst vor der eigenen Courage. Durch unentschlossene Aktionen in den letzten Minuten überließ man den Alzeyern damit zwei eigentlich schon sicher geglaubte Punkte. Das ganze Drama wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die Schott-Jungs sage und schreibe 11 Tempogegenstöße nicht verwandeln konnten…