Ein riesengroßes Dankeschön geht an die Rheinfähre Maul GmbH

Gleich drei Trikotsätze stiftet die Rheinfähre Mail GmbH die Jugendarbeit der JSG Gonsenheim/TSV SCHOTT. Wir bedanken uns recht herzlich für die tolle Unterstützung. Mit den neuen Trikotsätzen wurde unsere C-Jugend 1, D-Jugend 1 und E-Jugend 2 eingekleidet.

C-Jugend 1 2019/20
D-Jugend 1 2019/20
E-Jugend 2 2019/20

Dämpfer für dezimierte Damen – 29:23 gegen Gonsenheim 2

Mit einem kleinen Kader machte sich die Damenmannschaft vergangenen Sonntag auf die Odyssee in die weit entfernte Mombacher Halle um gegen Gonsenheim 2 anzutreten.

Ein ausgeglichenes Spiel entwickelte sich in der ersten Hälfte und dem Derbycharakter wurde genüge getan. Keinen Zentimeter schenkten sich die beiden Teams. Schott startete etwas besser und vor allem die Einzel- und später auch Doppelmanndeckung, die der junge Taktikfuchs Nils anordnete, half den Gegner in Zaum zu halten. In der ersten Viertelstunde konnten die Schotterinnen so auf 3 Tore davon ziehen (4:7 nach 13 Minuten). Leider brach das Team kurz vor der Pause etwas ein, so dass Gonsenheim in den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte mit einem 4 Tore Lauf auftrumpfen konnte. Halbzeitstand 12:10.

Das gleiche Spiel in der zweiten Hälfte: Schott kam besser rein und konnte den Rückstand schnell aufholen und stetig dran bleiben. Leider leistete sich das Team von Schott in der letzten Viertelstunde zu viele Fehler. Strafzeiten, unnötig weggeworfene Bälle und am Ende leider eine „verdiente Niederlage“ so Trainer Nils.

Jetzt erstmal eine Woche Verschnauf-Pause, bevor am 16.11.2019 das nächste Spiel gegen Alzey ansteht …

Damen starten in eine Siegesserie (?)

Einen Rückstand gab es für unsere Damen nur zu Anfang des Spiels. Nach dem 4:5 übernahmen die Schotterinnen souverän und starteten ihren ersten Tor-Lauf des Spiels. In der Abwehr ordentlich zuzupacken und Vorne die Dinger reinzuballern – das war die Devise von Trainer Nils und diese wurde von seinem Team in Halbzeit 1 gnadenlos umgesetzt.

Die zweite Hälfte war ein Wechselbad der Gefühle: Erst kämpften sich die Gäste aus Weisenau auf ein Tor heran, dann konnte sich Schott wieder auf 3, manchmal sogar 4 Tore absetzen, dann war Weisenau plötzlich wieder auf ein Tor dran und dann ging Schott wieder weg. Eine wirklich spannende zweite Halbzeit entwickelte sich da vor den Augen der Zuschauer.

Am Ende waren es vor allem zwei bärenstarke Torhüterinnen und eine super Abwehrleistung, die den Schott Damen ihren zweiten Derbysieg nacheinander einbrachten. 23:18 zeigte das Yvi-Gedächtnisbild aka die Anzeigetafel am Ende.

Und nun heißt es: Nach dem Derby ist vor dem Derby, denn am Sonntag treten unsere Damen den weeeeeeeeeeeiten Weg nach Gonsenheim an, um Punkte 5 und 6 zu entführen …

Schotterer siegen bei Herzschlagfinale

20 Sekunden vor Abpfiff, Schott führt 35:34, die Gäste greifen mit letzter Kraft an. Ein Spieler von Osthofen wirft aus dem Rückraum und Dominik hält – aber der Ball prallt ab und der Außen vom Gegner wirft – Dominik pariert und der Ball geht ins Seitenaus. Ein schneller Einwurf überrascht den TSV Schott und der Pass geht direkt zu einem komplett freien gegnerischen Kreisläufer. Der wirft und Dominik? HELD!!! ER HÄLT DAS VERDAMMTE DING! 3 Paraden hintereinander sichern dem TSV Schott einen Sieg.

Was davor passierte, fasst Trainer Tom Friedemann so zusammen: „15 Minuten lang hui, 45 Minuten lang Pfui!“

Das Team des TSV Schott legte los wie die Feuerwehr: Gute Abwehr, toller Angriff und massiv Tempo nach vorne überrumpelten die Gäste der TG Osthofen 2 komplett. Über ein 4:0 nach 4 Minuten bis hin zum 8:2 nach 9 Minuten sah es aus, als würde das ein ganz ruhiger Sonntagnachmittag für das Heimteam. Doch plötzlich wurde es zäh im Spiel der Schott und Osthofen kam, getragen von einem Weißbach-Schützenfest (allein 12 Tore in der 1. HZ), zurück ins Spiel. Mit 19:19 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit setzte sich der TSV wieder mit 4 Toren ab, doch wieder verfiel man in alte Muster: „Katastrophale Abwehr, Chancenauswertung unterirdisch“ (Friedemann). So wurde es nochmal unnötig spannend zum Schluss und Osthofen gelang in Minute 57 sogar nochmal eine 33:34 Führung. Dann aber schafften Wamser+Reckert mit den letzten beiden Toren des Spiels die Wende und wer sich fragt wieso Schott am Ende gewonnen hat, der liest den Bericht jetzt nochmal von Vorne.

Bei Abpfiff kannte der Jubel natürlich keine Grenzen, aber es war ein Sieg mit fadem Beigeschmack. Tom entschuldigte sich sogar beim gegnerischen Trainer, denn mindestens einen Punkt hätte Osthofen II an diesem Tag wohl verdient gehabt …

Die kommenden Wochen wird der TSV Schott intensiv arbeiten müssen, denn auf diesen Punkten kann man sich nicht ausruhen – schon gar nicht wenn man in den nächsten Wochen Richtung Bretzenheim und Nieder-Olm schielt …
Für den TSV Schott aufgelaufen:

Tobias Bernhard (Tor), Jan-Niklas Weimar, Markus Sommer (6), Moritz Reckert (2), Simon Pfeifer (1), Moritz Haas, Johannes Mitschka (9), Julian Zschocke (1), Julian Oechsle (4), Sascha Panhorst (6), Gerrit Wamser (6), Nils Oetjen,, Dominik Klein (Tor), Christian Sprott (Legende, auch ohne Einsatzzeit)

Zweite von Schott zum zweiten Mal die zweitbeste Mannschaft auf dem Feld

2!

Dezent unterbesetzt und mit nur zwei Auswechselspielern reiste die Herren II von Schott am vergangenen Wochenende bei der TSG Ober Hilbersheim an.

Die Luft reichte für 10 gute Minuten in denen die Jungs in Führung gehen konnten, doch lief es danach leider suboptimal. Die Abwehr „schaute nur noch zu“ und Vorne wurde „nach 2x durchspielen gleich drauf geworfen“, was zu einem Halbzeitstand von 20:12 für die konsequent spielenden Gastgeber führte.

Die zweite Halbzeit war zwar wieder etwas besser, doch zu retten war die Nummer nicht mehr. Auch die guten Aktionen von Markus und Aziz reichten nicht aus, um die Offensive zu beleben. „Abhaken, passiert halt“ war Konsens nach dem Abpfiff beim unschönen Ergebnis von 37:21.

Wohlverdient und langersehnt – Unsere Damen holen den Sieg gegen den MTV 1817

„Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel mit einem hohen Herzkasperquotienten…“ (Sprotti)

Am Samstag stieg das Lokalderby in der Halle von 1817 Mainz. Die Partie begann auf Augenhöhe und keine der Mannschaften war in der Lage sich abzusetzen. Schott bewies vor allem in der Endphase von Hälfte 1 endlich mal Kaltschnäuzigkeit: Mit einer sensationellen 8 Tore Serie erarbeitetet man sich noch den wichtigen psychologische Vorteil für die Halbzeit: Die Schott Mädels gingen mit 7:8 Führung in die Pause.

Interims-Aushilfs-Vorsitz-Coach und Vereinslegende Christian „Sprotti“ Sprott fand offensichtlich die richtigen Worte, um die Mädels weiter zu motivieren, denn in der zweiten Hälfte konnte man sich endlich das gewünschte Ruhepolster erarbeiten und auch mal mit 4 Toren wegziehen. Lediglich in den letzten 5 Minuten kamen nochmal Unruhe und Anspannung mit rein, was aber letzten Endes nicht mehr als Ergebniskosmetik für die Gastgeber bedeutete.

Am Ende gewannen unsere Schott Mädels dann doch 16:18 und konnten endlich ihren ersten Saison-Sieg feiern. Besonderen Dank richtet die Mannschaft an ihre beiden Torwärte, Kristin und Anna- Linda, ohne die die Damen echt alt ausgesehen hätten.

Das nächstes Damenspiel findet nächsten Sonntag, den 27.10, gegen den HV Weisenau, in der Schott Halle statt und was soll man sagen: Siegen finden die Mädels eigentlich ganz geil, also werden sie das sicher wiederholen wollen. Kommt alle vorbei und feuert fleißig an!

Schott entfernt die Nier(en)stein(e)

Die Herren I schafft es am Sonntagabend in einem umkämpften Spiel 2 Punkte aus der Niersteiner Halle zu entführen. Angereist war die Schott Mannschaft mit dem dritten Kader im dritten Spiel und nicht vollzählig. Die 4 Spieler die in dieser Saison zum ersten Mal mit dabei waren, wussten aber durchaus zu überzeugen!

Zusätzlich zum kleinen Kader wurde Schott-Kreisläufer Nikos in der zweiten Spielminute durch einen drückenden Abwehrspieler im wahrsten Sinne des Wortes ausgefallen. Damit ist gemeint, dass der Abwehrspieler Nikos rausdrückte und dabei auf ihn drauffiel (Gute Besserung für unseren wohl etwas länger ausfallenden Nikos an dieser Stelle). Für den Rest des Spiels musste also Saisondebütant Moritz Reckert um den Kreis laufen.

Der TV Nierstein war der erwartet unangenehme Gegner. Ein wurfgewaltiger Rückraum, schnelles Spiel nach vorne und eine engagierte Abwehr konnten dem topmotivierten und vor allem auch besser disziplinierten TSV Schott aber in dieser Partie nicht das Wasser reichen.

Aufopferungsvoll kämpfte das Team um 14-Tore (!) Topscorer Johannes „Mitschkkel Hansen“ und erarbeitete sich ein ums andere Mal klare Torchancen. Die Niersteiner taten sich selbst keinen Gefallen damit, dass die Heimzuschauer sogar beim Wischen des Hallenbodens mit hämischen Kommentaren auffielen und auch die eigene Bank irgendwann keine Schiedsrichter-Entscheidung mehr ohne lautstarken Protest hinnahm. So fing man sich im Verlauf der zweiten Halbzeit vielleicht auch die Wut des Unparteiischen ein. Schott behielt einen kühleren Kopf und konnte auch in Phasen in denen Nierstein rankam immer wieder den Gegenstich in der Offensive setzen. Um die 53. Minute ging Nierstein beim Stand von 25:30 all out mit der vollen Manndeckung. Hier konnte die Heimmannschaft nochmal ihre Qualität im schnellen Umschaltspiel beweisen, aber letztenendes kam dieses Aufbegehren wohl zu spät.

Mit der Schlusssirene stand ein verdienter 31:35 Sieg für die leicht überlegene Schott Mannschaft auf der analogen Anzeigetafel.

Für den TSV Schott kämpften:
Tobias Bernhard (Tor), Nikos Mertens (bis Minute 2), Markus Sommer (6), Philipp Thißen (4), Moritz Reckert (1), Simon Pfeifer (1), Dominik Klein (Tor), Moritz Haas, Johannes Mitschka (14), Julian Zschocke (3), Sascha Panhorst (6)

Eine Halbzeit lang alles zeigen

Unsere Herren I holt durch eine absolut sensationelle erste Halbzeit gegen die HSG Worms 2 einen 23:21 Sieg.

Wer wissen will, wie die Vorzeichen und die Selbsteinschätzung bei Schott standen, der liest unseren Vorbericht. Spoiler: Keine gute Ausgangssituation und eher Pessimismus beim TSV vor dem Spiel. Was dann passierte, war irgendwie auch typisch… denn wenn man Schott abschreibt, dann wird plötzlich ein Feuer in der eigenen Halle gezündet – aber diesmal ein Handballerisches!

„Wenn du als klarer Underdog in das Spiel gehst, rechnest du natürlich nicht damit, dass es auf einmal zur Halbzeit 17:5 steht.“ sagt uns einer der Spieler des TSV Schott. „Die beste erste Halbzeit, die ich bei Schott je gesehen habe“ sagt der eigene Trainer. Man muss aber auch fair sein und dazu sagen, dass die äußeren Umstände, vor allem das fehlende Harz, dem Gegner aus Worms ziemliche Probleme bereitet haben. Schott konnte dann viele einfache Fehler nutzen und im direkten Gegenstoß zu leichten Toren gelangen. Dennoch: Eine Abwehr und ein überragender Torwart, die in 30 Minuten einfach nur 5 Tore zulassen und das von einem Spitzenteam in der Verbandsliga, da muss man schon den Hut ziehen.

Die zweite Halbzeit offenbarte dann, dass Schott von der Perfektion noch weit entfernt ist. Die erste Hälfte hat Kraft gekostet – und zwar so sehr, dass durch ein paar individuelle Fehler fast nochmal eine Wende durch die Gäste zustande gekommen wäre. „Der Sieg war in meinen Augen aber nie ernsthaft in Gefahr.“, so ein Schott Spieler. Hier hat dem TSV Schott auch endlich mal das Glück des Tüchtigen geholfen und man konnte so ein Spiel mit zwei Punkten beenden. „Das zeigt aber auch noch klar unsere Probleme auf und dass wir in den nächsten Wochen im Training intensiv weiter arbeiten müssen.“, sagt uns ein anderer Spieler.

Dennoch bleibt ein verdammt geiler Heimsieg und eine erste Halbzeit, die jedem Handballfan den Mund wässrig macht, auf mehr von dieser nicen Truppe!

Es siegten:
Nikos Mertens (2), Markus Sommer (2), Johannes Mitschka (4), Simon Pfeifer (4), Moritz Haas, Julian Oechsle (6), Tobias Bernhard (Tor), Gerrit Wamser (3), Maik Schäfer (2), Dominik Klein (Tor) und alle Fans des TSV Schott.