Was am Sonntag in Nierstein passierte, macht die Sorgenfalten unseres Trainers nicht weniger. Hätte er Haare, wären Sie spätestens da ausgefallen.
Die Anfangsminuten des Spiels waren geprägt von einem extrem hohen Tempo auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten stand es 12:11 für Nierstein. Was aber dann auf Schott Seiten passierte ist unerklärlich. Man stellte von jetzt auf gleich das Handball spielen ein, diskutierte lieber mit Schiedsrichter oder seinen Mitspieler.
Nierstein ging mit einer verdienten 22:14 Führung in die Halbzeit.
Trainer Tom Friedemann war Fassungslos über die Darbietung der letzten 15 Minuten. Tom appellierte an die Mannschaft zu kämpfen und das vor allem füreinander. Dementsprechend knallte es auch in der Halbzeitansprache. Wer dachte es geht nicht schlimmer, sollte eines besseren belehrt werden.
Die 2. Halbzeit war ein Sinnbild von Nichts bei Schott.
Ohne Herz, Wille, Kampf, Emotionen und vor allem Ehrgeiz ergab man sich seinen Schicksal.
Nierstein gewinnt 46:29.
Fazit: Wir verlieren gegen einen direkten Konkurrenten, der uns spielerisch nicht unbedingt überlegen war, aber der um jeden Zentimeter im Angriff kämpfte, in der Abwehr als Team agierte, wo jeder für den anderen einstand. Nierstein spielte mit Herz und Emotionen, sowie den Willen dieses Spiel zu gewinnen. Nierstein zeigte das was Handball ausmacht. Daher Glückwunsch an Nierstein und Danke für dieses Lektion.
Der Trainer appellierte an die Mannschaft sich Gedanken zu machen, ob Sie im Training und Spiel die nötige Einstellung an den Tag legen, um erfolgreich Handball spielen zu wollen.
Jetzt sind wir im Abstiegskampf und hier gibt es kein Schönheitspreis zu gewinnen.
Wunden lecken und nach vorne schauen auch wenn es gerade schwer ist.
In diesem Sinne Kopf hoch und weiter arbeiten.