Die Damen von Schott erwischten in einer ausgeglichenen Anfangsphase eigentlich einen guten Start, konnten jedoch zu Beginn (noch) nicht die eigenen Möglichkeiten voll ausnutzen. Trotzdem ging man in der Anfangsviertelstunde mit 5:2 in Führung. Vor allem dank der bärenstarken Abwehr und zwei gut aufgelegter Torhüter, machte man es den Mädels aus der Rotweinstadt sehr schwer. Bis zur Halbzeit konnte man Ingelheim immer auf 2-3 Tore Abstand halten und ging folgerichtig mit einer 11:8 Führung in die Halbzeit.
Dann war wohl plötzlich doch schon 20:15 Uhr an diesem Sonntag-Nachmittag in der Schott Halle, denn der Abend Krimi begann: Die Gäste erwischten den besseren Start und die Schott-Mädels brachten sich durch Zeitstrafen und viel zu wenig Bewegung im Angriff selbst ein wenig aus dem Konzept. So konnten die Gegnerinnen in der 44. Spielminute den Anschlusstreffer zum 14:13 erzielen. Trainer Nils Oetjen nahm daraufhin die Auszeit und fand die richtigen Worte um den Gegner zu überführen, denn in der Folge klappte dann auch das Spiel über den Kreis wieder. Absetzten konnte man sich trotzdem nicht, sodass die Schott Damen 5 Minuten vor Schluss immer noch mit nur einem Tor führten – 18:17. Einen machte man noch und dann nahm Ingelheim vier Minuten vor Schluss 2 Tore im Hintertreffen eine Auszeit. Letzte Chance für die Gäste mit einer 4:2-Abwehr nochmal zurück ins Spiel zu kommen, aber die Schotterinnen nutzten die Räume clever und arbeiteten weiterhin in der Abwehr sehr gut. Sandra – 90 Sekunden vor Schluss – 21:17. Happy End in Sicht. Es wurde ein 21:19 und so ein Sieg kurz vor der Winterpause ist nun wirklich kein Verbrechen.