Verbandsliga, wir sind wieder da…

Nach nur einem Jahr Abwesenheit ist der TSV wieder zurück in der zweithöchsten rheinhessischen Spielklasse.

Der Grundstein des Aufstiegs wurde am Samstag zu fortgeschrittener Stunde durch einen Heimsieg gegen den TuS Wörrstadt gelegt. Nachdem das Problem des nichtvorhandenen Schiedsrichters gelöst wurde (hier noch einmal vielen Dank an Lena, die diese Aufgabe prima gemeistert hat) ging es relativ pünktlich um 19 Uhr bei gefühlt 60 Grad in der Schott-Halle los.

Vorgabe von Trainer Manz war es von Anfang an zu zeigen, wer Herr in der eigenen Halle ist. Bis zum 9:3-Zwischenstand wurde diese Aufgabe voll erfüllt. Es bleibt ein wenig rätselhaft, weswegen die Mannschaft die Gäste wieder herankommen ließ. Jedenfalls verloren die Schotterer zwischen der 10. und 20. Spielminute völlig den Faden, so dass die Wörrstädter mit 12:11 in Führung gehen konnten.

Die von Trainer Manz genommene Auszeit zeigte jedoch Wirkung, der TSV spielte wieder zielstrebiger und konnte sich bis zur Pause mit einem 20:15 absetzen. In der zweiten Halbzeit wurde dann auch nichts mehr anbrennen lassen. Trotz vieler vergebener Chancen – darunter einer miserablen 7-Meter-Quote – konnte am Ende ein sicherer 41:34-Sieg verbucht werden.

Damit verlief das Wochenende zunächst nach Plan, nun galt es „nur“ noch das letzte Heimspiel am 28.4. gegen Nierstein zu gewinnen. Am Sonntag passierte dann das, was die Spieler sich zwar einerseits erhofften, andererseits aber auch irgendwie nicht. Durch die unerwartete 28:27-Niederlage des Meisterschaftskonkurrenten Ingelheim in Bodenheim stand bereits am Sonntagnachmittag fest:

VERBANDSLIGA, WIR SIND WIEDER DA!

Auf der Couch oder am Pool Meister zu werden war schon ein seltsames Gefühl. Nichtsdestotrotz – oder deswegen? – freut sich die Mannschaft auf das letzte Saisonspiel am Sonntag, den 28.4. um 18 Uhr gegen den TV Nierstein 2. Die Jungs würden sich freuen, wenn wie am vergangenen Wochenende zahlreiche Zuschauer kommen, um der Mannschaft dann zur unverhofften Meisterschaft zu gratulieren.

Tor- und glorreicher Tag für unsere Schott-Herren

Unsere SCHOTT-Jungs reisten am vergangenen Samstagabend zur unchristlichen Zeit von 20:30 Uhr zum HSV Alzey 2. Nach 8 siegreichen Spielen in Folge war das Team von Trainer Michael Manz bis in die Haarspitzen (welche bereits unter der Woche mit wunderbarem Pfirsich!-Mango?-Shampoo gewaschen wurden) motiviert. Der HSV war gezwungen in Notbesetzung aufzulaufen. Unser TSV hingegen konnte sich über eine toll besetzte Bank freuen und einen hervorragend besetzten Kader vorweisen.

Das Spiel verlief, wie man es sich im Kabinenvorgespräch erhofft hatte. Viele schnelle Angriffe verwandelten bereits die ersten Minuten in ein Torfeuerwerk. Lediglich in der Verteidigung waren zu Beginn kleinere Unsicherheiten zu erkennen, so dass der HSV Alzey noch dranbleiben konnte. Nach den ersten zehn Minuten erkämpfte sich das Heimteam sogar ein Unentschieden von 8:8. Danach schaltete Schott allerdings den Turbo ein und konnte sich bis zur Halbzeit auf 14:21 absetzen. Trainer Michael Manz blieb seiner Linie treu und ermutigte seine Mannschaft schnelle Angriffe über die 1. und 2. Welle zu suchen. Dies gelang mit vollbesetzter Bank und konsequentem Durchwechseln gegen einen konditionell benachteiligten Gegner vor allem im zweiten Durchgang vorzüglich. Über die Zwischenergebnisse von 15:24, 17:30, 20:37 und schließlich dem finalen 26:42 wuchs der Sieg heran.

Besonderer Bonus für den TSV: Der Sieg wurde am Tag darauf noch so richtig belohnt, als unsere Freunde vom HC Gonsenheim 3 einen Heimsieg gegen den HSC Ingelheim 2 einfuhren und damit die Schotterer an die Ligaspitze beförderten. Es stehen nun noch drei weitere Heimspiele auf dem Plan und (dreimal auf Holz klopfen): sollte der TSV in der Lage sein alle diese Spiele siegreich zu beenden, heißt es ab nächster Saison: Verbandsliga, wir waren nur kurz weg!

Für den TSV Schott spielten:
Bernhard, Feuerholz, Mertens (1), Verhufen (99), Pfeifer (1), Schmidt (2), Rieck (2), Breitbach (1), Haas (2), Zschocke (5), Oechsle (13), Grimm (1), Wamser (12)
Trainer: Manz

29:20 – SCHOTT entscheidet auch Rückspiel gegen HCG für sich

„Die sehen ja genau so aus wie die von letzter Woche?“ Unser Veteran Werner hat es schnell gemerkt. Am Sonntag, den 25.3. stand nach einwöchiger Verschnaufpause das direkte Rückspiel beim HC Gonsenheim an. Um es vorweg zu nehmen: herzlichen Dank an die grandiose Unterstützung durch unsere Auswärtsfans, die uns immer weiter vorangetrieben haben.
Wir gingen mit 1:0 durch Sommer in Führung und gaben diese im ganzen Spiel nicht mehr ab. Im Vergleich zur Vorwoche merkte man jedoch schnell,  dass beide Teams bei dieser Begegnung besser in der Abwehr arbeiteten. Was man hinten nicht kassiert muss man vorne nicht werfen!

So stand es auch in der 9. Spielminute erst 1:4 für den TSV und auch bis zur Halbzeit kassierte man nur 10 Gegentreffer. Das Zusammenspiel zwischen Feldspieler und Torwart hat zu 99% gestimmt. Aber auch der HCG stellte die Räume dicht, so dass sich die Schotterer nicht deutlich absetzen konnten. So lief es über ein 4:6; 7:9 und 10:12 in die verdiente Pause.

Den besseren Start in die 2. Halbzeit erwischten erneut die Jungs in blau und der zunächst knappe Vorsprung konnte kontinuierlich weiter ausgebaut werden. Am Ende konnte ein recht deutlicher 20:29-Sieg eingefahren werden.
Nun muss man hoffen, dass die vermeintlichen leichten Spiele ebenso konzentriert angegangen werden. Aber Vorsicht, gerade gegen die Kellerkinder aus Alzey und Worms wurden ärgerlicherweise in der Hinrunde wichtige Punkte liegen gelassen…

Für den TSV Schott spielten: Bernhard, Feuerholz, Mertens (3), Sommer (4/3), Verhufen (1), Frenschkowski (2), Pfeifer (2), Rieck, Breitbach (1), Teske, Zschocke (2), Oechsle (5), Grimm (2), Wammser (7)
Trainer: Moritz Reckert

Schott entscheidet erstes Duell gegen den HCG mit 30:28 für sich

Zunächst einmal danken wir Sebi, der den folgenden Spielbericht verfasst hat. Als ehemaliger Trainer bei der Schott und dank engen Freundschaften mit vielen HCG-Spielern sollte ihm ein ausgewogener Bericht zum Spiel zwischen dem TSV Schott und dem HC Gonsenheim 3 gelungen sein.

Nachdem erneut der Winter eingebrochen ist, muss man froh sein, dass die Auswärtsmannschaft die 80 Meter weite Auswärtsfahrt auf sich nahm und kein Antrag auf Spielverlegung stellte, wie manch ein anderer Verein in dieser Saison.

So kam es zu einem Spiel, den man getrost als Werbung für den Handballsport bezeichnen kann. Es gab alle Facetten dieses Sports zu sehen. Zu Spielbeginn fiel direkt auf, dass auf Seiten der Schotterer wichtige Spieler wie Sommer und Oechsle fehlten. Allerdings fehlten auch beim HCG einige wichtige Spieler wie Torwart Fellinghauer.

In den ersten 15 Minuten gelang es beiden Mannschaften nicht die Oberhand im Spiel zu gewinnen und es fielen auf beiden Seiten schnelle Tore. Dank einiger tollen Paraden von Tobi konnte sich der TSV einen kleinen Vorsprung erarbeiteten, so dass man mit einer 5-Tore-Führung in die Halbzeit ging.

Überraschung in den ersten Sekunden nach Anpfiff zur 2. Halbzeit, als Gerrit „flinker Wiesel“ Wamser den Ball beim Anwurf der Gäste erhaschte und souverän verwandelte. Zwar konnte damit das Team von Micha Manz zwischenzeitlich auf sechs Tore davonziehen, eine Entscheidung war dies jedoch noch lange nicht. Denn mit der vermeintlich beruhigenden Führung wärmte sich auf Seiten der Schotterer der altbekannte Auswechselspieler Schlendri Jan auf. Und die motivierten HCGler nutzten die zunehmenden Fehlpässe oder vorschnellen Abschlüsse aus und kämpften sich wieder bis auf zwei Tore heran. Mit Mühe retteten die Schotterer den Vorsprung jedoch zum Endstand von 30:28.

Neutral gesehen muss man sagen:

Dass der Schiedsrichter bis auf Kleinigkeiten eine tolle Leistung abrief.

Dass die Schotterer sich trotz oder gerade wegen vieler Abgänge nach dem Verbandsliga-Abstieg zu einer tollen Mannschaft entwickelt haben und als Aufstiegskandidat ernstzunehmen sind.

Dass die HCGler als Aufsteiger zurecht da oben stehen und in der Kreisliga für Furore sorgen.

Am kommenden Sonntag geht es schon wieder weiter. Der Spielplan wollte es, dass dann direkt das Rückspiel der Schotterer gegen die Nachbarn vom HC Gonsenheim ansteht.

Für den TSV Schott spielten: Bernhard, Feuerholz, Mertens (5), Frenschkowski (2), Pfeifer (3), Rieck (4/1), Breitbach, Haas, Weimar, Zschocke (4), Grimm (2), Wammser (10/1)
Trainer:Michael Manz

Schott-Mädels siegen mit 24:18 im Derby gegen Weisenau

Am Sonntagnachmittag lud der TSV SCHOTT zum Stadtderby gegen Weisenau. Aufgrund der Tabellensituation war klar, dass es ein 4-Punktespiel wird. Dabei galt es nicht nur die Konkurrenz auf Distanz zu halten, sondern auch die Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten HSG Zotzenheim zu verarbeiten. Dieses Spiel war nämlich ein Auftritt zwischen Genie und Wahnsinn, bei dem die Schott-Mädels in den ersten 20 Minuten stark aufspielten und einen deutlichen 7-Tore-Vorsprung herausspielten. Am Ende musste man sich aber trotzdem mit 27:21 geschlagen geben.

Die Motivation war aber von Anfang an zu spüren, dass in der heimischen Halle die nächsten Punkten klargemacht werden sollen.

Der erste Treffer gehörte jedoch der Mannschaft aus Weisenau, in der Folgezeit sollte dies aber die einzige Führung der Gäste sein. Mit einer konzentrierten Leistung konnte der Rückstand in eine 5:1-Führung umgebogen werden. Danach spielten beide Mannschaften konstant weiter und nach 20 Minuten beim Stand von 10:5 für Schott legten die Weisenauer die grüne Karte. Mit Erfolg, den nun spielten die Gäste ihre individuellen Stärken besser aus während die Schott-Mädels immer wieder an der Torfrau der Gäste scheiterten, so dass sich der HVW bis zur Pause auf ein 12:11 herankämpfen konnte.

Nachdem in der Halbzeitpause wieder der Akku aufgeladen werden konnte, wurde die Partie im zweiten Durchgang ein wenig ruppiger. Allen voran fielen hier das Geburtstagskind und ehemalige Schott-Spielerin Anne auf Weisenauer Seite und Geburtstagskind Yvonne auf der TSV-Seite negativ auf. Beide mussten völlig zu Recht ihre Gemüter auf der Bank beruhigen. „Liebe Yvonneeeee, hätte ich deinen grazilen Körper noch erreicht, hätte ich ihn umgeruppt. Klar. Bisschen Verlust ist immer. Ich denke, die Zeitstrafe war daher vollkommen gerechtfertigt“, so Anne nach dem Spiel.

Zurück zum sportlichen, denn auch in diesem Spiel steigerten sich die Schott-Mädels in der zweiten Halbzeit noch einmal und konnten sich wieder vom Gegner absetzen. Allen voran brachte 7-Meter-Killerin Hetty fast alle Schützen des Gegners zur Verzweiflung und parierte 5 der 6 Strafwürfe. Zwar kam der Gegner noch einmal auf zwei Tore heran, aber in den letzten 5 Minuten hatten die Gastgeber den längeren Atem und konnten mit dem Schlusspfiff einen 24:18-Heimerfolg feiern.

„Da ist der Matchplan voll aufgegangen, den Nils und ich am Freitagabend in mühevoller Kleinarbeit ausgearbeitet haben“, kommentierte Übungsleiter Sprotti, der die Mannschaft bei Nils in guten Händen wusste und den Nachmittag tiefenentspannt am Zeitnehmertisch verbrachte. Am Ende konnte jedenfalls mit dem siebten Saisonsieg wieder wichtige Punkte geholt werden.

Jetzt geht es in die dringend notwendige Osterpause, da es doch einige angeschlagene Spielerinnen gibt. Im April biegt man mit den letzten drei Saisonspielen in die Zielgerade ein. Zunächst steht das nächste Derby im Fokus, wenn es am 8.4. um 14 Uhr in der Sporthalle am Großen Sand zu den Nachbarn vom HC Gonsenheim 2 geht. Über Unterstützung würde sich die Mannschaft bestimmt freuen.

Gute Pferde springen knapp – Schott-Herren siegen gegen Ober-Hilbersheim

Mit einem 28:25-Heimerfolg feiern die Schott-Männer ihren achten Saisonerfolg. Sicherlich, nicht alles was glänzt ist Gold aber Sieg ist Sieg und überhaupt: gute Pferde springen knapp und am Abend werden die Hühner gezählt

Die Sterne für das Heimspiel gegen die TSG Ober-Hilbersheim standen eigentlich sehr gut… Dachte man zumindest… Trainer Manz konnte erneut aus einem vollen Kader schöpfen. Probleme gab es jedoch am Zeitnehmertisch, da die eingeteilten Sekretäre im Stau steckengeblieben sind. Spontan mussten sich also Nancy und Oli opfern, Letzterer konnte deswegen nicht am Spiel teilnehmen (Kiste!).

Hinein in das Sonntagsspiel. Kaum hat das Spiel begonnen, sind die Schotterer auch schon in Rückstand geraten. In der Abwehr konnte das Zusammenspiel der Ober-Hilbersheimer mit dem 2,14m großen Kreisläufer nicht verhindert werden. Immer wieder haben die Absprachen gefehlt und die erfahrenen TSGler wussten dies natürlich zu nutzen. Im Angriff wiederum waren die Schotterer „stets bemüht“… was das heißt, weiß jeder… Da blieb vieles Stückwerk und man lief sich mit Einzelaktionen fest. Frischen Wind brachten dann Julian Z. und Simon, es wurde mit Druck durchgespielt und die Auslösehandlungen wurden fast immer mit einem Tor gekrönt. Zur Halbzeit stand es in einem unschönen Spiel 13:13.  Bedanken konnte sich die Mannschaft bei Torwart Tobi, der einige 100-Prozentige entschärfte.

Kabinenansprache. Trainer Manz war nicht bester Laune: „Ist das euer ernst? Da spielen meine Kinder besser Handball!!“ Es musste also was passieren, sonst wird es ganz dunkel in eigener Halle!!

Die zweite Halbzeit war bis zur Schlussphase weiterhin sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen. Die Vorentscheidung brachte Moritz Haas in der 55. Minute. Er fasste sich ans Herz und verwandelte seinen ersten 7-Meter zum zwischenzeitlichen 24:21. „Ich glaube, das ist mein erster 7-Meter seit 15 Jahren, der reingegangen ist. Ich hatte ganz schön die Hosen voll.“ Man spürte, wie der gesamten Mannschaft ein Riesenstein vom Herzen gefahllen ist. Zur Feier des Tages packte Julian O. seinen Paradewurf aus. Heber von Außen. Eigentlich nichts außergewöhnliches. Muss man aber erstmal machen gegen einen Torwart, der über 2 meter groß ist.

Zu guter Letzt soll auch die gute Leistung von Torhüter Werner unterschlagen werden. In der zweiten Halbzeit wechselte er sich selbst ein, um den Matchwinner-Status zu erhalten und konnte diverse Wurfversuche entschärfen. Er hielt sogar zwei Mal den Kopf dafür hin…

Für den TSV Schott spielten: Bernhard, Feuerholz, Mertens (2), Sommer (3), Verhufen, Frenschkowski, Richter, Schmidt, Haas (3), Weimar (1), Oechsle (7), Wamser (6), Pfeifer, Breitbach, Zschocke (6)
Trainer:Michael Manz

Schott gelingt Revanche gegen Ingelheim

Am Sonntag empfingen die Schott-Männer mit dem HSC Ingelheim 2 den Tabellenzweiten der Kreisliga. Da sollte noch was gut gemacht werden, denn an der 30:17 – Niederlage im Hinspiel musste man ganz schön knabbern, als es geschlagene 15 Minuten dauerte, bis man den ersten Treffer setzen konnte…

Trainer Manz konnte dieses mal wieder aus dem Vollen schöpfen. Neben Abwehrhüne Moritz Haas konnte man sich auch über die Rückkehr von Tobias „Aua“ Bernhard freuen. Auch Liga-Urgestein Georg Frenschkowski war wieder mit an Bord. Die Schott-Mädels unterstützten die Mannschaft lautstark, indem Sie beim Leeren von ca. 4 Kästen kühles Blondes die ein oder andere motivierende Hymne anstimmte.
Tobias Bernhard spielte eine starke Partie und parierte gleich mehrere 7-Meter. Öhm. Also zwei.

Hinein ins Spiel – oder auch „Sieg oder Spielabbruch – Kopf oder Tor“. So oder so ähnlich muss der Plan gewesen sein. Über die kompletten 60 Minuten wurde die Führung von 2:0 über 7:4,14:11, 24:20, 33:25 bis hin zum 41:31 Endstand nicht aus der Hand gegeben.
So musste Gäste-Coach und Motivationsmentor Markus Bitz Anfang der ersten Halbzeit seine Auszeit nehmen und das Ingelheimer Spiel neu justieren. Den Anfang des Umbruchs sollte eine Umstellung in der bislang bemühten, aber zugriffslosen Abwehr bringen.

Die Auszeit hat die Schotterer nur kurz durcheinander gebracht, die Gäste konnten zwei Treffer in Folge erzielen, bevor Gerrit Wamser, der ab der 15. Minute in Manndeckung genommen wurde, gemeinsam mit Markus Sommer den Spielverlauf wieder zurechtrückten. Vor allem Sommer, der sich aktuell in einer bestechenden Form befindet, wusste die entstandenen Lücken auszunutzen und seine Mitspieler in Szene zu setzen.

Auf der Außenposition knüpfte auch Volker „Kurzhochgehtimmer“ mit zwei sehenswerten Treffern an die Form seines Lebens an.

Zu keiner Phase des Spiels kam die Angst auf, das Spiel aus der Hand zu geben.
Nach diesem erfolgreichen Sieg gegen den HSC Ingelheim2 ist man – Unverhofft kommt oft – im Rennen um die Topplätze dabei.

Unterstützt das Team am kommenden Sonntag, den 4.3.2018, in der Schott-Halle, wenn es gegen die TSG Ober-Hilbersheim geht.

Für den TSV Schott spielten: Bernhard, Feuerholz, Mertens (2), Sommer (13/9), Verhufen (2), Frenschkowski, Richter, Schmidt (3), Haas (1), Teske (1), Weimar (1), Oechsle (4), Grimm (5), Wamser (9)
Trainer:Michael Manz

Schott-Mädels gewinnen wichtiges Heimspiel gegen die Reserve von Saulheim

Als am Sonntag die Zuschauer zum Damenspiel des TSV Schott in die Halle kamen, rieben sich einige die Augen. Am Seitenrand war nicht das gewohnte Duo Elke und Sprotti zu sehen, sondern das Interimstrainerduo Nancy und Nils saßen auf der Bank. Nachdem alle Spielerinnen anwesend waren, konnte das Spiel auch angepfiffen werden.

In einer ausgeglichen Anfangsphase ging es hin und her und kein Team konnte sich zu diesem Zeitpunkt einen Vorsprung erspielen, so dass es nach 17 Minuten 6:6 stand. Danach ging ein wenig der Faden im Spiel der Schott-Mädels verloren und die Gäste aus Saulheim konnten sich mit 7:10 leichte Vorteile erspielen. Nach der fälligen Auszeit legten die Mädels vor allem in der Abwehr nochmal einen Zahn zu und konnten sich bis zur Halbzeit auf einen Treffer herankämpfen, sodass es mit einem 10:11 Rückstand zum Pausentee ging.

Was sich zum Ende der ersten Halbzeit andeutet, wurde in der zweiten Halbzeit fortgesetzt und die Schott-Mädels rührten jetzt quasi Beton hinten an und ließen kaum freie Würfe für den Gegner zu. Falls jedoch doch mal ein Loch in der Abwehr war, hatten wir immer noch Kristin im Tor, die fast alles was zu halten ging, aus dem Kasten fischte. Auch im Angriff lief es in der zweiten Halbzeit deutlich besser, vor allem kam man durch das schnelle Umschalten immer wieder zu guten Torabschlüssen. „Sandra soll das immer Frühstücken“, sagte Erfolgstrainerin Nancy zu der starken Leistung von Sandra, die mit 9 Toren beste Torschützin war. Auch Lena hat es in der zweiten Halbzeit geschafft in die Ecken zu werfen, so wie es von Draußen gefordert wurde. Somit konnte man sich Tor für Tor vom Gegner absetzen und legte einen 6 Tore-Lauf hin. Damit setzte man sich entscheidend ab und am Ende leuchtete ein völlig verdienter 26:18 Sieg auf der Anzeigetafel.

„Die Mädels haben in der zweiten Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt, jeder hat in der Abwehr hart gearbeitet und wir haben dann unseren Gegner durch unsere zweite Welle überrollt. So war auch der Matchplan, den haben alle Mädels gut umgesetzt. Ein großes Kompliment an alle“, so Erfolgstrainer Nils.

Ein großer Dank auch hier nochmal an Silke, die sich mit ihrer Sporttasche auf den Weg zur Halle gemacht hatte, um im Notfall einzuspringen. Vielen lieben Dank für diesen Einsatz Silke!!! Auch bei den Fans die lautstark getrommelt und geschrien haben wollen wir nochmal ein großes Dankeschön sagen, ihr habt die Halle in die Otto-Schott-Hölle verwandelt, ihr seid echt spitze!!!

Am nächsten Sonntag steht die nächste Aufgabe an, da geht es gegen den Tabellenzweiten von der HSG Zotzenheim/St. Johann/Sprendlingen. Hier will man die Serie weiter ausbauen und mit etwas Glück den 5. Sieg in Folge einfahren, dann wieder mit den gewohnten Personen an der Seitenlinie. Anpfiff ist am Sonntag um 13:30 Uhr in der IGS Sprendlingen.

Schott-Mädels feiern Kantersieg

So, allerhöchste Zeit mal ein paar Altlasten aufzuarbeiten. Fangen wir mal mit dem netten 30:17-Heimsieg der Schott-Mädels am 18.2. gegen Sobernheim an. Abgesehen von der ersten und einzigen Führung unserer Gäste zum 0:1 ein konsequent durchgezogener Start-Ziel-Sieg! Da hat man sich schon mal erfolgreich warmgetrommelt für den darauf folgenden Heimspieltag vom 25.2.

Handball-Männer schreiben Geschichte! (vielleicht)

Bei der Schott kann sich niemand erinnern, irgendwann mal etwas bei der HSG Rhein-Nahe gerissen zu haben. Beim letzten Auswärtssieg (falls es den mal überhaupt mal gab) war die Welt vermutlich noch schwarz-weiß und Feldhandball eine hippe Trendsportart.Umso erfreulicherweise ist der 30:25-Sieg, den die Schott-Herren am Samstag nach Mainz heimbrachten. Natürlich war es kein Leckerbissen, aber die Schott-Gemeinde hing nagelkauend am WhatsApp-Ticker. Besten Dank an Tobi für die Eindrücke aus der Rundsporthalle. Aber lest selbst:

„Schritte von Matthias und Schritte von Bingen. Wir wieder im Angriff.“

„Werner hält. Gegenstoß und Ball verloren und hinten gepennt. 2 Minuten Matthias und 6:4.“

„Sommer steht wieder. Zwar mit Tape. Aber er steht. Mal schauen wie es aussieht. Sommer kann wieder spielen.“

„Jan mit der Führung 11:12. Abpfeifen bitte!!!“

„Gegenstoß verkackt von Gerrit.“

„Werner hält.“

„14:17 mit Dreher. Wir spielen übrigens mit Harz. Liegt einigen ganz gut.“

„Manz mit der Nummer 14 steht selbst auf dem Platz. Mal so am Rande und 18:21.“

„Ball kommt wieder zu uns weil Fuß und aus und ach egal. Hauptsache Ball aber verkackt.“

„2 Minuten für ich weiß nicht was. Egal. Ballbesitz Schott. Julian mit Heber von Außen leider am Pfosten aber Gerritt macht’s. 20:26. Auszeit Bingen. Du meine Güte.“

„Bingen vergibt und Werner in seinem jugendlichen Leichtsinn lässt sich zum Gegenstoß hinreißen. Was draus wurde, wissen wir erst morgen wenn der Ball ankommt.“

„Volker verkackt hart von außen. Sein Gegenspieler aber auch.“

„Sieg. Das Spiel ist aus. Grandiose Leistung!!!“

„Wer ist Gerrit?“