Budenheim ballert – Ball bappt

36:20 Niederlage für die Aufsteiger des TSV Schott Handball im ersten Rheinhessenligaspiel. Ja – was schreibt man da? Ergebnis ist schon nicht so schön aus Schott-Sicht. Doch beginnen wir von Vorne:
Am gestrigen Sonntag den 12.09.2021 war es nach 1 ½ Jahren ohne Saisonspiel endlich so weit: Auftakt in der höchsten rheinhessischen Spielklasse. Die Aufgabe hätte für den TSV Schott kaum schwieriger sein können: Die von acht Ligatrainern als Topfavorit bezeichneten DJK Sport Freunde Budenheim begrüßten unsere Jungs in der der Waldsporthalle. Und als wären das noch nicht genug widrige Voraussetzungen für die Jungs des TSV, kam auch noch das Haftmittel dazu, auf das die Schott Mannen aufgrund eigener Regularien im Training und in Heimspielen verzichten müssen. Wir wollen hier nicht sagen, dass der Ball zu viel geklebt hat, aber es stand UHU drauf. Wir wollen nicht behaupten, dass der Ball klebrig war, aber in der Halbzeitpause wollten ein paar Grundschüler daran schnüffeln. Wir wollen uns nicht auf den Kleber am Ball fokussieren, aber auf der Bühne saßen fast exklusiv weinende Baummütter.

Egal jetzt aber ab zum eigentlichen Spiel: Und das ging doch überraschend los. Der TSV konnte nämlich anfangs noch gut mithalten mit dem schnellen Handball der Budenheimer. Was entstand war ein offener und stets fairer Schlagabtausch mit nur leichten Vorteilen für die Heimmannschaft. Über ein 3:3 ging es zum 7:4 für Budenheim und dennoch gab sich Schott nicht auf, kämpfte sich zurück bis zum 9:8 in der 20. Minute. Vor allem Yanick Klein konnte in dieser Phase für Schott Seite offensive Akzente setzen. Ein erster Bruch kam allerdings zwischen Minute 21 und 26. In diesen 5 Minuten gelang Schott kein einziges Tor – vor allem weil der Torhüter der SF Budenheim eine absolute Spitzenleistung zeigte. Eine offensive Durststrecke, die von einer Mannschaft wie Budenheim gnadenlos bestraft wird. Zur Halbzeit stand dann ein immer noch respektables 14:10.

Trainer Tom Friedemann machte in der Halbzeit klar, dass es jetzt gelte, motiviert aus der Kabine zu kommen und auf keinen Fall in höheren Rückstand zu geraten. Leider konnte die Mannschaft genau das nicht umsetzen und kassierte nach der Pause von angepeitschten Budenheimern wieder 3 in Folge. Bei einem Stand von 17:10 glaubten sowieso nur noch die aller optimistischsten Schott-Fans das da noch etwas gehen könnte und dann folgten gleich mehrere Schock-Momente: Yanick Klein verletzte sich bei eigener Abwehraktion und ohne Fremdeinwirkung so schwer am Knie, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. An dieser Stelle wünsche wir dir nochmal offiziell gute Besserung Yanick und hoffen, dass es nicht so schlimm wird wie es aussah! Nur kurze Zeit später musste auch Johannes Mitschka das Spiel verletzungsbedingt abbrechen. Mit stark geschwächter Offensiv-Kraft und zu wenig Kondition, vor allem gegen extrem lauf- und konterstarke Budenheimer blieb dem TSV nicht mehr viel in diesem Spiel.
Ein schönes Erlebnis gab es in Halbzeit 2, die sonst hauptsächlich aus Budenheimer Geballer (mit Torerfolg) und Verletzungspech bestand dann doch. Moritz Haas, der nach einem Jahrzehnt bei der Schott nun zum Auslandsstudium aufbricht, bekam seinen Rheinhessenliga-Einsatz und konnte sich mit einem spektakulären 7m Knaller in die Torschützenliste eintragen! Moritz du wirst uns fehlen – geiler Typ – für immer!
Budenheim setzte sich mit Tempo immer weiter ab und wusste vor allem in Hälfte 2 zu präsentieren, warum sie als Spitzenteam eingeschätzt werden. Für uns heißt es nach der bitteren Niederlage Mund abwischen, weitermachen und natürlich hoffen, dass die Verletzungen nicht allzu schlimm ausfallen.

PS: Neuzugang Tobi Riemer hat persönlich von mir verlangt, dass ich im Spielbericht erwähne, dass er ein – in Zahlen 1 – Tor geworfen hat. Tobi = Tor. Aber nur eins. Bitteschön, hoffe das reicht dir ❤
Für Schott kämpften:
Fried (Tor), Klein (Tor), Huber (Tor), Sommer (3), Dickmanns, Freiwald (1), Mitschka (4), Haas (1), Zschocke, Oechsle, Klein (5), Wamser (5), Riemer (1)
#Rheinhessenliga #Handball #TSVSchottMainz

Schott-Männer vor Rheinhessenliga-Debüt

Am Sonntag starten unsere Schott-Männer in das Abenteuer Rheinhessenliga bei niemand geringeren als beim Top-Favoriten SF Budenheim. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Waldsporthalle Budenheim.

Die AZ Mainz hat sich anlässlich des Rundenstarts einen Überblick verschafft.

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Herren verlieren 30:29 gegen Budenheim 3

Es ist immer noch völlig unerklärlich diese Niederlage. Wir führen 55 Minuten lang, davon knapp 40 Minuten mit vier bis sechs Toren. Mit einer tollen und kämpferischen Abwehrleistung, sowie einen beherzten Angriffsspiel sahen wir wie der sichere Sieger aus. Doch Budenheim gab sich nie auf und wir machten den Gegner mit unseren technischen Fehlern wieder stark. Unerklärlich auch die letzten 5 Minuten wo wir komplett den Faden zum Spiel verloren haben. Aber alles Jammern der Welt hilft nicht. Mund abwischen und weiter geht es.

Auch in diesem Spiel, war die Weiterentwicklung der Mannschaft sichtbar und für jeden Zuschauer zu sehen.
Wir werden uns bald belohnen und dann ist der Knoten geplatzt.

Danke an alle Fans das Ihr uns so unterstützt.

Herren I: Auch nach der Meenzer Fassenacht – Schott bleibt Schott wie’s siegt und lacht

Ein Spiel wie es jeder Zuschauer gerne hat mit vielen hin und hers. Mal ausgeglichen, mal ein 8-Tore-Vorsprung, dann wieder Spannung als der Gegner bis auf zwei Tore herankam. Eine Eine rote Karte für Budenheim während eines Timeouts, verursacht durch einen Spieler, der als fairer Sportsmann bekannt ist.  Schöne Tore und viele Paraden der Budenheimer Torleute (ob gewollt oder nicht),

Aus Sicht des Trainers sah das natürlich anders aus. Die Schott-Abwehr verteilte ungewohnt viele Einladungen zum Tag der offenen Tür. Unsere zwei Torleute führten an diesem Tag auch eine Kontinuitätsprüfung in Form von “wie oft kann ich hinter mich greifen bis Rückenschmerzen eintreten.”.
Im Angriff ließ sich der eine oder andere Spieler von den netten lautstarken Kommentaren der mitgereisten Budenheimer Fans beeindrucken, so dass es des öfteren einen voreiligen und entsprechend unpräzisen Abschluss gab.

Trotz allem  muss man sagen, dass der 36:31-Sieg zu keiner Zeit wirklich in Gefahr war. Und die Stimmung war nach dem Spiel innerhalb der Mannschaft gut und das Bier schmeckte.

Ein Gruß an dieser Stelle an Trainer Michael Manz, der krankheitsbedingt fehlte und somit seine Nerven schonte.

Am Sonntag geht es zur besten Frühschoppen-Zeit in der Schott Halle gegen Osthofen III.
Einen Gegner den wir diese Saison noch nicht auf der Platte hatten, da die TGO das Hinspiel aufgrund einer fehlenden spielfähigen Mannschaft kampflos abschenkte.

Unser Kader ist bis wenige Ausfällen komplett, so dass die Trainer erneut ihre 14 für dieses Spiel aussuchen können.

Zum Schluss möchten wir uns für das späte erscheinen dieses Berichtes entschuldigen , denn im Gegensatz zum ausgefallenen Rosenmontagsumzug findet der Umzug des Schreiberlings gerade statt.

Herren I und Damen: Im Pokal chancenlos

Bitteres Wochenende für die Handballer des TSV SCHOTT Mainz: Sowohl die Herren als auch die Frauen sind im Pokal ausgeschieden.

Herren: TSV Schott  Mainz – SF Budenheim (Oberliga) 22:48 (10:23)

Leider gelang es dem TSV zu keiner Zeit ernsthaft dem Gegner gefährlich zu werden.

Die Gründe hierfür sind schnell gefunden:

  1. Die überragende Stärke des Gegners Budenheim, der nahezu in Bestbesetzung angetreten ist.
  2. Die Ehrfurcht einiger unserer Spieler gegenüber dem Oberligisten. An solchen Tagen kann man froh sein, dass wir keine weißen Hosen tragen.
  3. Der Pfosten, der sich an diesem Tag als Budenheims Verbündeter zu erkennen gab und mehrfach ein Tor verhinderte.
  4. Warum auch immer… es wurden alle Tormöglichkeiten auf den Außenpositionen abgepfiffen.

Zum Schluss aber, das soll man nicht als Ausrede sehen, musste das Trainerteam neun (!) Leute ersetzten. Hinzu kommt der Ausfall von Nils Oetjen, der sich die Schulter ausgekugelt hat.

Kurzum haben wir aus wenig noch weniger gemacht, als wir im Stande zu leisten gewesen wären. Budenheim gewinnt zurecht und wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf dem Weg zum Pokal.

Frauen: TSV Schott Mainz – TV Bodenheim (RHL) 13:31 (6:15)

Auch bei den Frauen war das Pokalspiel gegen die starke Mannschaft aus Bodenheim von Anfang an eine klare Angelegenheit. Trotz der deutlichen Niederlage hat die Mannschaft aber nie die Köpfe hängen lassen und stets von Situation zu Situation versucht, das Beste rauszuholen. Das Spiel diente damit als wichtiger Test und Vorbereitungsspiel für das nächste schwere Auswärtsspiel in Saulheim.

Herren I: Serie wird weiter ausgebaut

Kreisliga: SF Budenheim III – TSV Schott Mainz 32:39 (15:18)

Gegen die SF Budenheim III – aka die “Wundertüte” – ging es am Wochenende zum Anpfiff. Und die Gastgeber wurden ihrem Spitznamen mehr als gerecht, bot man doch eine Mischung aus altbekannten Gesichtern sowie blutjungen A-Jugend-Bundesligaspielern auf.

Und es wurde kein einfacher Tanz für die Schotterer, das wurde spätestens nach dem 6:2 für den Gastgeber klar. Überaus unglücklich kam zu diesem Zeitpunkt hinzu, dass Markus Rieck in der 8. Spielminute bei einer Abwehraktion mit dem Knie eines Angreifers zusammenstieß und sich, wie heute vom Arzt diagnostiziert wurde, einen Innenband- und Meniskusriss zuzog. An dieser Stelle sei gesagt, dass den Gegner keinerlei Schuld traf.
Nach diesem Schock raufte sich das Team zusammen und kämpfte sich über ein 7:5 zurück ins Spiel, nahm das Zepter ab dem 8:8 in die Hand und konnte sich zum Halbzeitstand von 15:18 leicht absetzen. Der letzte Schott-Angriff unmittelbar vor Halbzeitpfiff war jedoch bezeichnend für diesen Sonntagabend, kam doch Linksaußen Stefan Räder beim Abschluss unglücklich auf und klagte fortan über Schmerzen im Fuß. Kurz vor Spielende kam es dann zur dritten Verletzung, als Torwart Tobi “Aua” Bernhard aufgrund muskulärer Rückenprobleme das Feld verlassen musste.

An dieser Stelle eine gute Besserung an Markus, Tobias und Stefan und auf baldige Genesung.

Glücklicherweise behauptete die Schott-Truppe in der zweiten Halbzeit einen 3-5-Tore-Vorsprung, auch wenn nicht alle Vorgaben der Trainer umgesetzt wurden. Die geschlossene Manschaftsleistung, bei der alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen, wurde am Ende mit einem 39:32-Auswärtssieg belohnt.

 

Herren I: Schott überrent Budenheim in einer phänomenalen 1. Halbzeit

Kreisliga: SF Budenheim III – TSV Schott Mainz I 28:44 (8:24)

Hätte die 1. Herrenmannschaft einen Matchplan gehabt, dann könnte man sagen, dass er voll aufgegangen ist. Hatte sie aber nicht. Dennoch war der TSV vor allem im ersten Spielabschnitt kaum zu stoppen und so verlief das Spiel ganz nach dem Geschmack des Trainerduos Bauer/Stumpf.

Ehe die Partie richtig begonnen hatte, war sie auch schon gelaufen – 1:7 nach 7 Minuten oder aber spätestens beim 3:17 nach 17 Minuten. Was auch immer die Gastgeber taten, entweder fing die starke Abwehr der Schotter die Bälle rechtzeitig ab oder sie landeten in den Armen des gut aufgelegten TSV-Keeper.

In der Offensive funktionierte bei Schott alles. Aus praktisch jedem Angriff wurde ein Treffer erzielt, erst drei Ballverluste in Folge brachten den Schott-Motor etwas zum Stottern, weshalb Trainer Bauer in einer Auszeit seine Mannen ins Gebet nahm. Zwar konnten die Gastgeber auf 6:17 verkürzen, doch das Werksteam zeigte sich von dem 3:0-Lauf der Budenheimer wenig beeindruckt und schraubte die Führung bis zur Halbzeit auf 8:24 hoch.

Auch wenn das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt bereits sehr deutlich war, spielten die Budenheimer einen schnellen und gut ansehnlichen Ball, waren allerdings im Abschluss und in ihren Aktionen nicht entschlossen genug. Defensiv bekamen Sie in den gut gespielten Angriffen keinen Zugriff auf das hervorragende Offensivspiel des TSV.

In der zweiten Halbzeit war das Feuerwerk dann vorbei. Das lag einerseits daran, dass die Spannung durch den 16-Tore-Vorsprung etwas abhandengekommen sein mag, aber auch daran dass das Team dem hohen Tempo der ersten 30 Minuten ein wenig Tribut zollen musste. Dies machte sich insbesondere in der Abwehrarbeit bemerkbar, die nicht mehr so intensiv und entschlossen war. Den Budenheimern boten sich nun mehr Lücken, die sie geschickt zu nutzen wussten und dadurch den „Schaden“ in Grenzen hielten.

So endete die Partie 28:44 für den TSV Schott Mainz, bei dem mit Johannes Mitschka und Joshua Rüther zwei Rückraum-Shooter aus dem starken Kollektiv herausragten.

Christian Bauer freute sich nach dem Spiel über die „tolle geschlossene Mannschaftsleistung“, hätte sich aber „gewünscht, dass die zweite Halbzeit besser verlaufen wäre.“ Dem schloss sich Sebastian Stumpf an, ohne zu vergessen, dass „die ersten 20 Minuten bilderbuchmäßig verlaufen sind.“

Jetzt wird die volle Konzentration auf das Auswärts bei der TG Osthofen III gerichtet, die sich nach dem Erfolg über Bretzenheim im Aufwind befindet.

Es spielten: Klinsmann (1.-52.); Wallat (ab 52.); Lindenau (1), Sommer (5/2), Manz (3), Schneider (2), Mitschka (9), Waterloo (7), Hochstuhl, Oechsle (3), Herzer, Rüther (8), Tillinger (6)

Herren I: Nächster Derbysieg hält TSV Schott auf Kurs

Kreisliga: TSV Schott Mainz I – SF Budenheim III 26:23 (15:12)

In einem umkämpften Spiel gewann der TSV 26:23 (15:12) und bleibt damit, zumindest nach Verlustpunkten, gleichauf mit dem TV Nierstein auf dem dritten Tabellenplatz der Kreisliga.

Das Spiel begannen die Mannen von Christian Bauer und Sebastian Stumpf sehr konzentriert. Während vorne das Spiel sehr bedacht aufgezogen und vollstreckt wurde, ließ man hinten nichts bis gar nichts zu. Erst in der 12. Minute konnten die Budenheimer Ihren ersten Treffer erzielen (4:1). Von da an entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Die spielstarke Budenheimer Truppe, die mit einigen Spielern aus dem Rheinhessenliga-Team gespickt war, konnte fortan das Spiel ausgeglichener gestalten und schnell mit 6:6 ausgleichen. In der unmittelbar auf den Ausgleich folgenden Auszeit wurden die Schotter wieder wachgerüttelt, gingen anschließend sofort wieder in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 15:12 aus.

Den Budenheimern merkte man nach der Pause den unbedingten Willen an, die zwei Punkte aus dem Mainzer Stadtteil Gonsenheim zu entführen und so konnten sie schnell auf 15:14 aufschließen. Doch das Werksteam ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern „meisterte diese Situation souverän“ (Christian Bauer). Das Team konnte sich von da an absetzen und ließ den Gegner nicht weiter als drei Tore herankommen. Kurz vor Schluss lag man mit 26:21 in Front, so dass auch die teilweise überhasteten Abschlüsse den Sieg nicht mehr in Gefahr brachten. Auch wenn Sebastian Stumpf, für den die spielfreie Zeit mit der Geburt seiner Tochter sehr aufregend war, weniger Spannung hätte gebrauchen können, war dies vor dem anstehenden Spitzenspiel gegen den TV Nierstein der perfekte Prüfstein, um durch eine starken Mannschaftsleistung mit gefestigten Selbstbewusstsein zum Verfolgerduell zu reisen.

Es spielten: Klinsmann (1.-60.), Bernhard (n.e.); Sommer (3), Oetjen (1), Weber (2), Rüther (n.e.), Mitschka (3), Waterloo (7), Schneider (5), Oechsle (3), Tillinger (2), Huhnholz (n.e.)