Mit einem 28:25-Heimerfolg feiern die Schott-Männer ihren achten Saisonerfolg. Sicherlich, nicht alles was glänzt ist Gold aber Sieg ist Sieg und überhaupt: gute Pferde springen knapp und am Abend werden die Hühner gezählt
Die Sterne für das Heimspiel gegen die TSG Ober-Hilbersheim standen eigentlich sehr gut… Dachte man zumindest… Trainer Manz konnte erneut aus einem vollen Kader schöpfen. Probleme gab es jedoch am Zeitnehmertisch, da die eingeteilten Sekretäre im Stau steckengeblieben sind. Spontan mussten sich also Nancy und Oli opfern, Letzterer konnte deswegen nicht am Spiel teilnehmen (Kiste!).
Hinein in das Sonntagsspiel. Kaum hat das Spiel begonnen, sind die Schotterer auch schon in Rückstand geraten. In der Abwehr konnte das Zusammenspiel der Ober-Hilbersheimer mit dem 2,14m großen Kreisläufer nicht verhindert werden. Immer wieder haben die Absprachen gefehlt und die erfahrenen TSGler wussten dies natürlich zu nutzen. Im Angriff wiederum waren die Schotterer „stets bemüht“… was das heißt, weiß jeder… Da blieb vieles Stückwerk und man lief sich mit Einzelaktionen fest. Frischen Wind brachten dann Julian Z. und Simon, es wurde mit Druck durchgespielt und die Auslösehandlungen wurden fast immer mit einem Tor gekrönt. Zur Halbzeit stand es in einem unschönen Spiel 13:13. Bedanken konnte sich die Mannschaft bei Torwart Tobi, der einige 100-Prozentige entschärfte.
Kabinenansprache. Trainer Manz war nicht bester Laune: „Ist das euer ernst? Da spielen meine Kinder besser Handball!!“ Es musste also was passieren, sonst wird es ganz dunkel in eigener Halle!!
Die zweite Halbzeit war bis zur Schlussphase weiterhin sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen. Die Vorentscheidung brachte Moritz Haas in der 55. Minute. Er fasste sich ans Herz und verwandelte seinen ersten 7-Meter zum zwischenzeitlichen 24:21. „Ich glaube, das ist mein erster 7-Meter seit 15 Jahren, der reingegangen ist. Ich hatte ganz schön die Hosen voll.“ Man spürte, wie der gesamten Mannschaft ein Riesenstein vom Herzen gefahllen ist. Zur Feier des Tages packte Julian O. seinen Paradewurf aus. Heber von Außen. Eigentlich nichts außergewöhnliches. Muss man aber erstmal machen gegen einen Torwart, der über 2 meter groß ist.
Zu guter Letzt soll auch die gute Leistung von Torhüter Werner unterschlagen werden. In der zweiten Halbzeit wechselte er sich selbst ein, um den Matchwinner-Status zu erhalten und konnte diverse Wurfversuche entschärfen. Er hielt sogar zwei Mal den Kopf dafür hin…
Für den TSV Schott spielten: Bernhard, Feuerholz, Mertens (2), Sommer (3), Verhufen, Frenschkowski, Richter, Schmidt, Haas (3), Weimar (1), Oechsle (7), Wamser (6), Pfeifer, Breitbach, Zschocke (6)
Trainer:Michael Manz