Statik (in) einer Rundsporthalle

(für die jubelnden Architektur Nerds unter euch – das hier ist nicht was ihr denkt)

Obwohl der TSV Schott bekannt ist für seine relativ statische Spielweise hat das Team, wie im Gros der vorherigen Saisonspielen, schon wieder genug Tempo gemacht, um zu gewinnen. Vielleicht sind die Jungs also doch nicht so statisch wie man manchmal denkt? Who knows.

28:34 Sieg – hieß es jedenfalls am Sonntag gegen die Mannen der DJK Grün-Weiß Büdesheim, deren Trikotfarbe anders gemeldet ist, als es der Vereinsname nahelegt.

Die Gäste des TSV Schott starteten sicher in die Partie: Getragen von spektakulären Paraden des Schlussmanns Tobi Bernhard, konnte sich die Mannschaft zur 8. Minute bereits auf 1:5 absetzen. Die überraschend hohe Startgeschwindigkeit schien zu viel für die Hausherren. Leider ließ das Schott-Team dann direkt die Kupplung schleifen und Büdesheim packte seine absolute Wunderwaffe aus: Den gleichen einfachen Nachläufer-Spielzug der dieses Spiel noch gefühlte 10x exakt gleich funktionieren sollte. Durch diese zwei Faktoren entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bei dem die Heimmannschaft sogar bis zur Pause wieder auf 17:17 herankam.

An dieser Stelle sei der Nummer 14 von Büdesheim ein Lob ausgesprochen: Wie du rennen kannst, ist echt ziemlich beeindruckend – ohne dich wäre das nicht so ein, über lange Strecken knappes Spiel gewesen – unseren ehrlichen Respekt!

Bis zur 40. Minute ergab sich das gleiche Bild, wie in der ersten Spielhälfte. Übrigens auch deshalb, weil Büdesheim seine Wunderwaffe hatte: Den gleichen einfachen Nachläufer-Spielzug der dieses Spiel noch gefühlte 10x exakt gleich funktionieren sollte. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Führung wechselte hin und her und der TSV spielte weit unter den eigenen Möglichkeiten. Zur 43. Minute konnte man den Schalter aber nochmal umlegen. Ab dem 23:23 gelang es sogar die Wunderwaffe von Büdesheim mit beherzter Abwehr zu entschärfen. Was war diese Wunderwaffe fragt ihr? Nun. Der gleiche einfache Nachläufer-Spielzug der bis zu diesem Zeitpunkt x-Mal exakt gleich funktioniert hatte. Getragen davon, dass man jetzt sogar diese handballerische Meisterleistung verteidigen konnte, setzte sich der TSV Schott endlich wieder mit Dynamik in Szene- und 11 Minuten schneller Handball sollten an diesem Nachmittag zum Sieg ausreichen. Über ein 23:28 erarbeitete sich die Mannschaft von Tom Friedemann den ersten Sieg im Jahr 2020.

Es bleibt ein holpriger Start in die Rückrunde und zwei Wochen Vorbereitung auf das nächste Spiel bei den Drachen (so heißen die wirklich) der HSG Worms II – hier muss sich die Schott-Truppe massiv steigern, wenn sie Punkte aus der zweitbesten Domstadt Deutschlands entführen will.

Happy Handball Year!

Wir wünschen allen unseren Zuschauern, Spielern, Trainern, Sponsoren und Schiedsrichtern einen guten Start ins neue Jahr 2020! Unsere Herren I und II waren im gemeinsamen Auftakttraining 2020 am Sonntag schon mal fleißig. Mit zwei Trainingseinheiten unter der Leitung von Tom und Klaus bereitete man sich auf die anstehenden Herausforderungen vor.

Wir freuen uns auf das neue Jahr und natürlich auf die Rückrunde!

Weihnachtswunder Herbstmeister und sonstige Saisonalitäten

Die deutsche Gesellschaft für Prokrastination präsentiert den verspäteten Spielbericht des letzten Spiels der Herren I vom 08.12.2019 gegen den HSV Alzey.

Bevor die Spieler des TSV Schott also die zweite Kerze auf ihrem Adventskranz anzünden durften, wollten sie sich noch kurz selbst krönen: Und zwar zum „Spitzenreiter für eine Woche“. Mit dem HSV Alzey stand allerdings ein durchaus fähiger Gast auf dem Schotter Parkett. Die junge Truppe von Trainerin Yvonne Thon hat ihre Stärken vor allem in den Anfangsphasen ihrer bisherigen Spiele gezeigt, wo es ihnen ein ums andere Mal gelang, Gegner mit ihrem Tempo zu überraschen.

Schotter Taktikfuchs, Zeche-Zahler, Gegner-Scout, Trainer, Spielbericht-Einforderer, Socken- und Shirt-Organisator (ohne den wir nichts hätten), Jägermeister PR-Beauftragter für den europäischen Binnenmarkt und Tausendsaßa Tom Friedemann kann aber in dieser Saison nichts mehr überraschen. Bereits eine Woche zuvor scoutete er intensiv die Spielweise des Gegners und bereitete seine Mannschaft entsprechend vor.

Und der TSV legte vor allem in der Offensive los, wie die Feuerwehr, wenn jemand an Weihnachten dumm genug war echte Kerzen auf seinen Tannenbaum zu stellen. 4:0 nach 4 Minuten. Mit Zugriff, beherzt wie Lebkuchen, in der Abwehr und einer Treffsicherheit, wie ich beim Geschenke aussuchen für mein Patenkind, war der Weihnachts-TSV an diesem Tag nicht aufzuhalten. Auch unsere beiden Torhüter hielten, wie die Leber des Onkels, der jedes Jahr schon 3 Flaschen Rotwein intus hat, bevor das Weihnachtsessen startet (Grüße an S der vor dem Spiel vielleicht auch schon das ein oder andere alkoholische Getränk konsumiert hatte). Erwähnenswert sind hier also nur noch der Halbzeitstand von 19:13 und letztlich der ungefährdete Sieg mit 40:25. Diverse Weihnachtsbockbierkisten inklusive. Besonders schön dabei, dass sich die ganze Schott-Familie in die Torschützenliste des Weihnachtsmanns eintragen durfte.

Tobias Bernhard (Tor), Markus Sommer (4), Thomas Göke (2), Simon Pfeifer (2), Dominik Klein (Tor), Johannes Mitschka (12),Moritz Haas (1), Jan-Niklas Weimar (2), Julian Zschocke (2), Julian Oechsle (6), Sascha Panhorst (4), Gerrit Wamser (4), Maik Schäfer (1)

Am gerade vergangenen Wochenende kam dann noch das Christkind, manifestiert als TV Nierstein – Handballabteilung und schoß einfach mal Bretzenheim aus der Niersteiner-Rundsporthalle. Somit überwintert der TSV Schott auf Tabellenplatz 1 und sagt „Feliz Navidad“ von oben.

Diese Liga ist richtig eng und wir wissen, dass wir weiter extrem hart arbeiten müssen, wenn wir die Rückrunde ebenso erfolgreich gestalten wollen, wie die Hinrunde. Beim ein oder anderen Spiel in 2019 war eben auch Glück dabei, aber in dieser Verbandsliga ist definitiv alles drin. Wir haben mega Bock und sagen das dickste Danke auf der Welt an alle unsere Fans, die in die Halle kommen, jeden der hier Berichte liest, unsere Schiris, Trainer, Zeitnehmer, Funktionäre und alle anderen Mannschaften der Handballabteilung des TSV Schott!
Und ein paar letzte Worte an alle unsere Gegner aus der Liga:
Ich weiß es klingt hier manchmal nicht so, aber ihr seid schon alle voll in Ordnung <3 (Eiswaffel). Frohe Weihnachten wünschen wir allen Handballmannschaften in Rheinhessen und wir freuen uns, euch im nächsten Jahr auf der Platte wieder gegenüberzustehen!

Die Verwandlung

Als der TSV Schott Mainz Handball eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Favoriten verwandelt. Er lag auf seinen panzerartig harten Würfen im Angriff und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, eine gewölbte, braune, Anzeigetafel in Nieder-Olm, auf deren Höhe ein Spielstand von 36:40 angezeigt wurde. »Was ist mit mir geschehen?«, dachte der TSV. Es war kein Traum.
Der TSV Schott Mainz Handball hatte den Tabellendritten Nieder-Olm II besiegt und sich vom Fast-Absteiger der letzten Saison zu einem der Favoriten in der Verbandsliga verwandelt.
Blabla Vater, blabla Prokurist. Ab zum Spielbericht …

In einem extrem offensiv geführten Spiel schenkten sich beide Mannschaften keinen Zentimeter. Schott hatte sich defensiv mal wieder etwas einfallen lassen und nahm den Teamleader und Topscorer Nieder-Olms Tino Stumps sowie Rückraum-Spieler Michael Keber in eine sehr enge Manndeckung. Die restlichen Offensivspieler der Gastgeber ließen sich davon eingangs etwas irritieren und schlossen teilweise ungenau ab. Immer wieder gab es wechselnde Führungen und schnelle Ausgleichstreffer, bis zum 12:12 in der 19. Minute. Hier gelang Schott zuerst ein kleines Polster und dann nach einer Auszeit in der gleich 3 frische Schott-Spieler auf die Platte kamen langsam aber sicher die erste souveräne Führung von 17:22.

Dieser Stand, mit dem es auch in die Halbzeitpause ging, offenbart eine der großen neuen Stärken des TSV Schott in dieser Saison: Die Kaderbreite. Nachdem man die ersten Saisonspiel in dauernd wechselnder Besetzung hinter sich brachte, hat sich das Lazarett gelichtet und es zeigt sich, dass Schott aktuell in der Lage ist flüssig durch zu wechseln ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.

Trainer Friedemann fand die richtigen Worte zur Pause und justierte an kleinen Stellschrauben, die trotz guter erster Halbzeit noch locker saßen, nach. Das führte zu einem erneut starken Halbzeitbeginn und einer Führung von 19:28 für die Gäste aus Mainz. Doch darf man das Team von Nieder-Olm II auf keinen Fall unterschätzen. In einer Schwächephase des TSV in der man plötzlich wieder anfing Vorne unvorbereitet zu werfen und sich hinten Absprachefehler einschlichen, kam das Heimteam ein ums andere Mal zu schnellen Torerfolgen. Der eben noch große Rückstand wurde so mal ganz fix auf 4 Tore reduziert. Trotzdem war Schott an diesem Sonntag zu stark und auch einfach die bessere Mannschaft. Ein verdienter Sieg in einem guten Verbandsliga-Spitzenspiel steht damit zu Buche.

Wer so kämpft, für den ist alles möglich und langsam aber sicher müssen Tom und seine Jungs mit der neuen Favoritenrolle klarkommen.

Es spielten:
Tobias Bernhard (Tor), Markus Sommer (4), Thomas Göke (Was – echt? GEIL Alter!), Moritz Reckert (3), Simon Pfeifer (3), Dominik Klein (Tor), Johannes Mitschka (9), Jan-Niklas Weimar, Julian Zschocke (1), Yanick Klein (4), Sascha Panhorst (4), Gerrit Wamser (6), Philipp Thißen (6, bitte nicht mehr anrufen, er bleibt bei uns und will nicht bei anderen Mannschaften spielen).

Schotterer siegen bei Herzschlagfinale

20 Sekunden vor Abpfiff, Schott führt 35:34, die Gäste greifen mit letzter Kraft an. Ein Spieler von Osthofen wirft aus dem Rückraum und Dominik hält – aber der Ball prallt ab und der Außen vom Gegner wirft – Dominik pariert und der Ball geht ins Seitenaus. Ein schneller Einwurf überrascht den TSV Schott und der Pass geht direkt zu einem komplett freien gegnerischen Kreisläufer. Der wirft und Dominik? HELD!!! ER HÄLT DAS VERDAMMTE DING! 3 Paraden hintereinander sichern dem TSV Schott einen Sieg.

Was davor passierte, fasst Trainer Tom Friedemann so zusammen: „15 Minuten lang hui, 45 Minuten lang Pfui!“

Das Team des TSV Schott legte los wie die Feuerwehr: Gute Abwehr, toller Angriff und massiv Tempo nach vorne überrumpelten die Gäste der TG Osthofen 2 komplett. Über ein 4:0 nach 4 Minuten bis hin zum 8:2 nach 9 Minuten sah es aus, als würde das ein ganz ruhiger Sonntagnachmittag für das Heimteam. Doch plötzlich wurde es zäh im Spiel der Schott und Osthofen kam, getragen von einem Weißbach-Schützenfest (allein 12 Tore in der 1. HZ), zurück ins Spiel. Mit 19:19 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit setzte sich der TSV wieder mit 4 Toren ab, doch wieder verfiel man in alte Muster: „Katastrophale Abwehr, Chancenauswertung unterirdisch“ (Friedemann). So wurde es nochmal unnötig spannend zum Schluss und Osthofen gelang in Minute 57 sogar nochmal eine 33:34 Führung. Dann aber schafften Wamser+Reckert mit den letzten beiden Toren des Spiels die Wende und wer sich fragt wieso Schott am Ende gewonnen hat, der liest den Bericht jetzt nochmal von Vorne.

Bei Abpfiff kannte der Jubel natürlich keine Grenzen, aber es war ein Sieg mit fadem Beigeschmack. Tom entschuldigte sich sogar beim gegnerischen Trainer, denn mindestens einen Punkt hätte Osthofen II an diesem Tag wohl verdient gehabt …

Die kommenden Wochen wird der TSV Schott intensiv arbeiten müssen, denn auf diesen Punkten kann man sich nicht ausruhen – schon gar nicht wenn man in den nächsten Wochen Richtung Bretzenheim und Nieder-Olm schielt …
Für den TSV Schott aufgelaufen:

Tobias Bernhard (Tor), Jan-Niklas Weimar, Markus Sommer (6), Moritz Reckert (2), Simon Pfeifer (1), Moritz Haas, Johannes Mitschka (9), Julian Zschocke (1), Julian Oechsle (4), Sascha Panhorst (6), Gerrit Wamser (6), Nils Oetjen,, Dominik Klein (Tor), Christian Sprott (Legende, auch ohne Einsatzzeit)

Schott entfernt die Nier(en)stein(e)

Die Herren I schafft es am Sonntagabend in einem umkämpften Spiel 2 Punkte aus der Niersteiner Halle zu entführen. Angereist war die Schott Mannschaft mit dem dritten Kader im dritten Spiel und nicht vollzählig. Die 4 Spieler die in dieser Saison zum ersten Mal mit dabei waren, wussten aber durchaus zu überzeugen!

Zusätzlich zum kleinen Kader wurde Schott-Kreisläufer Nikos in der zweiten Spielminute durch einen drückenden Abwehrspieler im wahrsten Sinne des Wortes ausgefallen. Damit ist gemeint, dass der Abwehrspieler Nikos rausdrückte und dabei auf ihn drauffiel (Gute Besserung für unseren wohl etwas länger ausfallenden Nikos an dieser Stelle). Für den Rest des Spiels musste also Saisondebütant Moritz Reckert um den Kreis laufen.

Der TV Nierstein war der erwartet unangenehme Gegner. Ein wurfgewaltiger Rückraum, schnelles Spiel nach vorne und eine engagierte Abwehr konnten dem topmotivierten und vor allem auch besser disziplinierten TSV Schott aber in dieser Partie nicht das Wasser reichen.

Aufopferungsvoll kämpfte das Team um 14-Tore (!) Topscorer Johannes „Mitschkkel Hansen“ und erarbeitete sich ein ums andere Mal klare Torchancen. Die Niersteiner taten sich selbst keinen Gefallen damit, dass die Heimzuschauer sogar beim Wischen des Hallenbodens mit hämischen Kommentaren auffielen und auch die eigene Bank irgendwann keine Schiedsrichter-Entscheidung mehr ohne lautstarken Protest hinnahm. So fing man sich im Verlauf der zweiten Halbzeit vielleicht auch die Wut des Unparteiischen ein. Schott behielt einen kühleren Kopf und konnte auch in Phasen in denen Nierstein rankam immer wieder den Gegenstich in der Offensive setzen. Um die 53. Minute ging Nierstein beim Stand von 25:30 all out mit der vollen Manndeckung. Hier konnte die Heimmannschaft nochmal ihre Qualität im schnellen Umschaltspiel beweisen, aber letztenendes kam dieses Aufbegehren wohl zu spät.

Mit der Schlusssirene stand ein verdienter 31:35 Sieg für die leicht überlegene Schott Mannschaft auf der analogen Anzeigetafel.

Für den TSV Schott kämpften:
Tobias Bernhard (Tor), Nikos Mertens (bis Minute 2), Markus Sommer (6), Philipp Thißen (4), Moritz Reckert (1), Simon Pfeifer (1), Dominik Klein (Tor), Moritz Haas, Johannes Mitschka (14), Julian Zschocke (3), Sascha Panhorst (6)

Eine Halbzeit lang alles zeigen

Unsere Herren I holt durch eine absolut sensationelle erste Halbzeit gegen die HSG Worms 2 einen 23:21 Sieg.

Wer wissen will, wie die Vorzeichen und die Selbsteinschätzung bei Schott standen, der liest unseren Vorbericht. Spoiler: Keine gute Ausgangssituation und eher Pessimismus beim TSV vor dem Spiel. Was dann passierte, war irgendwie auch typisch… denn wenn man Schott abschreibt, dann wird plötzlich ein Feuer in der eigenen Halle gezündet – aber diesmal ein Handballerisches!

„Wenn du als klarer Underdog in das Spiel gehst, rechnest du natürlich nicht damit, dass es auf einmal zur Halbzeit 17:5 steht.“ sagt uns einer der Spieler des TSV Schott. „Die beste erste Halbzeit, die ich bei Schott je gesehen habe“ sagt der eigene Trainer. Man muss aber auch fair sein und dazu sagen, dass die äußeren Umstände, vor allem das fehlende Harz, dem Gegner aus Worms ziemliche Probleme bereitet haben. Schott konnte dann viele einfache Fehler nutzen und im direkten Gegenstoß zu leichten Toren gelangen. Dennoch: Eine Abwehr und ein überragender Torwart, die in 30 Minuten einfach nur 5 Tore zulassen und das von einem Spitzenteam in der Verbandsliga, da muss man schon den Hut ziehen.

Die zweite Halbzeit offenbarte dann, dass Schott von der Perfektion noch weit entfernt ist. Die erste Hälfte hat Kraft gekostet – und zwar so sehr, dass durch ein paar individuelle Fehler fast nochmal eine Wende durch die Gäste zustande gekommen wäre. „Der Sieg war in meinen Augen aber nie ernsthaft in Gefahr.“, so ein Schott Spieler. Hier hat dem TSV Schott auch endlich mal das Glück des Tüchtigen geholfen und man konnte so ein Spiel mit zwei Punkten beenden. „Das zeigt aber auch noch klar unsere Probleme auf und dass wir in den nächsten Wochen im Training intensiv weiter arbeiten müssen.“, sagt uns ein anderer Spieler.

Dennoch bleibt ein verdammt geiler Heimsieg und eine erste Halbzeit, die jedem Handballfan den Mund wässrig macht, auf mehr von dieser nicen Truppe!

Es siegten:
Nikos Mertens (2), Markus Sommer (2), Johannes Mitschka (4), Simon Pfeifer (4), Moritz Haas, Julian Oechsle (6), Tobias Bernhard (Tor), Gerrit Wamser (3), Maik Schäfer (2), Dominik Klein (Tor) und alle Fans des TSV Schott.

Auswärtsspiel gegen Büdesheim verlegt

Die Erkältungswelle hat unsere Handball-Männer im Griff. Aus diesem Grunde hat man sich mit  GW Büdesheim darauf egeeinigt, dass für Sonntag angesetzte Spiel auf den 12. Januar zu verlegen. Vielen Dank an den Gegner für das Fair Play. Und unseren Mannen wünschen wir gute Besserung!

Herren 1 mit nervösem Saisonbeginn

Gewollt hat sie niemand, aber leider kam sie schnell: Die erste Niederlage der neuen Saison. Gegen den TV Nierstein musste sich unsere Herren I am vergangenen Sonntag mit 25:31 geschlagen geben. Wir haben die Spieler und den Trainer gefragt, wie sie dieses erste Saisonspiel erlebt haben und der Mehrheitsbeschluss lautet leider: Inkonsequent, unkonzentriert und vor allem nervös.

Der Angriff unserer Schotter Jungs lief leider immer wieder nach dem gleichen Muster ab: Nur ein, zwei kurze Pässe, gefolgt von Individualaktionen. Das funktionierte zwar zu Anfang noch gut, trägt eine Mannschaft aber nicht über das ganze Spiel hinweg. Und auch hinten muss man sich fragen, warum die Abwehr es nicht geschafft hat, sich wiederholende Spielzüge einzudämmen und zu verhindern. Zu oft agierte die Defensive passiv und kassierte einfache Gegentore.

Der Spielverlauf in Zahlen: Bis zum Stand von 7:7 in der 15. Minute war es ein offener Schlagabtausch mit ausgeglichenem Spielverlauf und wechselnden Führungen. In der stärksten Phase der Herren I setzte sich die Mannschaft sogar bis zur 20. Minute auf 11:8 ab. Leider folgte ein Lauf der Niersteiner mit 4 unbeantworteten Toren von dem sich die Schott Mannschaft nicht mehr wirklich erholte. Bis zum 19:21 in der 45. Minute blieb man dran, aber eine erneute Serie der Niersteiner war der Sargnagel für das erste Schott-Saisonspiel. Am Ende stand mit 25:31 ein verdienter Sieg für die konsequentere Mannschaft auf der Anzeigetafel.

Aber wo Schatten ist muss auch Licht sein: Phasenweise gelang es unserem Team eine stabile Abwehr zu stellen. Wenn diese Phasen verlängert werden können und konsequenter Angriffsspiel der Gegner unterbrochen wird lässt sich darauf aufbauen. Der Angriff hat gezeigt, dass Mitschka und Wamser individuell überragende Spieler sind, doch muss die gesamte Mannschaft gefährlich werden und das klappt nur, wenn das Zusammenspiel intensiviert wird und bessere Entscheidungen getroffen werden.

Das Potential ist da, im nächsten Spiel und in den Trainingseinheiten wird es für Trainer Tom Friedemann darum gehen, wie der TSV seine Stärken auch zeigen kann.

Für den TSV Schott standen auf der Platte:
Tobias Bernhard, Nikos Mertens (1), Markus Sommer (2), Johannes Mitschka (9), Oliver Teske, Dominik Klein, Moritz Haas, Jan-Niklas Weimar (1), Oliver Fabrig. Julian Oechsle (2), Gerrit Wamser (8), Maik Schäfer (2)

Übrigens: Wir suchen sicher keine Entschuldigungen, dennoch plagt die Herren I gerade eine Verletzungsmisere, wegen der wir auch unseren kommenden Gegner die DJK Büdesheim um Spielverlegung gebeten haben. Die Sportskameraden haben zugestimmt (vielen Dank nochmal!) und so wird das Spiel welches ursprünglich für den 22.09.2019 angesetzt war nun am 12.01.2020 nachgeholt.

Vorbereitungsstart Herren I

Endlich war es soweit – bei sommerlichen Temperaturen bat Trainer Tom Friedemann 18 hochmotivierte Spieler zur ersten Trainingseinheit auf die allseits beliebte Laufbahn.
Folgende Laufeinheinheit mussten die Jungs bei gediegenen 25 Grad und besten Bedingungen über sich ergehen lassen: In 2 (Leistungs-) Gruppen aufgeteilt Pyramidenlauf. Und zwar die stumpfe Pyramide… 400 m, 800 m ,1200 m ,1200m, 800 m und zum Abschluss nochmal 400 m. Nach ca. einer Stunde war das Training vorbei und alle Spieler konnten die Läufe abschließen. Keiner hat aufgegeben, alle haben sich reingehängt und sich ordentlich ausgepowert.Trainer Tom Friedemann war vollkommen zufrieden mit dem Einsatz seiner Jungs und sieht der vor uns liegenden Vorbereitung voller Freude und Motivation entgegen.