Mit einem 29:17-Auswärtserfolg bei der zweiten Mannschaft der HSG Rhein-Nahe kehrt unsere C-Jugend erfolgreich von ihrem ersten Spiel der laufenden Saison zurück. Dabei wurde vor allem in der ersten Halbzeit durch eine sehr gute Abwehrarbeit der Grundstein für den Erfolg gelegt. Im Angriff spielte die Mannschaft ihre körperliche Überlegenheit aus, wobei die Mannschaft bei der Chancenverwertung durchaus Luft nach oben hat. Insgesamt war es ein prima Auftakt!
Schlagwort: HSG Rhein-Nahe Bingen
Handball-Männer schreiben Geschichte! (vielleicht)
Bei der Schott kann sich niemand erinnern, irgendwann mal etwas bei der HSG Rhein-Nahe gerissen zu haben. Beim letzten Auswärtssieg (falls es den mal überhaupt mal gab) war die Welt vermutlich noch schwarz-weiß und Feldhandball eine hippe Trendsportart.Umso erfreulicherweise ist der 30:25-Sieg, den die Schott-Herren am Samstag nach Mainz heimbrachten. Natürlich war es kein Leckerbissen, aber die Schott-Gemeinde hing nagelkauend am WhatsApp-Ticker. Besten Dank an Tobi für die Eindrücke aus der Rundsporthalle. Aber lest selbst:
„Schritte von Matthias und Schritte von Bingen. Wir wieder im Angriff.“
„Werner hält. Gegenstoß und Ball verloren und hinten gepennt. 2 Minuten Matthias und 6:4.“
„Sommer steht wieder. Zwar mit Tape. Aber er steht. Mal schauen wie es aussieht. Sommer kann wieder spielen.“
„Jan mit der Führung 11:12. Abpfeifen bitte!!!“
„Gegenstoß verkackt von Gerrit.“
„Werner hält.“
„14:17 mit Dreher. Wir spielen übrigens mit Harz. Liegt einigen ganz gut.“
„Manz mit der Nummer 14 steht selbst auf dem Platz. Mal so am Rande und 18:21.“
„Ball kommt wieder zu uns weil Fuß und aus und ach egal. Hauptsache Ball aber verkackt.“
„2 Minuten für ich weiß nicht was. Egal. Ballbesitz Schott. Julian mit Heber von Außen leider am Pfosten aber Gerritt macht’s. 20:26. Auszeit Bingen. Du meine Güte.“
„Bingen vergibt und Werner in seinem jugendlichen Leichtsinn lässt sich zum Gegenstoß hinreißen. Was draus wurde, wissen wir erst morgen wenn der Ball ankommt.“
„Volker verkackt hart von außen. Sein Gegenspieler aber auch.“
„Sieg. Das Spiel ist aus. Grandiose Leistung!!!“
„Wer ist Gerrit?“
Optimaler Saisonstart – Heimsieg gegen Bingen
Dem gewonnenen Auswärtsspiel in Bodenheim ließen die Schott-Herren einen 23:18-Heimsieg gegen die HSG Rhein-Nahe folgen. Damit gelingt dem TSV ein optimaler Saisonstart in der Kreisliga. Dabei sah es anfangs gar nicht so gut aus, denn die Gäste führten in der fünften Spielminute bereits mit 5:0. Zu diesem Zeitpunkt hätte man wohl nicht viel auf einen Erfolg der Schotterer gegeben.
Die notwendige Auszeit zeigte jedoch Wirkung, so dass die Mainzer noch im Laufe der ersten Halbzeit zunächst den Ausgleich und sogar mit einer 12:11-Führung in die Halbzeitpause gehen konnten. Im zweiten Durchgang konnte Bingen angesichts nachlassender Kräfte nicht mehr den Spieß umdrehen, so dass am Ende der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel für den TSV Schott verbucht werden konnte.
Herren I: Dauerrivale Bingen blutet mit Schott
Ein vollbesetzter Bus machte sich am Sonntag um 12 Uhr auf den Weg von Mainz zur Rundsporthalle nach Bingen. Fast der gesamten Kader der ersten Herrenmannschaft als auch zahlreiche Unterstützer wollten einen vermeintlich legendären Tag nicht verpassen. Die Ausgangslage war klar: würde der TSV gewinnen, wäre dem Team die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.
Die Hinfahrt lief zur Freude des Busfahrers ruhig ab, wusste doch jeder um was es ging.
In der Kabine dann die erste Hektik. Niemand hatte Zigarren dabei, klarer Absprachefehler. So wurde es zum ersten Mal nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten.
Es wurde improvisiert und an der Tanke sogenannte “High Class Zigarren” organisiert.
Dann die nächste Unruhe. Mit den blauen Trikots kann nicht gespielt werden, da diese Farbe bereits die Revuekörper der Binger schmückte. Da wären wir dann mal wieder beim Thema Ersatztrikots. (Man erinnert sich an den Sponsorenaufruf? Gilt noch immer!) Somit kamen also wieder die roten Leibchen zum Einsatz, die – Wunder gibt es immer wieder – frisch gewaschen waren.
Die Ansage des Trainerteams vor dem Spiel: Jungs bleibt ruhig, es ist ein Spiel wie jedes andere auch. Nicht überhastet abschließen, sichere Bälle spielen. Der Vorsatz war da, an der Umsetzung scheiterte man jedoch. Der Ball wurde schnell weggeworfen, die Anzahl der Fehlpässe auf rekordverdächtigem Niveau. Zu allem Überfluss kamen zwei bittere Verletzungen hinzu. Kai T. verletzte sich so schwer am Knie, dass sein Kreislauf durch die Schmerzen Achterbahn spielte und er via Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht wurde. An dieser Stelle ein Dank an die Binger Fraktion für die kameradschaftliche Hilfe zur Erstversorgung. Leider folgte keine drei Minuten später die nächste Aktion, als Johannes Sprunggelenk mit einem verdrehten Fuß ebenfalls ausfiel und am Abend ins Krankenhaus musste. Dass hier so einiges schief lief, zeigte der Halbzeitstand von 16:9 für Bingen mehr als deutlich.
In der Halbzeit forderte das Trainerteam die Mannschaft auf, einfach wieder Spaß zu haben und die erste Halbzeit zu vergessen. Dass der Spaß darin bestand auf einmal mit 10 Toren zurückzuliegen, war jedoch nicht Sinn und Zweck der Übung. Also wurde in der Taktikkiste gewühlt und erneut improvisiert. Die Abwehr wurde etwas umgestellt und siehe da, es lief auf einmal. Ein um das andere Tor wurde aufgeholt, die Mannschaft fightete und hielt mächtig dagegen. Am Ende nahm man sich jedoch selbst alle Chancen, als bei eigener Überzahl die HSG zwei Mal netzen konnte. Immerhin konnte der Rückstand auf ein 26:24 verkürzt werden. Bingen III, die auf Unterstützung „von oben“ verzichtete, hat unter dem Strich verdient gewonnen, da deren Fehlerquote deutlich geringer war und die Leichtsinnsfehler der Schott-Jungs gnadenlos zu nutzen wussten.
Zu einem Punkt möchten wir uns hier noch speziell äußern:
Auch die HSG hatte einige Opfer zu beklagen. Im Eifer des Gefechts ging bei den Sportkameraden aus Bingen eine Nase zu Bruch und eine aufgebissene Zunge ist wahrlich kein Quell der Freude.
Lieber Tracy, wenn unsere Zuschauer direkt gesehen hätten wie schwer deine Verletzung (Nase) ist, wären mit Sicherheit keine „unschönen Kommentare” von der Tribüne gekommen.
Leider haben die Zuschauer in dieser Liga schon ein Haufen „Schauspieler“ gesehen die sich am Boden gewälzt haben und nach 30 Sekunden wieder vollständig genesen sind.
An dieser Stelle wünschen wir dir und deinem Mitspieler eine schnelle schmerzfreie Genesung.
Kommen wir zur gefühlten 100. Improvisation an diesem Tag.
Da wir die vorsorglich mitgebrachten 8 Kisten Bier für eine eventuelle Meisterschaftsfeier an Bord hatten, sah man sich gezwungen diese noch zum Großteil zu vernichten bevor der Bus kam. Damit auch der Busfahrer noch zu seiner Improvisation kam, ging es nicht wie geplant direkt nach Mainz sondern erstmal ins Binger Krankenhaus um unseren Kai abzuholen.
Ein Gruß an dieser Stelle an die Rezeptionsdame, die panisch die Notaufnahme kontaktierte, als 35 Handballer mit Musikbox sich ihren Weg bahnten.
Nachdem auch dies erledigt war nahm der gesellige Nachmittag seinen Lauf.
Die Mannschaft feierte mit ihren Fans nach dem Motto: aber Scheiss drauf, Schott verliert nur einmal im Jahr. Und an dieser Stelle sei gesagt: wir haben schon wesentlich weniger für mehr Erreichtes gefeiert. Der Vereinsheim-Grieche machte jedenfalls auch keinen schlechten Schnitt und darf jetzt seinen Ouzo-Bestand wieder auffüllen.
Jetzt heißt es den gewonnen Spaßfaktor mit in die letzten Spiele zu nehmen und das gesetzte Ziel zu verwirklichen: drei Spiele, drei Siege ist die Vorgabe.
Herren I: Wird der erste Matchball verwandelt?
Gespielt wird am Sonntag den 03.04.2016 der viertletzte Spieltag der Kreisliga Rheinhessen. Der TSV Schott thront verlustpunktfrei an der Tabellenspitze fünf Punkte vor unserem liebsten Kontrahenten HSG Rhein-Nahe Bingen III. Und genau dorthin geht die Reise am kommenden Sonntag. Zwei Punkte im Topspiel und der Aufstieg wäre perfekt. Doch Schott ist vor dem #Aufstiegsverhinderungsspiel gewarnt, denn in den letzten beiden Jahren wurden wir in Bingen jeweils schmerzhaft #aufdenschottgefahren.
Und dass man sich in Bingen Schöneres vorstellen kann, als ein meisterschaftsfeierndes Werksteam aus der Landeshauptstadt – dafür benötigt man keine blühende Phantasie.
Für hinreichende Motivation ist auf beiden Seiten genug gesorgt – wir könnten uns nämlich nichts Schöneres vorstellen als einen Aufstieg in Bingen zu feiern, liegt die Stadt doch sehr idyllisch. Wenn dann noch beide Teams in Bestbesetzung oder mehr auflaufen sollten, ist für einen schönen Kreisliga-Handball-(Nach-)Mittag gesorgt.
Anpfiff ist um 14.00 Uhr in der Binger Rundsporthalle.
Herren I: Schott besiegt Bingen III souverän
Kreisliga Herren: TSV Schott Mainz – HSG Rhein-Nahe Bingen III 20:19 (12:8)
Mit einer guten, aber keineswegs perfekten Leistung konnte der TSV Schott das Spitzenspiel am vergangenen Sonntag am Ende ungefährdet mit 26:20 gewinnen. Damit bleiben die Schotterer weiterhin verlustpunktfrei. Das letzte Fünkchen Hoffnung der Gäste noch etwas Zählbares aus der Landeshauptstadt mitzunehmen (wobei zwei Minuspunkte auch zählbar sind), erstickte Rückraumhüne Alex Becht in der 53. Minute mit einem sehenswerten Treffer von Linksaußen zum vorentscheidenden 22:18.
Die Partie begann zerfahren. Nach Anpfiff kamen weder die Schott-Jungs in Blau noch die traditionell in grünen Leibchen spielende HSG richtig in die Partie und so pendelte der Spielstand hin und her (0:1; 1:2; 3:2; 3:4). Beide Teams leisteten sich einige technische Fehler und Fehlschüsse, so dass kein richtiger Spielfluss entstand. Es waren dann aber die Paraden von TSV-Keeper Werner Feuerholz, die dem Werksteam Sicherheit verliehen und so eine 4-Tore-Serie des TSV zum 7:4 einleitete. Dann allerdings kam ein Bruch ins Spiel als fast zeitgleich Niels Oetjen und eben jener Werner Feuerholz verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten und zudem Alex Becht eine Zeitstrafe kassierte. So konnten die Gäste den Vorsprung sofort wieder egalisieren (7:7, 20.). Nachdem dann aber auch Tobias Bernhard im Schott-Tor in der Partie angekommen war und einige Würfe abgreifen konnte, setzte sich der TSV noch mit dem Pausenpfiff auf 12:8 ab.
Diesen positiven Schwung konnte das Team von Michael Manz und Sebastian Stumpf mit in die zweite Halbzeit nehmen und sich ein viel zu beruhigendes 18:9 Polster herausspielen – sicherlich die stärkste Phase der Schotterer. Es wäre aber nicht die HSG Rhein-Nahe Bingen III gewesen, die wir kennen, wenn sie sich nun kampflos ergeben hätten. Der Binger-Spieler Tracy Mazza übernahm die Rolle des Trainers und faltete seine Teamkameraden in einer Auszeit lautstark zusammen. Sichtlich angestachelt waren die Binger darum bemüht, das Ergebnis erträglicher zu gestalten. Bedingt durch eigene Fahrlässigkeiten im Abschluss – Chancen waren zahlreich vorhanden – schrumpfte der Vorsprung dahin. Beim Spielstand von 20:17 und 21:18 entschieden sich die Schotterer dann doch noch einmal sich ein wenig zu konzentrieren und die Partie nicht zu einem Krimi werden zu lassen. Der eingangserwähnte Treffer von Alex Becht läutete dann die Schluss-Offensive ein. Auch wenn man nie das Gefühl hatte, dass der Sieg in Gefahr sein könnte, spätestens beim 25:19 war dann allen in der Halle klar: „Hier regiert nur einer, Schott und sonst keiner!“
Der verdiente Heimerfolg war das Produkt einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Jeder konnte in der Phase, in der er auf der Platte stand, seine Stärken einbringen und sorgte so dafür, dass mit Bingen III ein Konkurrent um den Aufstieg auf Distanz gehalten werden konnte.
Zu bemerken ist noch: Nach den Turbulenzen in den vergangenen Partien, war es ein erstaunlich faire Begegnung. Lediglich nach 33 Minuten und 33 Sekunden gab es eine unschöne Szene, als ein Gästespieler ohne erkennbaren Grund nach dem am Boden liegenden Kai Bossen trat. Die dafür verhängte 2-Minuten-Strafe war noch ein Geschenk für das Gäste-Team.
Es spielten: Bernhard, Feuerholz; Lindenau (4), Sommer (6/4), Räder (4), Thielen, Becht (2), Mitschka (5), Oetjen, Zschocke (2), Oechsle, Bossen (2), Rüther, Tillinger (1)
D-Jugend: Die Schott-Jugend macht’s vor!
D-Jugend: TSV Schott Mainz – HSG Rhein-Nahe Bingen 33:7 (12:4)
Unsere Jugendmannschaft hat es den Männermannschaften vorgemacht – mit dem klaren 33:7-Sieg hat die D-Jugend den Männermannschaften vorgemacht, wie ein Kantersieg herausgespielt wird. Diesem guten Beispiel sind die 1. und 2. Herrenmannschaft dann auch prompt gefolgt.
Herren I: Kantersieg gegen Bingen
Kreisliga: TSV Schott Mainz I – HSG Rhein-Nahe Bingen III 32:22 (18:10)
Mit einem deutlichen und auch in der Höhe verdienten Sieg über den letztjährigen Meisterschaftskontrahenten halten die Mannen vom Trainergespann Bauer/Stumpf den Anschluss an die Tabellenspitze.
Die Partie begann wie erwartet sehr intensiv. Bereits nach 2 Minuten wurden 2 Schlafmützigkeiten der Schott-Defensive mit Gegentoren bestraft. Diese waren jedoch für das gesamte Team ein Weckruf und in der Folge agierten die Blauhemden konzentriert. Dass man zu diesem Zeitpunkt nicht bereits einem Rückstand hinterherlaufen musste, war Rückraumschütze Johannes Mitschka zu verdanken, der mit kräftigen und platzierten Treffern sein Team in der Anfangsphase im Spiel hielt.
In der Folge konnten sich die Schotter in der Defensive stabilisieren und etliche Bälle erobern, die im Angriff effektiv zu Gegentoren umgemünzt wurden. Hierbei folgte das Team der Marschroute von Christian Bauer und hielt das Tempo in der ersten und zweiten Welle hoch. So konnte man die Fehler der in bunt angetretenen Gäste (Auswärtstrikots waren keine vorhanden) ausnutzen und einfache, schnelle Tore erzielen. Nachdem es bis zum 13 : 9 noch eine enge Partie war, setzte man sich auch aufgrund konditioneller Vorteile bis zur Pause auf 18 : 10 ab.
Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Der TSV Schott kontrollierte die Partie und ließ die Binger nicht mehr zurück in die Partie kommen. Bemerkenswert war vorallem, dass die vielen Wechsel auf Seiten der Mainzer den Spielfluss nicht störten, sondern jeder, der von der Bank kam, fügte sich nahtlos in das Spiel ein. Beim deutlichsten Spielstand von 25:13 Mitte der zweiten Halbzeit ließ dann die Spannung nach. Da sich die HSG III trotz des deutlichen Spielstandes nicht kampflos ergab, verkürzten sie auf 26:17, ehe die Partie dann von Uwe Schmitt beim Stand vom 33:22 abgepfiffen wurde.
Sinnbild für die Effizienz beider Mannschaften waren die 7m-Quoten. Während Markus Sommer bei 4 Versuchen nur einmal am Pfosten scheiterte, endeten 5 der 7 Binger-Strafwürfe am TSV Keeper.
Obwohl Trainer Bauer sehr zufrieden damit war, dass seine taktischen Maßgaben ideal umgesetzt wurden, sieht er nach 4 von 22 Spielen trotz des guten Starts keinen Grund zur Euphorie: „Es war nur ein Spiel und nur ein Sieg!“ Vielmehr wünscht er sich von seinem Team, dass der Ball in der zweiten Welle noch schneller hintenraus gespielt wird, um die Gegner in ihrer Rückwärtsbewegung mehr unter Druck zu setzen.
Aus dem geschlossen starken Kollektiv ragten die Goalgetter Mitschka (7 Treffer) und Waterloo (6) mit hohen Trefferquoten sowie Sascha Schneider, der geschickt die Fäden in der TSV-Offensive zog und neben seinen 4 Treffern etliche Assists beisteuerte, heraus.
Herren I: Schotterer landen ersten Auswärtssieg
Kreisliga Männer: TV Alzey II – TSV Schott Mainz I 22:35 (14:18)
Die Liste der Ausfälle war mal wieder lang und man reiste mit neun Feldspielern und zwei Torhütern in die Alzeyer Rundsporthalle. Das Schott-Personalpuzzle ging also gegen den TV Alzey II in die nächste Runde. Nach dem 22:35-Auswärtssieg kann man immerhin sagen, dass das Trainergespann die wenigen Teile passend zusammengesetzt hat.
Dabei startete die 1. Mannschaft erst mal wie die Feuerwehr und lag schnell mit 2:0 vorne. Dann jedoch bis zum 11:11 ein ausgeglichenes Spiel, wobei nicht konsequent zu Ende gespielte Angriffe dem Gegner mal wieder in die Karten spielten. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit verschaffte sich der TSV Schott etwas Luft und konnte über ein zwischenzeitliches 11:14 mit einer 13:17-Führung in die Halbzeitpause gehen. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs konnte früh der erste Auswärtssieg der jungen Saison gesichert werden, als man schnell auf 14:21 davonzog. Da sich dann auch Schott-Torhüter Klinsmann nach knapp einmonatiger Spielpause deutlich steigerte, war an dem Vorsprung nicht mehr zu rütteln, der stetig bis zum 21:35-Endstand ausgebaut wurde. Bemerkenswert ist außerdem die Tatsache, dass trotz der vielen Ausfälle alle Mannschaftsteile zum Torerfolg beitrugen – egal ob Außen, Rückraum oder Kreisspieler – gegen Alzey durfte jeder mal ran.
Dann wollen wir mal hoffen, dass nach der langen Herbstpause wieder alle Mann an Bord sind, wenn es am 16.11. wieder weitergeht. Dann gegen Bingen. Das wird ein Spaß…
Pokal: Schott muss die Segel streichen
Mit 19:30 müssen sich die Schott-Männer in der 2. Pokalrunde der HSG Rhein-Nahe Bingen geschlagen geben, wobei der Sieg der Gäste vielleicht um einige Tore zu hoch ausfiel.
Nominell musste der “aufstrebende Kreisligist” TSV Schott Mainz gegen den Oberligisten aus Bingen antreten, de fakto schickten die Gäste mehr oder weniger ihre RHL-Truppe nach Mainz. Für Schott jedoch kein Grund, um sich nun wesentlich größere Chancen auszurechnen, da der eigene Kader ziemlich ausgedünnt war und einige Spieler angeschlagen spielen mussten. Leicht wollte man es aber der HSG trotzdem nicht machen.
Ganz stark die Schott-Abwehr, die v.a. in den ersten zehn Minuten nicht viel zuließ. Allerdings waren die Offensivbemühungen zu behäbig und man entwickelte nicht genug Druck, um die Binger Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Man rannte sich zu häufig in 1 gegen 1 Situationen fest, die Abschlüsse zu unpräzise und meist leichte Beute für den Binger Torwart. 12 Gegentore sind absolut in Ordnung, aber fünf eigene Treffer waren einfach zu wenig. Recht ernüchtert ging es in die Pause.
Abschenken wollte man das Spiel aber nicht, in der 2. Halbzeit legten die Schotterer also man nochmal richtig los, waren endlich deutlich konsequenter im Abschluss. Immerhin konnte Schott dadurch noch einmal auf 11:14 verkürzen. Zu groß jedoch die Hypothek aus der ersten Halbzeit, zumal langsam aber sicher die Beine der Gastgeber immer schwerer wurden. Als Bingen den alten 7-Tore-Vorsprung etwa 10 Minuten vor Schluss zum 18:25 wiederherstellen konnten, war endgültig die Luft raus. Die letzten Treffer zum 19:30-Endstand wurde den Gästen dann leider recht leicht gemacht.
Es war sicherlich nicht der befürchtete Abschuss mit dem sich die 1. Herren aus dem Pokal verabschiedet hat. Andererseits wäre deutlich mehr drin gewesen, wozu jedoch von der ersten bis zur letzten Spielminute alles hätte passen müssen.